Alternativer Titel: L’aile ou la cuisse
Produktionsland: Frankreich
Produktion: Christian Fechner
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Claude Zidi
Drehbuch: Claude Zidi und Michel Fabre
Kamera: Claude Renoir und Wladimir Ivanov
Schnitt: Monique Isnardon und Robert Isnardon
Budget: ca. -
Musik: Vladimir Cosma
Länge: ca. 106 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller:
Louis de Funès: Charles Duchemin
Coluche: Gérard Duchemin
Julien Guiomar: Jacques Tricatel
Claude Gensac: Marguerite #1
Ann Zacharias: Marguerite #2
Daniel Langlet: Lambert
Martin Lamotte: Roland
Philippe Bouvard: er selbst
Jean Martin: Zahnarzt
Marcel Dalio: Schneider
Raymond Bussières: Henri
Georges Chamarat: Le doyen des académiciens
Handlung:
Der Restaurantkritiker Charles Duchemin ist unter Frankreichs Küchenchefs ebenso geachtet wie gefürchtet. Mit seinem Leitfaden über die französische Gastronomie sowie der damit verbundenen Vergabe von Sternen kann er Gaststättenbetreibern zu Reichtum und Berühmtheit verhelfen, aber sie auch in den Ruin treiben.
Um nicht erkannt zu werden, verwendet er immer wieder neue Verkleidungen.
Duchemins große Aufgabe besteht in der Würdigung der französischen Küche und der Bloßstellung seines Gegners, des Großindustriellen Jacques Tricatel. Dieser ist Besitzer einer großen Kette von Fastfood-Restaurants und Schnellimbissläden.
Dort vertreibt er die synthetisch erzeugten Lebensmittel aus seiner Fabrik. Tricatel ist ein typischer Parvenü: ein Prolet, durch Rücksichtslosigkeit finanziell aufgestiegen, doch ohne anständige Manieren und ständig um gesellschaftliche Anerkennung kämpfend.
Tricatel gewinnt immer mehr an Macht und drängt kleine gastronomische Familienbetriebe überall in Frankreich aus dem Geschäft. Duchemin sagt dem Industriellen den Kampf an und zieht zu einer letzten großen geheimen Bewertungsaktion über das Land.
Dabei begleitet ihn auch sein Sohn Gérard, der ihn in Kürze beruflich beerben soll. Gérard führt jedoch ein geheimes Doppelleben, denn neben seiner Tätigkeit als Gourmet-Kritiker arbeitet er parallel auch als Clown, seiner wahren Berufung, im eigenen Wanderzirkus, dessen Finanzierung, also Überleben, aber ohne sein erstes Einkommen nicht möglich wäre.
Dieser Zirkus begleitet die Duchemins heimlich, um so Gérard seine Auftritte auch während dessen Geschäftsreise zu ermöglichen.
Während des Aufenthaltes in einer ländlichen Gaststätte überschlagen sich die Ereignisse: Tricatels Handlanger kann nicht nur den inkognito reisenden Duchemin enttarnen, sondern auch Gérards Zirkusengagement. Als Vater und Sohn miteinander konfrontiert werden, kommt es zunächst zum Bruch zwischen beiden...
Kritik:
Ein weiterer Meilenstein des guten Humors aus dem hause De Funes, ganz grossartige Gags die wir als Kinder nachspielten und lange gebrauchten um bei anderen Eindruck zu schinden.
Ein heikles Thema das heute aktueller denn je ist, hat Louis mit viel Witz und Charme aufgeriffen, dabei aber stets den Finger in die Wunde der Nahrungsindustrie gelegt.
Was soll man zu solch einem Klassiker noch sagen? - Anschauen ist Pflicht!
Mein Herz schlägt für meine Mama &