Zombie Nightmare

    • Zombie Nightmare



      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Jack Bravman, Sheldon S. Goldstein, Pierre Grisé
      Erscheinungsjahr: 1986
      Regie: Jack Bravman
      Drehbuch: David Wellington
      Kamera: Roger Racine
      Schnitt: David Franko
      Spezialeffekte: Tony Bua
      Budget: ca. 180.000$
      Musik: Jon Mikl Thor
      Länge: ca. 89 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Adam West, Jon Mikl Thor, Tia Carrere, Manuska Rigaud, Frank Dietz, Linda Singer, Tony Blauer, Mark Kulik, John Fasano, Francesca Bonacorsa, Jesse D'Angelo, Tracy Biddle


      Inhalt:

      Der junge Tony Washington verhindert einen Überfall auf ein Lebensmittelgeschäft und wird anschließend von den Tätern, einer brutalen Gruppe von Jugendlichen, überfahren und stirbt. Seine trauernde Mutter bittet ihre Freundin und Voodoo-Priesterin Molly Mokembe ihren geliebten Sohn wiederzubeleben. Nach einer dunklen Zeremonie kehrt Tony aus dem Reich der Toten zurück, um als grauenvoller Rächer seine Mörder ins Jenseits zu befördern ...


      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 23.08.2013 Maritim Pictures
      Blu-Ray: 21.09.2018
    • Den habe ich noch als alte VHS zu Hause. Kann mich aber nicht mehr so im Detail dran erinnern.
      Eigentlich ´nur, daß der nicht so dolle ist. Und daß die Zombie-Effekte (es kommt nur ein Zombie vor!) billig wirken.
      Die Handlung ist ebenfalls schon 1000x verfilmt worden.
      Tia Carrere macht aber einiges wett (heiß, heiß..).
      Wieder etwas für überzeugte Trash-Fans.

      Ins Blaue geschossen, sag ich mal:

      [film]3[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Zumindest ist der gespielte Song von Girlschool genial.

      Hier ohne Kelly.



      Film an sich ist unterhaltsamer Trash.
    • Kritik:

      Hab den Film noch mal gesehen und hat mir nun doch gut gefallen. Auf Effekte sollte man hier aber nicht setzen, es spritzt nur ganz wenig Blut. Was gibt es dann sonst zu sehen? Prollige dicke Oberarme und Heavy Metal Frisuren, sowie noch mehr, ja stetigen Heavy Metal Sound auf die Ohren, wo sogar Pantera und Motörhead neben diverse Undergroundrockbands einen Titel zum Film beigesteuert haben.

      Das Kaff rockt und die Rachestory kommt schnell in fahrt, wenn der gemeuchelte Metal-Sohn vom zuvor schon gemeuchelten Vater als Zombie von einer Hexe wiedererweckt wir. Diese Hexe ist übrigens die beste Freundin der Mutter. Typisch ulkiger 80er Jahre Trash der mit Verfolgungsszenen und extra zugekifften Darstellern unterhält. Das Zombiemake-Up sieht ziemlich schlecht aus. Nur am Ende gibt es eine Verwandldung wo der Zombie dann besser ausschaut, als ob er aus Geschichten aus der Gruft entliehen oder entwendet wurde. Die nächtliche, nebelige Atmosphäre kommt gut auf, in etwa auf dem Level von The Prowler oder gar Freitag der 13, wobei eine Killszene nach einem Vergewaltigungsakt ähnlich erscheint wie in Freitag der 13. Teil 8 später zu sehen, nur das hier die Härte nicht richtig zum Zuge kommt. Zwischendrin gibt es immer wieder mal Ermittlungsszenen, die das Geschehen nur geringfügig ausbremsen. In einen der Hütten ist übrigens ein großes The Cure „Boys Dont Cry“ Poster zu erspähen. Der Zombie wirkt ziemlich prollig und spielt wie ein Besoffener also schlecht, in Grunde belustigend, sein Markenzeichen ist das Hochstemmen mit einem Arm, er hat wahrscheinlich Wrestling Erfahrung.

      Gorehounds und Zombiefans sollten einen großen Bogen um diesen 80er Fanfilm machen, für Trashfans und Metaler aber konsumierbar.

      [film]6[/film]

      [bier]7[/bier]

      Mal ein Auszug aus der Trackliste im Film:





    • Zombie Nightmare
      (Zombie Nightmare)
      mit Adam West, Jon Mikl Thor, Tia Carrere, Manuska Rigaud, Frank Dietz, Linda Singer, Tony Blauer, Mark Kulik, John Fasano, Francesca Bonacorsa, Jesse D'Angelo, Tracy Biddle, Alan Fisler, Hamish McEwan, Manon E. Turbide
      Regie: Jack Bravman
      Drehbuch: David Wellington
      Kamera: Roger Racine
      Musik: Jon Mikl Thor
      FSK 18
      Kanada / 1986

      Der junge Tony Washington verhindert einen Überfall auf ein Lebensmittelgeschäft und wird anschließend von den Tätern, einer brutalen Gruppe von Jugendlichen, überfahren und stirbt. Seine trauernde Mutter bittet ihre Freundin und Voodoo-Priesterin Molly Mokembe ihren geliebten Sohn wieder zu beleben. Nach einer dunklen Zeremonie kehrt Tony aus dem Reich der Toten zurück, um als grauenvoller Rächer seine Mörder ins Jenseits zu befördern…


      Normalerweise gelten ja insbesondere die 80er Jahre als eine wahre Fundgrube für echte Horror-Perlen, doch ab und zu trifft man auch immer wieder auf diverse Filme, die nicht unbedingt die große Begeisterung beim Zuschauer auslösen. Rein filmisch gesehen zählt "Zombie Nightmare" ganz sicher zu dieser Gruppe, beinhaltet die Geschichte doch im Prinzip schon keinerlei Substanz und ist zudem auch noch ziemlich dröge umgesetzt worden. Gerade aus diesen eigentlich negativen Aspekten bezieht das Werk von Jack Bravman jedoch seinen ganz eigenen Reiz, der sich in erster Linie durch die eher unfreiwillige Komik zu erkennen gibt. Phasenweise entpuppt sich das Szenario nämlich als äußerst trashig, was ganz besonders für die Liebhaber des schlechten Geschmacks eine gute Nachricht sein dürfte, denn die größtenteils hanebüchenen Abläufe wurden dermaßen skurril ins Bild gesetzt, das man des Öfteren so richtig ablachen kann.

