Produktionsland: USA
Produktion: Stephan B. Sofro, Len Turner, Frank Avianca, Lenny Montana
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Alan J. Levi
Drehbuch: James Fargo, Frank Avianca, Lenny Montana
Kamera: Stephen L. Posey
Schnitt: Ann E. Mills
Spezialeffekte: Rick Hatcher
Budget: ca. -
Musik: Robert J. Walsh
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Frankie Avalon, Antoinette Bower, Dane Clark, Richard Jaeckel, Lenny Montana, Nichelle North, Donna Wilkes
Inhalt:
Durch einen Autounfall, den ihr Vater unter Alkoholeinfluss verursacht, verletzt sich Marion schwer am Bein. So schwer, dass sie eine Blutinfusion benötigt. Da sie eine extrem seltene Blutgruppe besitzt, bekommt sie das Blut eines inhaftierten Psychokillers reingepumpt.
Nachdem sie wieder einigermaßen auf den Beinen ist, leidet Marion an Alpträumen. Paul Foley taucht mordent in ihren Träumen auf. Sie weiß allerdings nicht, das Paul Foley der wahnsinnige Blutspender ist. Wie sich später herausstellen soll, sind ihre Alpträume nicht fiktiv.
Trailer:
-
Kritik:
Die Mordsszenen sehen bei Blood Song hart aus, wie Einschläge ins Gesicht mit spitzen Gegenständen. Es gibt eine Hintergrundgeschichte über den Mörder, was gleich zu Beginn gezeigt wird, das er ein traumatisches Kindheitserlebnis verkraften musste. Der Mörder hat eine Tröte auf der er stetig Musik spielt, dies als sein Markenzeichen. Es fällt auf, dass er dann seine Opfer mordet, wen diese sich über seine Tröte beschweren. Atmosphärisch dichter, gruseliger typisch 80er Horrorsound mit einem langem Verfolgungsszenario zwischen Final Girl und Meuchelmann im Finale. Ansonsten gibt es noch einen ziemlich verpeilt schlechten Musik-Soundtrack in einer Szene am Strand. Die Darsteller sind gut besetzt und spielen ernst, der Mörder zeigt verschiedene Gesichter von sich, den Psycho nimmt ihm ab. Der Storyaufbau ist durchaus was besonderes mit übernatürlichen Gegebenheiten, wo das Final Girl das Blut des Killers in sich hat und Visionen des aktiven Mörders und seine Taten sehen kann, daran wird sich Wes Craven für seinen herausragenden Film „Shocker“ später orientiert und das Ganze optimiert haben.
Wer besonders dusselig wirkende Teens im Slasher bevorzugt, so wie bei Freitag der 13. zu sehen, der ist hier falsch, wer aber Halloween und richtige Gruselstimmung mag, der kann hier durchaus mal einen Blick riskieren. Die etwas schwache deutsche Synchronisierung stört etwas, bestückt mit einem sarkastisch bösen Ende.
Blood Song liefert eine ernster Geschichte, die im Verlauf ein absolut durchschnittlichen, aber atmosphärisch angenehmen Slasherfilm offenbart und auch mit ein paar saftigen Kills nicht geizt, der Genrefans der 80er zu unterhalten weis.