Samsara



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Ron Fricke
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Ron Fricke
      Drehbuch: Ron Fricke, Mark Magidson
      Kamera: u.a. Siddhartha Abbazi, Kenneth C. Barrows, Shane Combs, Michael DelTorre
      Schnitt: u.a. Andy Chua, Chris Clark, J.C. Earle, Jeff Heacock, Tim Heugele
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. $4.000.000
      Musik: Marcello De Francisci, Lisa Gerrard, Michael Stearns
      Länge: ca. 102 Min.
      Freigabe: FSK ohne Altersbeschränkung
      Darsteller: u.a. Balinese Tari Legong Dancers, Ni Made Megahadi Pratiwi, Puti Sri Candra Dewi


      Trailer:


      Kritik:
      Ein gewaltiges Bildepos über den ewigen Kreislauf von Leben und Tod. Der Film wurde von Ron Fricke in einem Zeitraum von fünf Jahren in 25 verschiedenen Ländern aufgenommen. Fricke war einst der Kameramann des berühmten Experimentalfilms Koyaanisqatsi von Godfrey Reggio. Wie in Koyaanisqatsi, dreht es sich auch hier um den Menschen und sein Verhältnis zur Natur. Zum einen ist Samsara in wunderschönen, harmonischen, mediativen Bilder verpackt, zum anderen konfrontiert er den Zuschauer mit verstörenden Themen über Massentierhaltung und -schlachtung, Menschen, die in Slums und auf Müllkippen wohnen, Prostitution und mehr.

      Uneinschränkt empfehlen kann ich Samsara nicht, da er viel Aufmerksamkeit abverlangt. Wer sich nicht auf die Art von Essayfilmen einlassen kann, wird nicht glücklich. Alle anderen erleben einen unvergesslichen, filmischen Trip, der durch eine einzigartige Optik und tolle Regie besticht. Technisch gesehen mit das Beste, was ich in den letzten Jahren gesehen habe, aber auch inhaltlich interessant, wird hier aus ungewohnten Perspektiven unsere gesellschaftliche Befindlichkeit in Frage gestellt.

      [film]9[/film]
      [pilz]10[/pilz]
    • Ein kleiner Ausschnitt. Anklicken auf eigene Gefahr lol



    • Muss ich nicht unbedingt sehen, ist ja beinah wie Gesichter des Todes. Wundert mich nur das der ab 0 Jahre frei gegeben ist.
    • Ja. Die Freigabe ist schon merkwürdig, da der Film teilweise sehr aufwühlend ist. Mit Faces of Death kann und sollte man ihn aber wirklich nicht vergleichen. Bevor ein falscher Eindruck entsteht: die Szene ist natürlich auch aus dem Zusammenhang gerissen. Der Film hat ebenso viele schöne Bilder zu bieten.