Alternativer Titel: Snuff Bottle Connection
Produktionsland: Hongkong
Produktion: Johnny Lee
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Lau Lap-Lap, Tung Chin Hu
Drehbuch: Liang-tai Tu
Kamera: Wen Chin Lin
Schnitt: Hung Yiu Poon
Musik: Lan-Ping Chow
Länge: ca. 85 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: John Liu, Hwang Jang-Lee, Yip Fei Yang, Huang I-Lung, Chin Yuet-Sang, Yuen Biao
Der russische Zar schickt einen Gesandten und seine zwei Untertanen um der chinesischen Regierung Geschenke zu überreichen. Doch in Wirklichkeit will man an die Verteidigungspläne der russisch-chinesischen Grenze gelangen. Als einige Dinge immer mysteriöser verlaufen, schickt man Shao Ting Shang an den Hof um der Sache auf den Grund zu gehen.
In einigen Passagen kann man auch innerhalb dieses Eastern ein kleines Western-Flair ausmachen. Allerdings ist dieses eher zweitrangig- wenn überhaupt- da es sich um einen hervorragenden Genrebeitrag handelt.
John Liu hat nicht so viel Spielzeit wie z.B. Yip Fei Yang, jedoch kann er wie immer für einiges an Randale sorgen. Doch auch hier gibt es noch einige weitere Bonbons zu verteilen. Der russische Gesandte, der den Namen Tolstoi trägt hat einen Helfer an seiner Seite, der allein mit seiner Präsenz eine gute Stimmung verbreitet. Eine Art Frühmod, der einem rothaarigen Keith Moon gleicht und auf den Namen Robert Kerver (u.a. aus „Das Geheimnis der Todeskralle“ bekannt“) hört. Ein gemeiner und brutaler Drecksack, so wie sich das für einen Eastern-Bösewicht gehört. Die Besetzungsliste kann sich als gesamtes absolut sehen lassen und mit Ausnahme eines etwas nervenden Balgs voll punkten.
Die zahlreichen Kämpfe sind sehr gut gefilmt und mit einer guten Schnitttechnik ausgestattet. Auf Brutalität und Folter muss man nicht verzichten und Yip Fei Yang bekommt auch mächtig was auf die Finger.
Fazit: Amis go Home, Russkis verpisst euch... Keine Ahnung wer sich den dämlichen Titel “Eine Prise für tödliche Pfeifen“ hat einfallen lassen, denn das was sich hinter diesem blöden Titel verbirgt ist ein klasse Eastern.
8,5/10