Alternativer Titel: The Changeling
Produktionsland: Kanada
Produktion: Mario Kassar, Andre G Vajna
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Peter Medak
Drehbuch: Russel Hunter, William Gray, Diana Maddox
Kamera: John Coquillon
Schnitt: Lilla Pedersen
Spezialeffekte: Gene Grigg
Budget: ca. -
Musik: Rick Wilkins
Länge: ca. 115 Minuten
Freigabe: ab 16
Darsteller: George C. Scott, Trish Van Devere, Melvyn Douglas, Jean Marsh, Voldi Way, John Colicos, Barry Morse, Madeleine Sherwood, Frances Hyland, Ruth Springford, Eric Christmas
Inhalt:
Schweißgebadet erwacht der Komponist John Russel aus einem Alptraum. Und da ist es wieder, dieses seltsame Geräusch aus einem der oberen Räume. Seit dem schrecklichen Tod seiner Familie lebt er in diesem einsamen Haus, um wieder Ruhe zu finden. Doch diese ist ihm nicht vergönnt: Ständig glaubt er, die Leiche eines kleinen Jungen zu sehen. John zweifelt an seinem Verstand und bei der Durchsuchung des Hauses findet er einen Geheimgang zu einem alten Kinderzimmer...
Trailer:
Kritik:
Die Geschichte fängt schon schockierend an, als John (George C. Scott) in den ersten 5 Minuten des Films durch einen tragischen Unfall zum Witwer wird. Dann geht es weiter wie in den meisten anderen Spukhausfilmen. Er zieht in ein großes Haus, in dem komische Dinge passieren. Dieser Film übertreibt aber nicht, wie die heutigen Spukhausfilme es sonst tun. Am Anfang hört man nur nachts ein seltsames Klopfen und Türen bewegen sich, dann steigert sich das ganze. Dadurch baut sich eine schöne gruselige Atmosphäre auf. Auch die teils melancholische Filmmusik und das ständige Klavierspiel des Hauptprotagonisten trägt dazu bei. Überhaupt leistet besonders George C. Scott, aber auch die anderen Darsteller hier gute Arbeit. Es macht viel Spaß mit John hinter das Geheimnis des Hauses zu kommen. Hier werden zwar auch Seancen abgehalten und ein Medium eingeladen, aber es ist nicht so abgedroschen und plump wie Heute. Es laufen keine Kiddies mit Aufnahmegeräten und anderem durchs Haus und reden mit den Geistern, hier wird nur ganz zufällig eine Aufanhme gemacht und die Stimme des Geistes entdeckt. Die komplette Handlung fand ich ziemlich spannend und nicht unbedingt vorhersehbar. Auch das Ende habe ich so nicht erwartet, was nicht heißt, dass es mir nicht gefallen hat. Ganz im Gegenteil.
Ein atmosphärischer, altmodischer Spukfilm, der auch wenn er eher konservativ und Heute nicht wirklich innovativ ist, zu gefallen weiß. Gerade weil er altmodisch ist, empfand ich ihn als eine nette Abwechslung. Ich kann ihn nur weiter empfehen.