      Wer nun aber einen Zombiefilm im eigentlichen Sinne erwartet, sollte diese Hoffnung schon im Vorfeld gleich wieder verwerfen, bekommt man es doch mit lediglich einem Untoten zu tun, der durch die Voodoo-Magie einer Priesterin wieder ins Leben zurückgerufen wird, um sich an den Verantwortlichen für seinen Tod rächen zu können. Nun bietet das Szenario dabei keinerlei wirkliche Höhepunkte, wenn man einmal von dem ungelenk-und hölzern agierenden Zombie absieht. Mit staksigen-und unsicheren Schritten macht dieser sich nämlich auf die Jagd nach den 5 Jugendlichen die ihn überfahren haben und im Prinzip müsste es für die Kids ein Leichtes sein, dem langsam schlurfenden Untoten zu entkommen. Stattdessen aber wird hier so unlogisch und dämlich agiert, das eine Flucht so gut wie unmöglich ist und genau dieser Punkt sorgt hier doch für einen akuten Angriff auf die Lachmuskeln des Betrachters.

      Das Schauspiel sämtlicher Akteure ist nämlich mindestens genau so ungelenk wie die Bewegungen des Zombies und man kann sich denken, das der Film dadurch in Sachen Qualität ganz bestimmt nicht aufgewertet wird. Ehrlich gesagt handelt es sich aus rein filmischer Sicht sogar um eine echte Gurke, hat David Wellington doch so gut wie alles falsch gemacht, was man auch nur falsch machen kann. Die dumme Geschichte, schlechte Darsteller, keinerlei Spannung und so gut wie überhaupt kein Blut sind dabei nicht die Atribute, die man sich bei einem Film dieser Art erhofft. Das "Zombie Nightmare" erst jetzt zu einer ungeschnittenen DVD-Veröffentlichung gekommen ist und zuvor auf Video gekürzt war erscheint einem absolut unverständlich, beinhaltet das Geschehen doch nun wirklich keine Passagen, die diesen Umstand auch nur annähernd logisch erscheinen lassen würden. Auch das Mitwirken von Adam West und Tia Carrere kann also den Gesamteindruck des Filmes nicht sonderlich aufwerten und echten Cineasten werden hier wohl eher die Haare zu Berge stehen.

      Hingegen dürften zumindest die Trash-Liebhaber auf ihre Kosten kommen, denn durch die unzähligen Defizite der Geschichte ergibt sich letztendlich ein streckenweise unfreiwillig komisches Werk, das auf jeden Fall kurzweilige, wenn auch nicht hochklassige Filmkost anbietet. Man sollte dabei aber schon eine starke Vorliebe für den eher schrägen Horrorfilm haben, denn ansonsten wird man mit "Zombie Nightmare" nicht sehr viel anfangen können. Lediglich der skurrile Charme des Szenarios bewahrt die Story vor einem echten Rohrkrepierer und die hohe Alterseinstufung erscheint einem nach der Sichtung wie ein mittelschwerer Witz, denn bis auf ein paar Tropfen Blut wird einem im Bezug auf Härte überhaupt nichts geboten.


      Fazit:


      Eigentlich ist "Zombie Nightmare" ein wirklich schlechter Genre-Vertreter, der seinen ganzen Reiz ausschließlich aus dem vorhandenen Trash-Faktor zieht. Ansonsten bietet das Werk nichts wirklich Sehenswertes und dürfte für den Großteil der Genre-Fans eher nicht zu empfehlen sein. Ich persönlich jedoch mag das groteske Treiben und habe auch bei der Ansicht des teils grottenschlechten Schauspiels der Akteure so manche Träne verdrücken müssen, die einem zwangsläufig in die Augen schießt.


      als Horrorfilm [film]2[/film]

      als purer Trash [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • @Master
      Zumindest bei den 80ern haben wir einen recht ähnlichen Geschmack. lolp
    • Original von Dr.Doom:

      @Master
      Zumindest bei den 80ern haben wir einen recht ähnlichen Geschmack. lolp



      Irgendwo müssen ja auch mal Übereinstimmungen sein. lol
      Big Brother is watching you
    • Zombie Nightmare (3,4/10)

      Oh mein Gott! Kaum fängt der Film an hämmert einem Motörhead mit “Ace of Spaces” entgegen. Klasse!
      Aber das war dann auch schon das Highlight des Films. Horrorfans müssen ja in der Regel vieles ertragen. Entweder herablassende Blicke anders denkender Menschen oder schlechte Filme. Letzteres ist so einer.

      Was Jack Bravman hier abliefert ist schon unterirdisch. Die kanadische Produktion hat zwar “nur” $ 180.000 gekostet, talentierte Regisseure haben dafür aber schon besseres auf die Beine gestellt. Vielleicht ist auch gerade dass das Hauptmanko des Films. Der 1926 geborene Regisseur Jack Bravman hat es in seiner Karriere zu gerade vier Filmen als Regisseur gebracht. Meistens tritt er als Produzent von B-Movies auf. Dabei hätte er bleiben sollen. >>weiterlesen