Alternativer Titel: Die unheimlich verrückte Videostunde
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Peter Long, Stanley A. Long
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Michael Armstrong, Stanley A. Long
Drehbuch: Michael Armstrong
Kamera: Alan Pudney
Schnitt: -
Spezialeffekte: Bob Keen
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Vincent Russo, Michael Gordon, Marie Scinto, Kevin Smith, Robin Bailey
Inhalt: Zwei abgebrochene Jugendliche - Ed und Bruce - wollen sich einen netten Videoabend machen. Da sie kein Geld haben, stehlen sie einige Videos aus der Videothek und gehen zu einer Freundin, um die Filme gemeinsam mit ihr anzuschauen.
Jetzt werden die Videokassetten angeschaut, und pro Kassette wird eine Episode gezeigt:
- Episode 1 (That´s the way to do it): Hier geht es um einen alternden und verarmten Straßenpuppenspieler, der früher mit seinen Auftritten viel Erfolg und Anerkennung erfahren hatte. Jetzt sind die Kinder von seinen selbtgebastelten Handpuppen jedoch nicht mehr begeistert und verhöhnen ihn. Auch seine Familie sieht in ihm nur noch einen Loser und verläßt ihn.
Eines Tages wird sein Puppentheater auf offener Straße von ein paar Hooligans abgefackelt. Der Puppenspieler steht vor dem Nichts und ist verzweifelt.
Aber seine Puppen halten ihm die Treue, erwachen zum Leben und rächen sich an den Hoolligans...
- Episode 2 (Dreamhouse): Ein frsich vermähltes Pärchen bezieht ein neues Haus. Doch dieses Haus hat eine gewalttätige Präsenz. Die Frau ist von Visionen geplagt, bei denen ein Mord im Haus geschieht. Auch ein hinzugezogener Parapsychologe kann keine Erklärung finden.
Die Visionen werden immer heftiger, bis sie sich schlußendlich offenbaren....
- Episode 3 (Do you believe in Fairies?): Zwei ältere Damen wohnen in einem alten, gespenstischen Haus.
In ihren Jahren haben sie viel Reichtum in Form von antiken Möbeln und Accessoires angehäuft.
Neider sind daher nicht weit.
Eines Nachts wollen Einbrecher ein paar Wertgegenstände mitgehen lassen.
Doch diese haben nicht mit den beschützenden Hausgeistern gerechnet, die sich für ihre Hausdamen zur Wehr setzen...
Film liegt nur auf VHS vor.
Trailer:
Dieses ist die englische Antwort auf "Creepshow" mit drei ganz gut gelungenen Episoden.
Man merkt dem Film das Budget-Defizit gegenüber Creepshow jedoch an, was an sich aber dem Filmspaß keinen Abbruch tut.
Die Rahmenhandlung schließt mit Ende der 3. Episode nahtlos ab.
Die drei Episoden sind sehr unterhaltsam, teilweise blutig (Bob Keen!) und vor allem in der 2. Episode recht spannend und mit einigen Twists versehen.
Vor allem ist der Film sehr britisch und nah am Milieu.
Wer auf gute Unterhaltung in Episodenform steht, dem sei der Film wärmstens empfohlen.
Ich habe heute noch das Lachen von dem lebendig gewordenen "Kaspar" aus Episode 1 im Ohr.
Ein seltenes Juwel.
Von mir:
Meine Bewertungskriterien:
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk