More Brains - Night of the Living Dead

    • More Brains - Night of the Living Dead



      Alternativer Titel: More Brains! A Return of the Living Dead
      Produktionsland: USA
      Produktion: Michael Perez, Beverly Randolph, Thommy Hutson
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Bill Philputt
      Drehbuch: Thommy Hutson, Christian Sellers, Gary Smart
      Kamera: -
      Schnitt: Michael Benni Pierce
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Sean Schafer Hennessy
      Länge: ca. 120 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Jules Brenner, Don Calfa, James Dalesandro, J. Trevor Edmond, Tony Gardner, Clu Gulager, Graham Henderson, Steve Johnson, James Karen, Thom Mathews,Kenny Myers, Miguel A. Núñez Jr.


      Inhalt:

      Dokumentation zur Return of the Living Dead Reihe. (In Deutschland verwechselt man wohl die Doku mit Night of the living dead anhand des Titels oder es geht mal wieder um die optimale Abzocke.)


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 27.08.2013 (Verleih: -) Ascot Elite
    • Der Urvater der Zombies, George A. Romero , verantwortlich für den Kino Blockbuster "Night of the Living Dead" - einer der ausgefallensten Splatter Klassiker - , hört nicht auf Fans auf der ganzen Welt in Angst und Schrecken zu versetzen und Sie gleichzeitig mit einer Mischung von Blut, Eingeweide, Sex und Punk zu unterhalten. Mit dieser Dokumentation werden endlich all die offenen Fragen beantwortet und mit Mythen aufgeräumt. Lass Dich durch das Blut, die Angst und den Erinnerungen der Schauspieler führen, wenn Sie ihre Erfahrung auf dem Friedhof Revue passieren lassen. Mit einem grandiosem Humor, einer gesunden Grundhaltung zum Horror und mit erstklassigen Untoten, die je auf der Leinwand zu sehen waren, ist es kein Wunder das die Legende weiter wächst.


      Der deutsche Titel sowie auch die inhaltsangabe dieser Dokumentation können einen ziemlich schnell in die Irre führen, erwartet man doch eigentlich eine Doku über Romeros Meisterwerk "Night of the Living Dead" aus dem Jahr 1968. Doch weit gefehlt. Doch der Film um den es sich hier dreht, ist die wunderbare Zombie-Komödie "Verdammt die Zombies kommen" von 1985, der unter der Regie von Dan O'Bannon entstanden ist und in Fan-Kreisen durchaus seinen Kultstatus genießt. Dennoch wird gerade zu beginn auch ein klein wenig auf das 68er Werk eingegangen, sollte es sich hier doch im Prinzip um eine Fortsetzung dieses Meilensteines handeln. Warum dann letztendlich aber eine herrliche Zombie-Komödie entstanden ist, wird dem Zuschauer im Laufe der Zeit näher gebracht. Die Dokumentation an sich ist absolut gelungen und man erfährt von etlichen beteiligten der damaligen Produktion eine Menge wissenswerte Hintergrundinformationen, die für etliche Leute eventuell auch vollkommen neu sind. Dabei kommen die Darsteller ebenso zu Wort wie etliche Mitglieder der restlichen Crew und über eine Sache scheinen sich alle einig zu sein, denn die damaligen Dreharbeiten müssen ganz offensichtlich eine Menge Spaß gemacht haben.

      So kommt beispielsweise auch heraus, das etliche Passagen des Filmes eher durch Zufall oder vollkommen spontan entstanden sind und als Kenner des Werkes muss man erstaunt feststellen, das es sich dabei um einige Einstellungen handelt, die heute einen regelrechten Kultstatus inne haben. Ein Großteil der Doku dreht sich natürlich auch um den leider schon verstorbenen Regisseur Dan O'Bannon, der laut einiger Aussagen anscheinend ein ziemlich schwieriger Mensch war, der längst nicht mit jedem Darsteller ausgekommen ist. Auf der anderen Seite wird dem Mann aber auch jede Menge Respekt gezollt und bis auf einige kleinere Anekdoten wird auch nichts Schlechtes über den Mann geäußert, der mit "Verdammt die Zombies kommen" eine der besten Zombie-Komödien aller Zeiten geschaffen hat.

      Dieser Aspekt nimmt auch einen Großteil der Erzählungen ein und macht dem Betrachter vor allem klar, das es gar nicht einmal so leicht war, diesen B-Movie innerhalb von nur 6 Wochen abzudrehen. Ein niedriges Budget und immer wieder auftretende Rückschläge erschwerten die Sache dabei und etliche Dinge mussten kurzerhand improvisiert werden. Gleichzeitig kommt hier sehr gut zum Ausdruck, wie froh und auch stolz alle Beteiligten sind, das sie damals an dieser Produktion mitwirken durften, der sie eigentlich nie diesen riesigen Erfolg zugetraut hätten. Auch der Zuschauer wird den Film nach der Ansicht dieser Dokumentation eventuell etwas respektvoller betrachten und vor allem einige Szenen bei der nächsten Sichtung aus einem vollkommen anderen Blickwinkel sehen, bekommt man hier doch interessante Informationen geliefert, die einem zuvor noch nicht zur Verfügung standen.

      Insgesamt gesehen handelt es sich hier um eine wirklich gelungene-und sehr informative Info, die den Fans von "Verdammt die Zombies kommen" definitiv zu empfehlen ist. Mit einer Laufzeit von knapp 2 Stunden erfährt man etliche spannende und witzige Anekdoten und erfährt jede Menge Details über die damaligen Dreharbeiten, sowie das Verhältnis zwischen den Beteiligten und ihrem Regisseur.


      Fazit:


      Auch wenn der deutsche Titel dieser Dokumentation so manch einen in die Irre führen wird, erlebt man dennoch auf keinen Fall eine Enttäuschung. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn die unzähligen Infos über eine der besten Zombie-Komödien überhaupt vertreiben einem die Zeit wie im Flug und lassen keinerlei Langeweile aufkommen.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Solche Dokumentationen sprechen mich eigentlich an.... Mal überlegen.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|:

      Solche Dokumentationen sprechen mich eigentlich an.... Mal überlegen.
      ...ganz deiner Meinung, könnte man sich überlegen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &


    • Mein Herz schlägt für meine Mama &