Alternativer Titel: Werewolves in New York
Produktionsland: USA
Produktion: Christopher Ray
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Alexander Yellen
Drehbuch: Shane Van Dyke
Kamera: Justin Duval
Schnitt: Anders Hoffmann
Spezialeffekte: Benjamin James
Budget: ca. -
Musik: Chris Ridenhour
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Ariana Richards, Bill Duke, Craig Sheffer, Darin Cooper, Debbie Rochon, Dennis Haysbert, Ernie Hudson, Jay Storey, Kate Vernon, Rich Lounello, Sherri Lyn Litz, Wes Studi
Inhalt:
Ein neues Werwolf-Virus trifft auf New York und infiziert anschließend die ganze Welt, diesem gegenüber stellen sich ein fieser General und seine Armee aus Supersoldaten.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray (+3D) Fassung: 19.11.2013 (Verleih: 14.11.2013)
Kritik:
Eine Frau verwandelt sich an einen Flughafen in einem kräftigen Computer generierten Werwolf, der zugleich auch ein lautes Heulen von sich lässt, wodurch Glasscheiben zerbersten. Das Vieh reißt einige kläffende, blutige Wunden, wo aber nicht voll drauf gehalten wird, dafür wird auf Splatter-CGI verzichtet und man sieht das handgemachte Resultat. Die Explosionen sind hingegen grausige CGI, so schlecht wie selten gesehen, wo man sich die Hände vor das Gesicht halten muss um sich nicht all zu sehr dafür Fremd zu schämen. Die kurzen und unfertigen Verwandlungsszenen des Werwolfs sehen billig aus, dafür ist es aber an der Stelle wieder handgemacht. Bei den oft genannten Haupt-Charakternamen kann man ein paar Huldigungen an das Horrorgenre feststellen, so nennen sich die Wissenschaftler/Soldaten Dr. Gordon & Major Hoffman (SAW) oder der Wirt des Werwolfs heißt Miss Voorhees. Das kann natürlich auch Zufall sein. Die Werwölfe werden im Verlauf durch New York düsen und von Hochhäuser jaulen, was man allerdings oft wiederholt, was nicht gerade einen ordentlichen Film auszeichnet. Inhaltlich und vom Tempo her ist der Battle Dogs durchaus ok. Etwas mehr Interesse wird hier nämlich dadurch rein gebracht, dass die Soldaten sich gegenseitig bekämpfen, aber so richtig Spannung will sich trotzdem nicht auftun. Die Wölfe bekämpfen sich auch schon mal gegenseitig. Optisch ist das Ganze auf TV Niveau und es gibt atmosphärisch nichts her, sicher das große Problem aller Asylum Produktionen, dass die Atmosphäre komplett vergessen wird und das es alles zu sehr nach Computer ausschaut. Die Darsteller spielen auf unterem B-Movie Niveau mit verbissener Ernsthaftigkeit, aber das wirkt laienhaft und somit einfach nur blass, schade denn gerade eine Ariana Richards (Jurassic Park, Tremors) in der Hauptrolle als Miss Voorhees ist ein echter Kultdarsteller hier, aber die Besetzung bleibt durch die Bank zu blass.
Ansonsten aber ein unterhaltsamer Genrefilm, mit wenig Spannung, ohne Atmosphäre und mit blasser Besetzung, aber auch ohne größere Längen, ein öfter auftauchender Werwolf und einem erwartungsgemäß unfreiwilligen Trashfaktor, der für CGI-Kreatur-Freunde einmalig zum mitheulen ist.