Red Scorpion

    • Red Scorpion



      Alternativer Titel: Red Exterminator, Le Scorpion Rouge
      Produktionsland: Namibia, Südafrika, USA
      Produktion: Paul Erickson, Jack Abramoff, Robert Abramoff, Daniel Sklar
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Joseph Zito
      Drehbuch: Arne Olsen
      Kamera: João Fernandes
      Schnitt: Daniel Loewenthal
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 16.000.000$
      Musik: Jay Chattaway
      Länge: ca. 105 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Dolph Lundgren, M. Emmet Walsh, Al White, T.P. McKenna, Carmen Argenziano, Alex Colon, Brion James, Ruben Nthodi, Vuzi Dibukwana, James Mthoba, Dinky Motsemme, Ernest Ndhlovu


      Inhalt:

      Der gehorsame Speznaz-Elitesoldat Nikolai Rachenko übernimmt nur die gefährlichsten Missionen der russischen Regierung. Sein neuer Auftrag führt ihn in das sowjetisch besetzte Mombaka, wo er den Rebellenführer Sundata umbringen soll. Allerdings misslingt das Attentat und Nikolai erhält wegen angeblichen Verrats die Todesstrafe. Nach seiner Flucht in letzter Sekunde erkennt Nikolai, dass er viel zu lange auf der falschen Seite stand, und schließt sich den Aufständischen an! Als Ein-Mann-Kampfmaschine kehrt er schwer bewaffnet in das sowjetische Armee-Lager zurück...



      Trailer:



      Kritik:

      Erstaunlich wie schlecht dieser Film bei den Datenbankbewertungen und bei Fachkritikern wegkommt. Klar es war ein großer Kassenflop und somit auch das Aus in Hollywood für Regisseur Joseph Zito (Invasion U.S.A., Missing in Action, Freitag der 13. - Das letzte Kapitel, Forke des Todes). Dennoch ist es sein bester Film. Red Scorpion ist auch der Film in dem Dolph Lundgren wohl die beste Schauspielleistung zeigt, so etwa wie Schwarzenegger und Stallone, somit seine beste Leistung in diesen Red Scorpion zu finden ist, er hat diesmal aber auch eine vielschichtigere Charakterrolle die er durch Eindrücke im kalten Krieg durchmachen muss, wo er von der kalten russische Killermaschine zum Aborigines wird, somit er mehr als nur rumballern und kalt sein darf.
      Die südafrikanischen Landschaftsaufnahmen kommen auf Blu-ray richtig gut zur Geltung. Das besonders spannende an deinem Film ist beim ersten mal sehen, dass man nicht so recht wies wie Lundgren als nächstes handelt, trotz das er Unrecht erkennt, gibt es hier nicht die schnell erwartete Kehrtwende, auch wenn es am Ende dann doch geschehen wird, so wirkt der Ablauf aber nicht komplett vorhersehbar. Der Charakter von Lundgren ist auch durchaus glaubhaft genug, wenn man als Killermaschine ausgebildet wurde, diese Manipulation nur anhand einiger neuer Erfahrung schnell komplett über Bord zu werfen, wäre zu weit hergeholt.

      Red Scorpion ist ein gelungener Actionfilm, der sich mit einer guten Story absolut in die obere Liga geschossen hat. Ansonsten gibt es halt die 80er Versatzstücke des kalten Kriegs mit einer vollen Kanne amerikanischen Patriotismus, was alles an Rambo erinnert. Das Finale liefert dann die reinste Actiongranate mit einem Held der das ganze Böse nieder ballert, samt fantastischer Explosionen.

      [film]8[/film]
    • RE: Red Scorpion

      Lundgren ist ein intelligenter Mann, hat als Chemie Ingenieur ein abgeschlossenes Studium, warum er meist drein blickt als ob er nicht alle Tassen im Oberstübchen hätte so wie bei Red Scorpion ist eine gute Frage.
      Wieder einer der Vertreter die zwar das klassische 80er Jahre Actionkino aufzeigen, aber ganz sicher einer der schlechteren davon geworden ist.
      Zur darstellung gibt es nicht viel positives zu erwähnen, die Story ist auch so gähn.
      Was bei Stallone oder Arnie cool rüberkam ist hier trotz hohem Budgets meist peinlich.
      Ausserdem passiert hier praktisch nichts, ach so ja, sie Schiessen. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich fand den auch nicht so dolle,wie eigendlich die meisten Filme von Dolph Lundgren ausser The Punisher,den muß ich mir irgendwann nochmal (Uncut) besorgen.

      [film]5[/film]
    • Einer der wenigen mittelmässigen Lundgren Filmen, da die Action bis auf 1-2 Szenen absolut unblutig ist.
    • Man darf auch nicht ausser acht lassen,das solche o.ä. Filme damals in den 80ern auf Grund des noch bestehenden kalten Krieges,meistens einen auf Ost West Politikum gemacht haben.Und gerade da liegt nämlich das qualitative Problem,das dbzgl. immer abstruserer filmische Storys erdacht wurden,man siehe nur Rambo 2-3 ,Missing In Action 1-3, Im Alleingang und natürlich der wohl dämlichste Action Reißer aller Zeiten The Red Dawn.
      Hier merkt man so richtig,die damalige Kriegsparanoia,die von alten und inkontinenten Ost West Machthabern ausging.
    • The Red Dawn ist politisch natürlich höchst inkorrekt, aber im Gegensatz zu Red Scorpion sehr unterhaltend.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Warum ist red scorpion langweilig, verstehe ich nicht. lolp
    • Meine Güte, Red Scorpion hatte ich völlig vergessen, den hab ich seinerzeit im Kino gesehen...ja, da war Jugendschutz noch kein Thema.

      Muss den mal wieder schauen. Damals fand ich ihn spitze, das mag sich geändert haben.
      www.thrillandkill.com...Horrorfilme, Thriller, Exploitation, fantastisches Kino...wir sprechen darüber!
    • Fand den damals richtig klasse.
      Die DVD habe ich hier schon lange Zeit rumliegen.
      Muß ich mal wieder kucken.
    • War der Lundgern zu Beginn des Films betrunken und hat die russische Nationalhymne gesungen?
    • Original von sid.vicious:

      War der Lundgern zu Beginn des Films betrunken und hat die russische Nationalhymne gesungen?


      Ja lolp
    • "Red Scorpion" ist ein typischer 80er Jahre Actioner und ist sicherlich zu den besseren Filmen zu zählen, in denen Dolph Lundgren als Darsteller agiert hat. Nun sollte man hier keine zu großen Ansprüche an die Story stellen, bekommt man doch ein extrem klischeebeladenes Geschehen präsentiert. Typisch für die Zeit des kalten Krieges wird die ehemalige UDSSR hier als Reich des Bösen dargestellt, das andere Völker mit aller Gewalt unterjochen will. Die Rolle des bösartigen Russen ist Lundgren wie auf den Leib geschneidert, denn ebenso hat man sich immer den bösen Ostblock-Soldaten vorgestellt: wortkarg, loyal gegenüber seinem Land und im Bezug auf Kampfhandlungen eine fast unzerstörbare Kampfmaschine, die schon etwas roboterhaftes an sich hat. So kann man sich dann auch den Verlauf des Geschehens ohne große Vorkenntnisse lebhaft vorstellen und ist keineswegs verwundert, das sich ein inhaltlich nicht unbedingt tiefsinniges, dafür aber umso actionreicheres Szenario präsentiert, das auf jeden Fall einen recht großen Unterhaltungswert beinhaltet.

      Schauspielerische Glanzleistungen darf man sicherlich nicht erwarten, gerade Lundgren zählte doch nie zu den Darstellern, die einen durch herausragende Schauspielfähigkeiten überzeugen konnten. Den von ihm klischeebehafteten Charakter spielt er allerdings absolut überzeugend, was insbesondere in den vorhandenen Action-Passagen sehr gut zum Ausdruck kommt. Diese können sich auch wirklich sehen lassen, es gibt etliche wilde Schießereien, einige schön anzusehende Nahkämpfe und jede Menge Explosionen, so das der geneigte Action-Fan hier jederzeit auf seine Kosten kommt. Die inhaltliche Substanz des Filmes kann man dabei ausser acht lassen, bekommt man doch eine äusserst einseitige Sichtweise der Ereignisse präsentiert. Es gibt lediglich Gut und Böse, Grauzonen eröffnen sich in keiner Phase des Werkes. Bei diesem Aspekt spürt man ganz deutlich die typisch amerikanische Handschrift der damaligen Zeit, denn das Feindbild der bösen Sowjetunion ist doch allgegenwärtig. Das dann sogar noch einer ihrer besten Kämpfer zu der unterdrückten Minderheit überläuft passt natürlich in das vorhandene Klischee und unterstreicht nur ein Stilmittel, das insbesondere zur damaligen Zeit in Filmen dieser Art immer wieder zum Vorschein kam.

      Wenn man einmal den Focus lediglich auf einen Actionfilm legt, dann wird man bei "Red Scorpion" recht gut bedient. Es entwickelt sich eine durchaus spannende Geschichte, die ganzzeitig kurzweilige-und teils sehr actionreiche Filmkost anbietet. Ähnlich wie bei vielen ähnlich gelagerten Filmen (Missing in Action usw.) sollte man keinen großen Anspruch an eine tiefgehende Story haben, sondern vielmehr das Gehirn ausschalten und sich mit guter Actionkost berieseln lassen. Die politische Kerrektheit solcher Werke muss man dabei völlig ausser acht lassen, denn dafür sind die Drehbücher auch überhaupt nicht ausgelegt. Lundgrens Ausflug in das "Rambo-Metier" kann man insgesamt als äusserst gelungen bezeichnen, auch wenn der Film nicht die Klasse des Stallone-Klasikers erreicht.

      Insgesamt gesehen wird man hier mit wirklich guter Actionkost konfrontiert, die nun auch endlich dank dem Label Splendid in der Unrated-Version vorliegt. In einem hübschen Steelbook verpackt, bietet der Film dabei eine weitaus bessere Bildqualität als in der bisher erhältlichen R-Rated Version von MIB. Wer diesen Actionkracher also noch nicht in seiner Sammlung hat, sollte spätestens jetzt zugreifen und die schicke Veröffentlichung seiner Sammlung einverleiben.


      Fazit:


      "Red Scorpion" ist mit Sicherheit kein cineastisches Meisterwerk, bietet allerdings erstklassige Actionunterhaltung der 80er Jahre. Dolph Lundgren ist hier in einer seiner besseren Rollen zu sehen, wobei man allerdings keinerlei Ansprüche an grandioses Schauspiel stellen sollte. Jede Menge Action sorgt hier für sehr kurzweilige Unterhaltung, so das man ohne Bedenken eine Empfehlung aussprechen kann.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Puh. Ich bin ein großer Fan von Lundgren und kann die älteren Filme von ihm nur schwer objektiv beurteilen (Lundgren, hrrr :1:), aber ich glaube mich zu erinnern, dass ich "Red Scorpion" nicht so dolle fand. Allerdings kann ich mich jetzt spontan auch nur noch an wenige Szenen erinnern (war da nicht was mit irgendeinem Afrikaner in der Wüste?!), weswegen ich ihn nicht beurteilen mag. Werde ihn mir bei Gelegenheit mal wieder ansehen, die DVD steht hier.
      Don't try to change me, I'm loyal to my hate.
    • Alternativer Titel: Red Exterminator, Le Scorpion Rouge
      Produktionsland: Namibia, Südafrika, USA
      Produktion: Paul Erickson, Jack Abramoff, Robert Abramoff, Daniel Sklar
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Joseph Zito
      Drehbuch: Arne Olsen
      Kamera: João Fernandes
      Schnitt: Daniel Loewenthal
      Budget: ca. 16.000.000$
      Musik: Jay Chattaway
      Länge: ca. 105 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Dolph Lundgren, M. Emmet Walsh, Al White, T.P. McKenna, Carmen Argenziano, Alex Colon, Brion James, Ruben Nthodi, Vuzi Dibukwana, James Mthoba, Dinky Motsemme, Ernest Ndhlovu





      Nikolai ist Spezialist für (erfolgreiche) Himmelfahrtkommandos. Eine Killermaschine die handelt und nicht nach dem Hintergrund fragt. Sein neuer Aftrag: die Liquidierung eines Rebellenführers.

      Nikolai Petrovich Rachenko, Speznas, Sondereinheit!

      So stellt sich die Killermaschine vor und erwartet gespannt seine neuen Anweisungen. Nachdem diese definiert (und die Hauptcharaktere vorgestellt) wurden, lässt sich bereits erahnen in welche Richtung, Rachenko tendieren wird. Die Killermaschine - erkennt dass sie ein Gewissen hat und - wirft den blinden Gehorsam über Bord.

      RED SCORPION ist einer von Dolphs ganz frühen Kinoaufträgen. Von der Kritik überwiegend verrissen, von mir hingegen geschätzt. Der Film bietet eigentlich alles was man von einem unterhaltsamen Actionfilm erwartet. Eine übersichtliche Story, einen sympathischen Hauptdarsteller, gute Action, Gewaltverherrlichung und etwas Melancholie. Dass die Russen dabei nicht gut weg kommen, sollte selbsterklärend sein.

      „Let´s kick some ass.“ (Nikolai)

      Ein absolutes Highlight (und eine zugleich unvergessliche Szene) ist Dolphs Einmarsch in eine schäbige Kneipe. Das Singen der russischen Nationalhymne, das Verteilen von Klätschen und Kopfnüssen. Klasse, das macht einfach Laune. Es folgt rustikale Action, akustische untermalt mit Little Richards “Long tall Sally”.

      Fazit: Dolph bittet zum Desert Rock´n´Roll. Coole Action und ein paar witzige Momente lassen einen kurzweiligen Afrika-Trip resultieren.
    • Ob nun die Geschhnitte Version oder die Ungeschnittene Version der Film ist und bleibt Mist.Selten so einen Reinfall von Lundgren gesehen, hier ist alles Fehl am Platze.
      [film]3[/film]

    • Aushängeschild für Lundgren der hier zwar nicht seinen Stammsprecher hat, jedoch ne sehr sehr solide Figur abgibt und zudem alle Stunts selbst absolvierte.
      Action-Klassiker mit Kult-Potential!

      [film]8[/film]



    • Werd ihn mir demnächst wieder reinziehen, das Teil rockt :6:

      Edit: Endlich hört man ihn mal etwas Deutsch reden (soll er ja gut können)
      Och ja, geht :prop: :0:

    • Zum Kotzen find ich allerdings, das man heute den Dt.-Ton nur im aufgeblasenen 5.1 bekommt und nicht im Originalen Stereo bzw. Surround.
      Auf VHS erschien der tatsächlich Mono rofl :31:

      Bezweifle stark dass das nochmal i-wann was wird.
    • Gestern Abend stand Red Scorpion auf dem Programm.
      Er konnte nach wie vor begeistern was zum einen auf seine gut vorankommende Geschichte zurückgeht
      und zum anderen natürlich an Dolph Lundgren liegt, welcher gekonnt den Spagat zwischen von Einsätzen gezeichneter Kämpfer & Tarnung hinbekommt,
      in Actionszenen dann vollends aufgeht.

      Im Interview betonte er jedoch entgegengesetzt mancher Meldungen nicht alle sondern "lediglich" 90% der Stunts selbst ausgeführt zu haben.

      Actionfilme wie sie heute leider nicht mehr produziert werden. Lundgren präsentiert sich hier körperlich in hervorragender Verfassung, darf nebenbei ettliche Provokationen/Beleidigungen
      zwecks "rusischer Herkunft" über sich ergehen lassen was wie so oft typisch einstiger Lage deutlich auf das angespannte Verhältnis zwischen USA/Russland verweist.
      Auch alle weiteren Darsteller wurden perfekt für ihre jeweiligen Rollen besetzt. Richtige Langeweile oder Längen kam zur keiner Sekunde auf.
      Der Buschmann rockt, Lundgren's Synchro weiterhin gewöhnungsbedürftig, die Action stimmt, zum Schluß gibts nochn netten kurzen Splattereffekt.

      Weiterhin

      [film]8[/film]
    • Ich hätte gestern die Blu-ray mitnehmen können, habe es aber gelassen. Warum bloß?! Vielleicht demnächst.

      Kein Cannon-Film. Cannon hat den nur vertrieben.