Pom Poko



    • Alternativer Titel: The Raccoon War; Heisei Tanuki gassen pompoko
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Ned Lott, Hayao Miyazaki, Toshio Suzuki, Yasuyoshi Tokuma
      Erscheinungsjahr: 1994
      Regie: Isao Takahata
      Drehbuch: Isao Takahata
      Kamera: -
      Schnitt: Takeshi Seyama
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 114:15min.
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: keine, CGI


      Inhalt:

      Seit alters her leben in den Tama-Hügeln vor den Toren Tokios die Tanuki - magisch begabte Marderhunde, die Waschbären ähneln. Doch seit einigen Jahren müssen die Tanuki besorgt mitansehen, wie die Ausläufer der Stadt immer näher an ihre Heimat heranrücken. Nichts scheint die Menschen aufhalten zu können, die mit ihren Maschinen die Wälder roden und auch nicht davor zurückschrecken, die altehrwürdigen Hügel einzuebnen. Unter den Tanuki brechen bald Kämpfe um die immer knapper werdende Nahrung aus. Erst der kampfeslustige Häuptling Gonta, die Stammesälteste Oroku und der oberste Priester Tsurogame können die streitlustigen Waldbewohner davon überzeugen, ihre Kräfte gegen den gemeinsamen Feind zu vereinen. Die Tanuki nutzen ihre Gabe, sich in beliebige Gegenstände zu verwandeln und sogar menschliche Gestalt anzunehmen, um auf den Baustellen und in den Siedlungen der Menschen für Unruhe zu sorgen. Als ihre Versuche, die Eindringlinge auf diese Weise zu vertreiben, scheitern, bereiten die Tanuki eine letzte, große Illusion vor: Eine "Geisterparade", mit der sie die Menschen glauben machen wollen, dass ihre neu errichtete Vorstadt verflucht sei. Doch auch dieser Plan wendet sich unerwartet gegen seine Urheber: Ein gewiefter Unternehmer behauptet, die Parade als Werbung für seinen geplanten Freizeitpark inszeniert zu haben. Die Tanuki müssen einsehen, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen können. Während einige von ihnen beschließen, künftig als Menschen getarnt in der Stadt zu leben, suchen die anderen in ihrer tierischen Gestalt nach einer neuen Heimat.


      Trailer:
      -


      Kritik:

      Und die nächste Ghibliproduktion! Zur hervorragenden Optik muss ich nichts sagen: wie immer über alles erhaben. Die Story hört sich warscheinlich verrückter an, wie sie ist. Die erste Stunde wird einem kurzweilig auf humoristische Art und Weise Kritik an Politik, Fernsehkonsum, Gier, Lust, Umweltzerstörung und vielen anderen Misständen der Gesellschaft hingewiesen. Danach fängt der Film an einen Durchhänger zu bekommen und krankt an einer etwas zu langen Laufzeit. Dadurch wird eine enorm hohe Bewertung etwas nach unten korrigiert. Wer auf fantastische, kritische Unterhaltung auf dem Animesektor steht kann bedenkenlos zugreifen.

      [film]7[/film]
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!