Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe

    • Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe



      Alternativer Titel: La soupe aux choux
      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Christian Fechner
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Jean Girault
      Drehbuch: Louis de Funès und Jean Lalain
      Kamera: Edmond Richard
      Schnitt: Michel Lewin
      Budget: ca.-
      Musik: Raymond Lefèvre
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK 6

      Darsteller:

      Louis de Funès: Claude Ratinier
      Jean Carmet: Francis Chérasse, der Bucklige
      Christine Dejoux: Francine
      Jacques Villeret: Der Außerirdische
      Marco Perrin: Der Bürgermeister
      Claude Gensac: Amélie Poulangeard

      Handlung:

      Bauer Claude Ratinier und sein buckliger Nachbar Francis Chérasse haben nicht mehr viel vom Leben zu erwarten. Im Wesentlichen vertreiben die beiden sich die Zeit auf ihrem abseits vom Weiler Les Gourdiflots gelegenen Bauernhof mit fröhlichem Trinken von Wein und Pernod sowie dem Essen selbstgekochter Kohlsuppe.
      Eines Tages verursacht diese in Verbindung mit dem Pernod bei den beiden derartig heftige Blähungen, dass die Geräusche im Weltall aufgefangen werden.
      Noch in der Nacht landet ein Außerirdischer mit seinem Raumschiff auf dem Hof und steht vor der Tür von Claude. Der glaubt zunächst an eine Illusion infolge seines Alkoholkonsums, jedoch ist der Besucher real und sehr interessiert an der Kohlsuppe.
      Nachdem der Außerirdische eine Kostprobe mit zu seinen Artgenossen hat nehmen können, kommt dieser immer wieder zu den beiden Alten, um Kohlsuppe für die Bewohner seines kleinen Planeten Oxo nachzufassen.
      Er ist so dankbar, dass er dem alten Claude einen Wunsch erfüllt: Er holt seine vor zehn Jahren verstorbene Gattin Francine ins Leben zurück.
      Jedoch richtet sich der Außerirdische nach einem Bild, auf dem Francine etwa 20 Jahre alt ist. So folgt der ersten Freude schnell die Ernüchterung, als Claude feststellen muss, dass er der bildhübschen jungen Frau aufgrund des erheblichen Altersunterschiedes nicht mehr gewachsen ist.
      Er lässt sie schweren Herzens ihr eigenes Leben leben.
      Der Außerirdische vervielfältigt eine Louis-d’or-Münze, bis eine kleine Kiste davon voll ist, und Claude lässt dieses Vermögen Francine für ein sorgenfreies Leben zukommen.
      Hinzu kommt, dass der Bürgermeister von Gourdiflot Claude dazu drängt, seinen Hof für ein Bauvorhaben abzureißen. Um dieses Problem zu lösen, macht der Außerirdische einen wahrlich galaktischen Vorschlag: Er könne den alten Bauernhof auf den Planeten Oxo mitnehmen, damit die beiden Alten dort gemeinsam mit ihrer Katze in Ruhe und Frieden weiterleben können. Denn auf dem Sauerstoffplaneten wird man 200 Jahre alt...

      Kritik:

      Eine wundervolle Blödelei vom Blödel Genie persönlich, nach seinen Gendarmen Filmen ein etwas anderer De Funes, auch hier durfte ich die bunte Welt der Lichtspielhäuser betreten und einen zotigen Spass vom feinsten verfolgen.
      Ganz klar, auch De Funes ist nicht jedermanns Sache, für mich aber bleibt er ein König, Danke Louis für die tolle Zeit.
      Interessantes am Rande: In der französischen Fassung des Filmes gibt es eine achtminütige Szene, in der Francis Cherasse versucht, sich zu erhängen. Diese Szene war in der deutschen Fassung stets herausgekürzt. In einer weiteren Auflage war die Szene als Bonusmaterial enthalten – erst in einer DVD-Neuauflage von Kinowelt vom Januar 2011 ist die komplette Szene erstmals und deutsch untertitelt im Film integriert worden.
      Für die Ausstrahlung im KiKA wurde der Film um weitere drei Minuten gekürzt. [film]9[/film]

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ein grandioser Film meiner Kindheit, schau ich mir immer wieder gerne an, Louis de Funes war einfach ein großartiger Mensch und ein toller Schauspieler. Der Film besitzt einen unglaublich liebevollen Charme, hat einen tollen Soundtrack und ist oft auch extrem witzig.

