Entwickler: 4A Games
Publisher: Deep Silver
Direktor: -
Anzahl Spieler: Einzelspieler
Plattform: PC, PS3, XBox 360
Altersfreigabe: USK 18
Genre:Ego-Shooter, Survival Horror
Release: 17.05.2013

Info:

Der düstere Edel-Shooter und Nachfolger des vielfach ausgezeichneten Action-Hits Metro 2033 setzt mit seinem optischen Realismus und seiner bedrohlichen Atmosphäre neue Maßstäbe. Erforschen Sie die düsteren Tunnel der Moskauer Metro und die post-apokalyptische, strahlenverseuchte Welt an der Oberfläche. Kämpfen Sie im intensiven Mix aus First-Person-Action und Survival-Horror um Ihr Überleben und den Fortbestand der Menschheit. Überleben Sie in einer Welt, wo Munition rar ist und jeder Atemzug der letzte sein könnte!



Trailer:



Kritik:

Metro: Last Light ist ein guter Horror-Shooter mit Kreaturen die man abballern kann, diese Szenarien wechseln sich ab mit Taktikshooter, wo man Soldaten umnieten darf. Die Umgebung ist meist düster anhand einer Nuklear zerstörten Welt und einige Abschnitte ziemlich gruselig, so ist das Spiel viel düsterer noch als z.B. Fallout 3 und auch Resident Evil 6 war weniger düster zuletzt. Insbesondere die Szenerien mit den Spinnenkreaturen sind unheimlich. Besonders viel Blut und Leichen sind auch anzufinden. Der Schwierigkeitsgrad ist noch einen Tick zu leicht, dass ist aber bei fast allen Spielen Heute so. Das Spiel speichert auch öfter ab, es gibt keinen Frustfaktor, zum Ende hin muss man dann auch etwas rätseln, wie man die Gegner umnietet, da bin ich ein paar mal gestorben bei. Die Geschichte ist gut, nur gegen Ende wird es etwas zu übernatürlich und nicht ganz verständlich, so weis man auch nicht immer so recht, auf wessen Seite man nun kämpft. Besonders witzig das hier Adolf Hitler der Oberbösewicht ist, der vom Schwarzen Affen besiegt werden muss, das Spiel hat trotz der düsteren Machart einiges an Humor, auch die Charaktere sind gelungen und lustig, die Waffenauswahl passend und das Ballern und Meucheln macht Spass.

Shooter Fans die auf düstere Schauplätze und eine packende Story stehen sind hier richtig aufgehoben. Episches Ende, ein tolles Spiel.

Nach 2 Stunden Spielzeit bin ich zufrieden. Story ist gut, gar überraschend gut, hab ich nicht so erwartet. Optisch ist das Spiel überzeugend, es hat einige „Wow“ Effekte und es ist in den Kolonien sehr Detail verliebt, dort kann man sich umschauen um so einiges zu entdecken, wie eine Theateraufführung oder Schattenspiele für Kinder, absolut toll. Ansonsten wird der Shooter Freund der in dunklen Untergrundbereichen zwischen Leichenteile schnetzeln und sich bei spürbarer Radioaktivität gruseln will bedient. Was bis dato aber noch fehlt ist ein Schockeffekt, so richtig Groß sind die Monster halt zu Beginn noch nicht, es gibt auch scheinbar keine Endbosse. Im Vergleich gab es bei Resident Evil 6 zuletzt wesendlich mehr Schocks. Optisch ist das Spiel aber das was man von einem ganz modernen Top-Shooter erwarten darf.

Als Waffenauswahl hat man gleich zu Beginn das volle Programm von 4 Stück und mehr scheint es dann nicht zu geben, bis auf ein paar Wurfwaffen. Für mich ist es ausreichend, für erfahrene Shooterfreaks womöglich zu wenig. Nicht wirklich durchgestiegen bin ich beim montieren der Waffen oder was das für ein Sinn hat, auch werden stetig dieselben Waffen von Gegner liegen gelassen. Das Montieren macht für mich keinen Sinn und wurde im Spiel sehr schwach gemacht, das einzige was sehr lieblos hieran wirkt. Das aufsammeln der Dokumente im Spiel ist ebenfalls schwach, man ließt sich den Mist gewiss nicht durch, da schon die Schrift öde aussieht. Die verschiedenen Waffen lassen sich aber gut bedienen mit unterschiedlicher Wirkung. Die Computergegner finde ich zu dumm, man kann sich viel verstecken und Gegner von hinten meucheln, der Schwierigkeitsgrad ist gegen Soldaten erschreckend gering, einen gewissen Ausgleich schaffen aber die Monster auch schon zu Beginn, deren Schwierigkeitsgrad ist ok. Ich bin trotzdem noch nicht einmal gestorben und ich bin kein Profi! Die Charaktere sind humorvoll und deren Geschichten interessant, es stört aber, dass hier bis jetzt alle Charaktere im deutschen mit russischen Akzent unterlegt werden, selbst die vom Reich.

Insgesamt sind die Lobpreisungen ähnlich wie bei Bioshock Infinite ein Tick zu hoch. Kann das Spiel aber trotzdem empfehlen.

Bewertung: 7-8/10

Hab noch etwas dazu geschrieben und oben eingetragen. Spiel hab ich durch.

Bioshok Infinite fand ich sogar ein tick schlechter, aber nur weil Metro halt düsterer ist.

10 - 15 Stunden brauchst dafür, dass ist für mich genau richtig, all zu lang mag ich es nicht, obwohl ich hier auch noch länger daran geblieben wäre. Die Story wird im späteren Verlauf etwas unübersichtlich, aber ansonsten ist es gut.

Dickes ob mal an das DLC mit der Spinnenhöhle, dass hat mir sehr gut gefallen. Da ich gerade die Redux auf Platin zocke, ist mir das besonders gut aufgefallen.