Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Mycal Miller, John Wolskel
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Dirk Campbell
Drehbuch: Mycal Miller, John Wolskel
Kamera: Tom Ingle
Schnitt: Mycal Miller
Spezialeffekte: Steve Watts
Budget: ca. -
Musik: Dean Friedman
Länge: ca. 100 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Neil Morrissey, Amanda Noar, Michael Elphick, Anthony Daniels, Andrew Powell, George Rossi, Daniel Peacock, Midge Taylor, David Daker, Burt Kwouk, Brendan Donnison, Graham Padden
Inhalt:
Bei einem satanischen Ritual geht der Geist eines Vampirs auf ein Motorrad über. Der Biker Nick ersteht das Motorrad, bringt es aber erst zum Laufen, als sich sein Mechaniker verletzt, und Blut auf den Tank tropft. Am nächsten Tag findet man seine verstümmelte Leiche. Das Motorrad gebärdet sich immer eigenwilliger: Tagsüber läßt es sich nicht aus der Garage bewegen, abends attackiert es Nicks Freundin Kim und macht einer Rockergang den Garaus. Nick gerät in Mordverdacht, kann aber mit Hilfe eines Vampirspezialisten das Geheimnis der schweren Maschine entschlüsseln. In einem Fitneßzenter kann das Vampirbike durch Bestrahlung von Sonnenbänken geschmolzen werden.
Mediabook (inkl. Blu.Ray + 4K): 06.12.2019
Trailer:
Kritik:
Die Bildqualität ist stellenweise etwas zu dunkel. Die Kameraarbeit vereinzelt etwas unübersichtlich bei den Angriffen des Motorrads an sich, allerdings haben wir es hier auch mit einer laienhaften Independent Produktion zu tun, was dann seinen eigenen Charme entwickelt. Es gibt so einige lustige Begebenheiten, selbst eine Politesse wird vom Killer-Motorrad gemeuchelt. Mit einem Priester der mit zahlreichen Knoblauchbündeln dann jagt auf das Killermotorrad macht, weil er glaub das es sich um einen Vampir handelt (Brüller!), auch wenn das Motorrad kein Blut saugt, scheint es sich tatsächlich um einen Vampir zu handeln, da er bei starkem Licht zerbröselt. Das Motorrad selbst hat spitze Killerzacken und ein gefräßiges Maul statt einer Lampe. Nicht nur die Knoblauchknollen sondern auch der Mundgeruch des Ermittlers zwingt das Motorrad in die Defensive.
Iron Thunder hat so einige derbe Lacher parat, da verzichtet man auch die zwar einfallsreichen aber recht schlecht umgesetzten Mordszenen. Der Trashfaktor ist hier sehr hoch, auch weil der Film was ganz spezielles bietet.
„Weiche Satan, Weiche!“