      Eine echte Perle und ich finds schön das ihn andere genauso mögen wie ich. Empfehlenswert ist außerdem noch "Hasch mich ich bin der Mörder" der neben "Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe" mein Lieblingsfilm von ihm ist.

      [film]9[/film]
    • Auch dieser ist kult.
      Ein Film den ich mir immer und immer wieder ankucken kann.
      Einfach ein Wohlfühlfilm.
      Bei diesen Filmen gibts bei mir die Höchstwertung.

      Auch nicht zu vergessen: Die Musik von meinem Lieblings-Filmkomponisten Vladimir Cosma:


    • Ich habe versucht, den Film vor einigen Tagen im TV anzusehen (lief bei Nitro). Ich wollte mich mal mit Lois de Füneh beschäftigen, da ich mich in dem Bereich so gut wie gar nicht auskenne.

      Aufgefallen ist mir eine sehr schön eingefangene Atmosphäre des Bauernhofes und der Umgebung. Allerdings musste ich dann direkt anfangs ziemlich staunen, als ich Lois und einem anderen alten Mann zuschauen musste, wie sie sich gegenseitig MINUTENLANG anpfurzen und sich dabei halb tot lachen. wtf.

      Naja, dann kam der Außerirdische, der so kostümiert war, wie man es eigentlich nur aus Helge Schneider-Filmen kennt. Dann ging es um Kohlsuppe und dann wird wieder gepfurzt. Anscheinend geht es in diesem Film hauptsächlich ums Pfurzen. Nach circa 30 Minuten habe ich die Sichtung dann abgebrochen.

      Ich habe dann laut gepfurzt, überlegt ob das lustig ist - konnte aber nicht lachen und hab dann Icksbocks gespielt. Eine Wertung kann ich daher nicht abgeben.

      Was ich gesehen habe bekommt

      [film]2[/film] Punkte

      Dieser Film scheint zu den besseren Filmen des Komikers zu zählen, ich bin grad unsicher, ob ich einem anderen Film von ihm noch eine Chance geben möchte.
    • Knorrhahn Siegberts schrieb:

      Ich habe versucht, den Film vor einigen Tagen im TV anzusehen (lief bei Nitro). Ich wollte mich mal mit Lois de Füneh beschäftigen, da ich mich in dem Bereich so gut wie gar nicht auskenne.

      Aufgefallen ist mir eine sehr schön eingefangene Atmosphäre des Bauernhofes und der Umgebung. Allerdings musste ich dann direkt anfangs ziemlich staunen, als ich Lois und einem anderen alten Mann zuschauen musste, wie sie sich gegenseitig MINUTENLANG anpfurzen und sich dabei halb tot lachen. wtf.

      Naja, dann kam der Außerirdische, der so kostümiert war, wie man es eigentlich nur aus Helge Schneider-Filmen kennt. Dann ging es um Kohlsuppe und dann wird wieder gepfurzt. Anscheinend geht es in diesem Film hauptsächlich ums Pfurzen. Nach circa 30 Minuten habe ich die Sichtung dann abgebrochen.

      Ich habe dann laut gepfurzt, überlegt ob das lustig ist - konnte aber nicht lachen und hab dann Icksbocks gespielt. Eine Wertung kann ich daher nicht abgeben.

      Was ich gesehen habe bekommt

      [film]2[/film] Punkte

      Dieser Film scheint zu den besseren Filmen des Komikers zu zählen, ich bin grad unsicher, ob ich einem anderen Film von ihm noch eine Chance geben möchte.
      Du Kulturbanause der Film ist gut blblblblblblblblbll :555: