Trouble every day

    • Trouble every day




      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Georges Benayoun, Philippe Liegeois, Jean-Michel Rey
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Claire Denis
      Drehbuch: Claire Denis, Jean-Pol Fargeau
      Kamera: Agnes Godard
      Schnitt: Nelly Quettier
      Spezialeffekte: Daniele Vuarin, Noel Chainbaux
      Budget: ca. -
      Musik: Tindersticks
      Länge: ca. 102 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Vincent Gallo, Tricia Vessey, Beatrice Dalle


      Inhalt:

      Shane und June sind ganz frisch verheiratet und machen eine Reise nach Paris.
      Shane ist Wissenschaftler und der wahre Grund seiner Parisreise ist es , seinen verschwundenen Kollegen zu suchen.
      Beide - Shane und Leo - haben seinerzeit in Afrika an Experimenten teilgenommen, mit denen man Wesen erschaffen hat, die bei sexueller Stimulierung zu Kannibalen werden und ihren jeweiligen Sexualpartner töten.
      Leo´s Frau Core (Beatrice Dalle) ist auch ein Opfer dieser Experimente und geht in der Nacht los, um schnellen Sex zu haben und ihren Bluttrieb zu befriedigen. Shane ist ihr auf den Fersen und räumt die Überreste der nächtlichen Schlachtungen weg, damit niemand auf ihre Spur kommt.
      Leider hat auch Shane an den Experimenten teilgenommen. Aber er kann seinen Trieb durch Medikamente kontrollieren. Dennoch vermeidet er Sex mit seiner frischen Ehefrau, was zu einigen Spannungen führt.
      Als Shane dann Core findet, schließt er sie in ein großes Anwesen ein, damit sie nachts nicht mehr nach Opfern suchen kann...



      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 03.03.2022
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.08.2022


      Es hat mich gewundert, daß dieser Film hier noch nicht vorgestellt wurde.
      Immerhin reiht er sich in eine lange Folge von neuen französischen Horrorthrillern ein und muß sich vor "Martyrs", "Inside" etc. nicht verstecken.
      Tatsächlich hat mich der Film dermaßen verstört (und das soll was heißen als alter Gorehound!), daß ich ihn mir nicht unbedingt ein zweites Mal ansehen muß.
      Shane sucht seinen Kollegen und findet dessen Frau, die sexuell mordend durch die Landschaft zieht.
      Da er die Folgen der durchgeführten Experimente gut im Griff hat, möchte er auch Core helfen und sperrt sie in ein großes Haus ein.
      Doch eines Abend kommen zwei Jugendliche ins Haus und finden Core nackt in ihrem Zimmer.
      Einer der Jungs will die Gelegenheit nutzen und mit ihr Sex haben. Der andere wartet währenddessen im Erdgeschoß.
      Besonders die Art, wie der Junge dann von Core (spitzenmäßig: Beatrice Dalle) malträtiert und langsam zerbissen wird, sind harter Tobak. Hört man zuerst nur Schreie, und sein Freund denkt, es seien Lustschreie, so geht es bald in ein Stöhen über, das immer schwächer wird.
      Der Freund schaut nach und sieht, wie Core den schon völlig geschwächten Jungen foltert, mit seinen Wunden spielt und weiter auf ihn einbeißt.
      Die Kamera hält gnadenlos drauf.
      Der Film ist ruhig gefilmt, etwas unterkühlt, wirkt dabei aber ungefiltert realitätsnah.
      Es gibt kaum einen Abstand zum Gezeigten, denn das Szenario könnte tatsächlich so ablaufen.
      Das macht den Film besonders grausam und wirkt für mich als totaler Downer, der einen schnell runterbringt, wenn amn gute Laune hat.

      Lief auf Deutsch in ARTE. Über eine dt. VÖ uf DVD/Blu Ray habe ich keine Informationen.

      Obwohl ich mir den Film nicht unbedingt nochmal antun möchte, gebe ich im 8/10. Er hat wohl sein Ziel voll erreicht. Auch wenn ich dabei keinen großen Spaß hatte, hat er eigentlich alles richtig gemacht.

      [film]8[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Gibt es leider keine deutsche Fassung, hab ich zum ersten mal von gelesen. Vielleicht bringt den ja noch ein Label.
    • Original von Dr.Doom:

      Gibt es leider keine deutsche Fassung, hab ich zum ersten mal von gelesen. Vielleicht bringt den ja noch ein Label.


      Also, ich habe den auf Deutsch gesehen. Anders könnte ich den Film gar nicht verstanden haben, denn ich spreche kein Französisch. Vielleicht gibt es den nicht als deutsche Veröffentlichung auf DVD oder Blu Ray.
      Er lief vor einiger Zeit auf ARTE.
      Gibt es aber zumindest auch als GB-DVD auf Englisch.
      Wundert mich aber wirklich, daß es keine Auswertung auf dem dt. Markt gibt. Wo doch die Horrorfilme aus Frankreich Hochkonjunktur haben. Und hier handelt es sich wirklich um einen ekligen und grausamen Vertreter....

      :97:
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk