Run for Blood

    • Run for Blood

      Originaltitel: Automaton Transfusion
      Produktionsland: USA
      Produktion: Kurt Anderson, Aaron Fiehn, Adam Goldworm, Mark Thalman, Geoffrey James Clark, William Clevinger, Jeremy McCormick
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Steven C. Miller
      Drehbuch: Steven C. Miller
      Kamera: Jeff Dolen
      Schnitt: Steven C. Miller
      Spezialeffekte: Rick Gonzales
      Budget: ca. 50.000 $
      Musik: Jamey Scott
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Joel Hebner, Garrett Jones, Juliet Reeves, William Howard Bowman, Rowan Bousaid, Ashley Elizabeth Pierce, Kendra Farner, Kevin J. O'Neill, John Youmans, Larry Miller, Jeff Denton, Christopher Mark





      Inhalt:

      Während der 70er Jahre testet die US-Armee eine Methode, die tote Menschen reanimiert und zu Kampfmaschinen für den Vietnamkrieg machen soll. Doch das Experiment geht schief, die Untoten sind bald nicht mehr zu kontrollieren. So wird das Experiment eingestellt. 30 Jahre später werden die geheimen Forschungen wieder aufgenommen. Doch erneut scheitern die Wissenschaftler. Und dies ist der Todesstoß für die Kleinstadt Grover City, die von Horden Menschen jagender Untoten angegriffen wird. Drei Jugendliche versuchen, in diesem Chaos aus Tod und Gewalt zu überleben - und einen Weg aus der Stadt zu finden. Ihr Kampf gegen die Zombies hat begonnen...


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 08.05.2009 (Verleih: 27.03.2009)
      Blu-Ray (Kauf: 08.05.2009)
    • Der Film wird als eine Mischung aus Dawn of the Dead, Return of the living Dead und 28 weeks later angepriesen, aber mehr als die grobe Thematik kann dieser Independent Streifen auch nicht bieten. Wie schon so oft ist in einer (Klein)Stadt ein Virus ausgebrochen, das aus den Menschen Zombies macht. Aber wenn man solch eine Produktion richtig anstellt und einem diese auch gut unterhalten kann, warum nicht, da es ja eben schon so viele andere Filme in der Richtung gibt. Doch eigentlich kann er recht gut unterhalten. Und wie es für die "neumodischen Zombiestreifen" derzeit Mode ist, können auch die Zombies in Run for Blood rennen und sind blitzschnell. Da passt auch die Kameraführung mit den teilweisen sehr schnellen Schnitten gut ins Bild, die von Regisseur Steven C. Miller aber auch so beabsichtigt wurde. Aber die wird einigen Zuschauern sicherlich auf´s Gemüt schlagen, da sie lieber eine langsame und saubere Kameraführung haben wollen.

      Vor allem wird hier der Gore Hound angesprochen, denn die Gliedmaßen werden nur so abgerissen und die Fetzen fliegen nur noch so umher. Und auch wird mit dem Kunstblut hier überhaupt nicht gegeizt und der rote Lebenssaft verteilt sich mehr und mehr. Von den Effekten her ist er doch recht ansehnlich geworden. Aber man merkt dem Film natürlich das wenige Budget an, doch es gibt Filme mit mehr Budget, bei denen das einfach nur kacke ausschaut. Auch hat man die "Splitter-ins-Auge-Szene" aus Voodoo von Lucio Fulci in ähnlicher Weise nachgemacht, doch sieht man hier nicht die direkt Aufnahme vom Auge her. Hier wird zwar nichts neu erfunden, doch die meisten Splatter Szenen doch recht gut umgesetzt.

      Der Schluss endet dann etwas abrupt, doch liegt es hieran, dass Run for Blood als Trilogie geplant wurde und der zweite Teil dann vermutlich an gleicher Stelle weiter gehen wird. Deswegen auch die recht kurze Laufzeit von 70 Minuten (ohne Nachspann). Da vermute ich, dass die folgenden Teile ähnlich "kurz" sind, aber da können wir uns nur überraschen lassen. Auch wie es mit dem Goregehalt weitergeht.


      6,5 / 10
    • Ich bin kein Freund von hektischen Bildern, die gibt es hier leider, zwar nicht anhand verpatzter Schnitte, man sieht doch sehr viel im Detail, sondern die Wackelei der Kamera ist auf dem MTV-Clip Niveau präsent. Trotzdem rockt der Film, auch wenn der Kameramann kräftig einen gesoffen hat oder zuvor von den Machern nie eine Kamera in der Hand gehalten wurde, so schwankt das Bild selbst in den ruhigen Momenten wie auf einem Schiff hin und her.
      Bei dem Gorehound darf hier das Herz aber Lachen, dieser kommt an den Film nicht drum herum, wo die reichlichen Splatter & Goreszenen auch im Ablauf gut verteilt sind, wobei es Fressorgien der Zombies geben wird und Innereien aus den Körper gerissen werden.
      Die Spielzeit ist knapp bemessen, was auch vollkommen ausreichend sein dürfte, Längen wird man definitiv nicht präsentiert bekommen.
      Die Zombies an sich sind sehr schnell und tollwütig, so wie es bei "28 Weeks Later" zuletzt zu sehen war, allerdings hier in noch viel größeren Scharen, werden diese lebenden Toten für viel Blutvergießen sorgen.
      Das Make-Up der Untoten ist meist eher spärlich gehalten, wobei junge Männer diese leichte Maskerade an sich zieren werden, erinnert in einigen Momenten an den kleinen, unbekannten Independentfilm "Leif Jonkers Darkness", wo es in den ruhigen Momenten ähnliche Bewegungen der Zombies (dort Vampire) zu verzeichnen gibt, die sehr authentisch wirken. Treffende Dialoge wie "Fresszeit ist vorbei", wurden zu spärlich eingesetzt, somit an Humor mehr drin war, fast schon zwingend notwenig, da auf Story und Spannung ja komplett verzichtet wird, dies ist auch der größere Kritikpunkt. Bis auf das Ende noch, was ziemlich abgehackt daherkommt.

      "Run For Blood" ist trotzdem rasant inszeniert mit blanker Anarchie, Bluuuuut, hartem Rocksound, Zombies und noch mehr ausweidende Untotenscharen, auf eine ausgefeilte Story sollte man sich allerdings nicht einstellen, dafür läuft der Film mit ordentlichen Laiendarstellern und ohne Pannen auf Amateurniveau ab, was nichts schlechtes sein muss, im Vergleich zu den eher erwachsener wirkenden "Diary Of The Dead" gibt es hier wohl endlich mal wieder das Wichtigste für solch einen Low-Budget Zombiefilm , welcher von der Story her nichts neues bietet. Gore-Gore-Gore und dies auch gut verpackt, ohne das es überreizt daherkommt, somit wird Steven C. Miller sein Publikum mit diesem Film finden.
      Was will der Gorehound also mehr?

      [film]7[/film]
    • Während der 70er Jahre testet die US-Armee eine Methode, die tote Menschen reanimiert und zu Kampfmaschinen für den Vietnamkrieg macht. Doch das Experiment geht schief, da sich die Wiedererweckten nicht kontrollieren lassen. 30 jahre später werden die geheimen Forschungen wieder aufgenommen. Das erneute Scheitern der Wissenschaftler ist der Todesstoß für die Kleinstadt Grover City, die unfreiwillig zum "Testgebiet" erklärt wurde und nun von Horden menschenjagender Untoter angegriffen wird. Eine Gruppe Jugendlicher versucht, in diesem Chaos aus Tod und Gewalt zu überleben - und einen Weg aus der Stadt zu finden...



      "Run for Blood" ist das Erstlingswerk von Regisseur Steven C. Miller und die neueste Zombie-Variante, die über den großen Teich zu uns geschwemmt wurde. Von Beginn an ist es sehr offensichtlich, das es sich hier um eine waschechte Low Budget Produktion handelt, was aber keinesfalls abwertend gemeint ist. Denn trotz des niedrigen Budgets kann sich das Gesamtergebnis durchaus sehen lassen und bietet vor allem einen extrem hohen Unterhaltungsfaktor.

      Man sollte hier allerdings keine ausgefeilte Geschichte erwarten, die eventuell auch noch mit tollen Darstellern besetzt ist, denn das wird hier definitiv nicht geboten. Wenn man sich nicht vor der Sichtung des Films die Inhaltsangabe auf der Rückseite des Covers durchliest, erfährt man die Gründe für die hier auf einmal auftretende Zombie-Seuche erst ganz am Ende des Films, doch eigentlich ist das hier auch gar nicht erforderlich, da die sogenannte Story nicht mehr als notwendiges Beiwerk darstellt. Die Thematik wurde so oder so ähnlich schon oft genug gebraucht, als das sie einen noch irgenwie überraschen könnte, aber das habe ich auch nicht als besonders schlimm empfunden, da bei "Run for Blood" ganz eindeutig andere Dinge dafür sorgen, das der Film absolut sehenswert ist.

      Dieses Werk ist ganz eindeutig ein Film, der die Herzen aller Gorehounds merklich höher schlagen lassen dürfte, denn die hier vorhandenen SFX sind sehr zahlreich und extrem blutig geworden. Auch die vorhandene Qualität ist für eine Low Budget Produktion in meinen Augen mehr als nur ordentlich geworden, was man ja durchaus nicht immer behaupten kann. Von Beginn an ist hier eine ordentliche Anzahl an Zombies vorhanden, die sich mit vorschreitender Laufzeit sehr stark erhöht und so verhält es sich auch mit den Kampf-und Beisszenen. So kann man hier als Fan der etwas härteren Welle wirklich nicht meckern und dürfte in der Beziehung absolut befriedigt sein.

      Bei den Darstellern gibt es hier jede Menge vollkommen unbekannte Gesichter zu sehen, doch die hier agierenden Jung-Darsteller machen einen ordentlichen Job, das hat man in etlichen Zombie-Werken schon weitaus schlechter gesehen. Allerdings sollte man nicht so vermessen sein und hier oscarreife Darstellungen zu erwarten, denn die bekommt man ganz sicher nicht geboten. So kann man insgesamt festhalten, das man es hier nicht unbedingt mit einem hochklassigen Filmerlebnis zu tun hat, aber vor allem Fans des genres dürften voll auf ihre Kosten kommen, denn der Film hat einen besonders hohen Unterhaltungswert und bietet das, was man von einem Film dieser Art erwartet, nämlich jede Menge Zombie-Action.

      Lediglich einige zu schnelle Schnittfolgen haben mir nicht so gut gefallen, aber das ist man ja seit einigen Jahren selbst bei Hochglanz-Produktionen mit wesentlich höherem Budget gewohnt (28 Weeks later) und so langsam gewöhnt man sich selbst daran.



      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • Als der große Zombiefilm für unsere Generation wurde er angekündigt, doch als ich dann die US-Scheibe bei mir liegen hatte und ihn angeschaut habe war ich etwas enttäuscht.
      Relativ belanglose Story. Wobei eine gute Story bei solchen Filmen auch meistens sehr schwer fällt und eigentlich nur ein Aufhänger für den Zombieoutbreak ist. Die Schauspieler sind die clischeehaften Teenis darstellen. Die Effekte können überzeugen, wobei man hier auch sagen muss, dass alles sehr schnell und wild geschnitten ist und daher einiges an Effekten verlorengehen.
      Die deutsche DVD ist gott sei dank Uncut durch die FSK gekommen und jeder Zombiefan kann hier mal ein Auge riskieren.

      [film]7[/film]
    • Run for Blood erfindet das Zombie Genre nicht gerade neu, aber dies hatte ich auch nicht wirklich erwartet.
      Der Film kommt schnell auf denn Punkt, man bekommt viel Zombie-Aktion geboten mit Ausweidungen und Fresseinstellungen nur sind diese leider sehr schnell geschnitten das man mit dem ersten Blick gar nicht alles erkennen kann, dies ist wirklich schade.
      Das ganze wird mit einem sehr guten Metalsound umrahmt (trifft voll meinen Geschmack). Im letzten Drittel bekommt man noch erklärt warum die Zombies im Film rennen, denken usw. können (Erklärung kann man akzeptieren muss man aber nicht, mir gefallen langsame Zombies einfach besser und sie sind einfach glaubwürdiger). Das Ende ist dann einwenig abrupt (auch wenn noch 2 Teile folgen sollen). Dafür ist der ganze Film sehr kurzweilig (wäre auch tödlich bei einer Laufzeit von gerade mal 75min), der Aktion und Gorelevel passen dazu perfekt ins Bild.

      Dies trifft auch auf die Darsteller zu, sie machen ihre Sache (für diese Art von Film und in anbetracht des Budgets) wirklich gut.

      Bin jetzt wirklich auf die beiden Fortsetzungen gespannt.

      Von mir gibt es
      [film]6[/film]

      mit der Tendenz zu 7


      PS: Weiß schon jemand etwas über die beiden Fortsetzungen???
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Fortsetzungen? Ich find den zwar sehr witzig, glaub aber das Zombiegenre ist aktuell ein bissel ausgelutscht.
    • Original von Dr.Doom:

      Fortsetzungen? Ich find den zwar sehr witzig, glaub aber das Zombiegenre ist aktuell ein bissel ausgelutscht.


      Ja Doom, laut Aussage auf dem Cover ist Run for blood der erste Teil von einer geplanten Triology, deswegen habe ich nach denn Fortsetzungen gefragt
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Für 2012 steht Teil 2 in der Planung, aber es ist noch nichts weiter bekannt.
    • Doch recht gelungenes zum Thema Zombie, akteptable Darsteller in einer immerhin nicht ganz unoriginellen Geschichte. Wäre hier ein höheres Budget gewesen hätte sogar ein kleines Kronjuwel entstehen können, man sieht an einigen Stellen schon das mit bescheidenen Mitteln gedreht wurde, was aber nicht zwangsläufig schlecht sein muss. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • "Run for Blood"

      Schörkelloser B-Film der von ein paar Jugendlichen handelt, die zu einem Rockkonzert wollen. Ihnen fällt auf, dass auf den Straßen weit und breit kein Verkehr herrscht. Schon seltsam zur Rush Hour Zeit. Als sie in die Ortschaft gelangen, wo das Konzert statt finden soll, bemerken sie, dass die Stadt wie ausgestorben wirkt.
      Die drei Jugendlichen steigen aus ihren Wagen und diskutieren darüber, was passiert sein könnte, als sich plötzlich von einer Horde Zombies angegriffen werden und sich mit Mühe und Not gerade noch in eine Bar verstecken können.
      Unsere protagonisten fackeln nicht lange und bewaffnen sich unter anderem mit: Kettensäge, Baseballschläger und PumpGun und machen sich bereit für den kampf gegen die Untoten.
      "Run for Blood" ist ein guter Beweis dafür, dass B-Filme mit einem geringen Budget nicht immer wie der letzte Ramsch aus dem Amateur-Sektor aussehen muss, da habe ich schon schlimmeres gesehen.
      Der Film hält sich nicht mit Kleinigkeiten auf und kommt schon nach kurzer Zeit zur Sache. Was anderes als ein Zombie Splatterfilm, will dieser hier auch gar nicht sein und in diesem Falle macht der Film seine Sache recht ordentlich. Die Story ist zwar so gesehen für die Katz´ - aber der Film kann ein ordentliches Tempo vorweisen und sorgt dafür, dass (zumindest) bei mir keine Langweile auftauchte.
      Knapp 70 Minuten darf man hier einigen schnieken Metzeleien zuschauen, wobei sich der Gore- und Splatteranteil auf jeden Fall sehen lassen kann. Ich sage jetzt einfach mal, dass der Film verdammt rot ist und seinem Titel mehr als nur gerecht wird.
      Sicher, der Film setzt keine neuen Akzente, was aus meiner Sicht auch verdammt schwierig, innerhalb eines ausgelutschten Subgenres ist, aber der Film macht Spaß und schafft es auf seiner gesammten Lauflänge zu unterhalten.
      Könnte ein Renner auf dem ein oder anderen Filmabend werden.

      [film]6[/film]
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!