Shallow Ground

    • Shallow Ground



      Produktionsland: USA
      Produktion: Sheldon Wilson
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Sheldon Wilson
      Drehbuch: Sheldon Wilson
      Kamera: John P. Tarver
      Schnitt: Sheldon Wilson
      Spezialeffekte: Krystle Grochowski, Quinn Larson, Tim Martin und Torrence Hall
      Budget: ca. 72.000 $
      Musik: Steve London
      Länge: ca. 93 min
      Freigabe: K.J.

      Darsteller:
      Rocky Marquette, Timothy V. Murphy, Stan Kirsch, Lindsey Stoddart, Patty McCormack, Natalie Avital, Chris Hendrie, Tara Killian, Myron Natwick, Steve Eastin, John Kapelos, Christine Avila


      Inhalt:
      In der Kleinstadt Shallow Valley gibt es für die Polizei nicht viel zu tun. Seit vor einem Jahr mehrere ungeklärte Morde geschehen sind, ist nichts mehr passiert.
      Doch gerade als man die Stadt verlassen will, taucht ein blutverschmierter Junge aus dem Wald auf, in der Hand das Messer, mit dem einer der Morde begangen worden ist.

      Trailer:
      -

      Meinung:

      Manchmal gibt es immer wieder kleine Überraschungen bei Filmen die man kaum kennt oder von denen man kaum etwas in Filmforen liest. Dieser Film hier ist das beste Beispiel dafür. Aufmerksam wurde ich auf dieses Werk von Sheldon Wilson über einige Trailer auf verschiedenen Filmdisks und da man denn Film sehr günstig bekommen kann (hab für meine Neue Blu Ray 2,99 auf Ebay bezahlt) habe ich ihn mir einfach einmal zugelegt.
      Dann lag er aber wieder sehr Lange auf dem Stapel zu sichtender Filme, nun habe ich ihn mir angesehen und nur gedacht das ich das schon früher hätte tun sollen, denn der Film ist wirklich Klasse.

      Die Story des Streifens ist eigentlich simpel aber auch effektiv und wurde in meinen Augen erstklassig umgesetzt und das in fast allen belangen. Dazu kommt noch, das dies mit einem Minimalen Budget von gerade einmal 72.000 $ umgesetzt wurde, da können sich manche groß Produktionen eine Scheibe davon abschneiden aber auch etliche Low Budget Filmer, hier merkt man das alle mit Spaß und Engagement bei der Sache waren.

      Die Geschichte ist für mich neu und wirkt dadurch nicht verbraucht und was ganz wichtig ist so gut wie gar nicht vorhersehbar. Dadurch bleibt der Film bis zum Finale sehr spannend und mit der Auflösung werden auch die wenigsten rechnen. Zwar wirken manche zusammenhänge sehr gezwungen bez. Konstruiert und ein oder zweimal sollte man auch die Logik beiseite Schieben, kann man dies aber, bekommt man richtig gute Unterhaltungen geboten.

      Der Zuschauer bekommt dazu eine erstklassige Gruselatmosphäre geboten die durch recht gute Kameraeinstellungen und sehr gut gewählte Soundeffekten unterstützt wird. Dazu kommt das die einzelnen Locations und die dazu gehörige Waldkulisse sehr gut gewählt wurden und vor allem einen überzeugenden Eindruck vermitteln können.

      Auch Effekte technisch gibt es ein paar nette und blutige Ideen, die man so bis jetzt auch noch nicht zusehen bekommen hat. Trotzdem sollte man hier keine Splatter bez. Gore Orgie erwarten. Die Effekte sind wohl dosiert und wirken deshalb richtig gut und alledem blutig.

      Zu guter letzt kann man denn Cast ebenfalls nur loben, alle spielen ihre Parts überzeugend und keiner fällt negativ aus dem Rahmen. Eben eine solide, gute Leistung aller Akteure. Auch die Synchro ist hier sehr gut geworden, dies ist ja auch oft ein Kritikpunkt bei solchen Low Budget Movies die es nach Deutschland schaffen, hier nicht zum Glück nicht.

      Für mich eine echte Überraschung und ein Film den ich allen empfehlen kann die mit dem Horrorgenre etwas am Hut haben.

      Vergebe sehr gute

      [film]8[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Film erscheint am 1.11.2013 auf Blu-Ray 3D von Delta Music & Entertainment, kann eigentlich nichts gescheites sein.
    • Was man so auf 3-Euro DVD-Boxen alles findet. 8 Filme, davon einer Shallow Ground.

      Der Film beginnt mit einer blutverschmierten, nackten Person. Eine Polizeistation nebst Kleinstadt in der Einöde sollen aufgegeben werden. Plötzlich taucht die Person auf und der Sheriff hat jede Menge zu klären. Woher kommt diese Person? Wieso sagt sie nichts? Und wieso ist sie blutüberströhmt? Wo ist das Messer, dass sie bei sich trug?
      Nach und nach wird das Geschehen mysteriöser; die Person scheint unnormale Kräfte zu haben. Und irgendwo läuft ein Killer durch die Wälder. Die Polizisten werden nicht mehr Herr der Lage...

      Was mir sofort auffiel ist die dauerhaft gute und spannende Musik. Diese zieht sich durch den ganzen Film und untermalt das mysteriöse Geschehen. Man wird als Zuschauer sehr lange im Ungewissen gelassen, was den Spannungsbogen dauerhaft hoch hält. Die parallele Handlung aus "blutiger Person" und dem Killer führt langsam, aber beständig zu einem Ziel. Leider ist dieses ein wenig ernüchternder als erwartet. Die letzten 20 Minuten heben die Action dafür an. Hier hätte ich mir eine weniger plötzliche Handlung gewünscht.
      Größte Pluspunkte des Films sind seine hohe Spannung, die gelungene Gesamtatmosphäre sowie die Musik.

      Ich verstehe auch nicht, wieso dieser auf anderen Filmportalen recht negativ bewertet wird.

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Shallow Ground schisst sich durch das sinnfreie, völlig zerfranste Drehbuch ins Aus. Die Übernatürlichkeiten zerschießen die Handlung, da nützt es auch nichts die Stimmung der Waldkulisse mit seinen Bluteffekten auf achtbaren Niveau zu halten. Da das Drehbuch so ärgerlich schlecht ist, kommt auch keine Spannung auf und für einen Trashfilm ist es weder billig noch witzig mit anzusehen. Bei Regisseur Sheldon Wilson kann man somit früh sehen, dass es bei ihm mit einem ernsten Horrorfilm, einer inhaltlich brauchbaren Handlung nichts werden kann, da ihm schlicht weg das Talent fehlt. Viel Blut reicht nicht aus, er hätte sich ein anderes Hobby suchen sollen.

      [film]3[/film]
    • Nr 11 von 30 meines Filmpakets.

      Völlig ohne Erwartungen und Kenntnisse mit diesen Film zu Gemüte geführt.
      Diersren 20-25 Minuten beginnt der Film Recht ruhig und langsamen Erzähltempo. Aber interessant genug,dass ich nicht abschaltete. Dann plötzlich war ich mit einem Mal mitten im Film drin. Und das bis zum Abspann. Wow, das schaffen garnicht viele Filme bei mir. Was da mit extrem wenig Budget gezaubert wurde, ist wirklich beeindruckend.
      Spannung, Grusel, solides Schauspiel und gute passenden Soundeffekte sorgen für ein immer tieferes hinabgleiten in einen Strudel. Das Geschehen wird nun von Minute zu Minute mysteriöser und driftet ins übernatürliche ab, ohne an Spannung zu verlieren.
      Für Logikpuristen ist der Film evtl. nichts, aber ich war überrascht und beeindruckt. Nicht jeder Film schafft es mich doch bei der Stange zu halten. Ein beklemmendes Gefühl ergriff mich. Diese Wirkung sollten solche Filme haben. Für die Erstsichtung vergebe ich mal...

      8,5 von 10

      [film]8[/film]