Die Unbesiegbare

    • Die Unbesiegbare




      Alternativer Titel: Street Queen und Killer
      Produktionsland: Hongkong
      Produktion: Godfrey Ho, Tai Yim, John R. Ellis, Kai-Ping Cheung
      Erscheinungsjahr: 1993
      Regie: Godfrey Ho
      Drehbuch: Steve Harper, Robert Vassar
      Kamera: Philip J. Cook
      Schnitt: Grand Yee
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Todd M. Hahn
      Länge: ca. 91 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Cynthia Rothrock, Don Niam, John Miller, Donna Jason, Sunny David, Emille Davazac





      Kristi Jones ist als Streetfighter unterwegs um so das Geld ins Haus zu bringen, dass ihre Schwester für das College benötigt. Als Kristis Schwester einem Psychopathen zum Opfer fällt ist es an der Zeit den Irrsinnigen zu suchen um ihn unschädlich zu machen.

      „Ich schneid dir dein Ding ab“ und „Rück den Kies raus“ sind die ersten feinen Dialoge die von den deutschen Lyrikern verfasst und dem Besetzungsteam in den Mund gelegt wurden. In der Tat sind es zahlreiche Dummbratzen die mit Fönfrisuren und Nackenspoilern für gute Laune sorgen. Untermalt wird dieses von einem billigen Synthesizerscore.

      Godfrey lässt die Korken knallen und als bekennender „Magnum Thunderbold Fan“ muss ich sagen, dass Mister Ho mit „Street Queen und Killer“ ein kleines Konkurrenzwerk für die Richard Harrison Bambule geschaffen hat. Zwar kann „Street Queen und Killer“ nicht das Trash-Ausmaß von „Magnum Thunderbold“ erreichen, allerdings ist der Film auf einem guten Weg.

      Don Niam als Psycho mit dem Nackenspoiler. Dieser Charakter nämlich der von Paul oder Stingray (wie er im Film genannt wird) hat einiges an Partykamellen im Köfferchen. Ein Muskelbepackter Knallfrosch wie er im Buche steht. Auf der Gegenseite ein ebenfalls Muskelbepackter John Miller als Detective Nick DiMarco. Schauspielerische Nieten wie man es sich wünscht und erwartet.

      Das Highlight sind natürlich Cynthia Rockrock und ihre Straßengang die „Black Dragons“. Cynthia macht im „The wild One Gedächtnis Outfit“ eine klasse Figur. Auch die rot gefärbten Haare können für ein optisch sehr angenehmes Bild sorgen.

      Innerhalb der Kämpfe geht es gut zur Sache und auf Brutalitäten und Blut muss nicht verzichtet werden. Das Ganze wird durch viele gut eingesetzte Zeitlupen positiv an das Zuschauerauge vermittelt. Leerlauf oder Langeweile ist bei „Street Queen und Killer“ nicht zu finden. Der Film weiß zu unterhalten indem er immer mit neuen Situationen, die für die Beteiligten immer Stress bedeuten, auffährt. Auch wenn diese noch so dämlich erscheinen.

      Fazit: Sehr amüsante 90er Trash-Action-Martial-Arts Klamotte von Trashgod Godfrey. Witzig und brutal und einer der schlechten Filme die man als Trashfan einfach mögen muss. Wer auf Intelligenz und Logik setzt und dem Trash abgeneigt ist, der soll sich schnell vom Acker machen, sonst legt in Stingray an die Folterkette.

      7/10



    • Gwfällt mir die HK Fassung besser, da noch mehr Action und Nebenplot mit Robin Shou, der sogar gegen die Rothrock kämpft!



      Bloody Mary Killer

      Von diesem Film gibt es zwei Fassungen: eine mit und eine ohne Robin Shou - weil halt Regisseur Godfrey Ho am Werk war. Der hat da noch paar Szenen mit Robin Shou (eventuell von einem anderen nicht fertig gestellten Werk oder Nachdrehs, ich weiss es nicht) reingeschnitten, was dem Werk meiner Meinung nach nicht geschadet hat. Zwar ist nicht immer alles logisch und Robin fehlt z.B. im Finalkampf, aber seine Szenen waren dennoch nicht von schlechtern Eltern und haben zusätzliche für Actionszenen gesorgt (Kampfszenen), u.a. kämpfte er in der einen sogar gegen die Cynthia Rothrock, die hier sehr zu überzeugen weiss! Und ich meinte, ich hätte ihre ganzen HK Actionfilme durch - Fehlanzeige! Ansonsten wirkt der Film von Godfrey Ho wie ein typischer B-Actionfilm aus den Staaten - ebenso wie die US Billigwerke mit der Cynthia Rothrock. Nur in zwei Dingen unterscheidet sich Bloody Mary Killer von seinem US-Kollegen. 1.: Der Härtegrad ist recht hoch, was ich so nicht erwartet hätte! Da werden à la Street Fighter Augen ausgestochen, Haken in Gesichter gerammt oder Frauen vergewaltigt! Das ist echt nicht ohne. 2.: Die Kampfszenen sind technisch auf HK Filmniveau, auch wenn mehrheitlich westliche Darsteller zu sehen sind! Aber eine HK Filmcrew und Regisseur haben dafür gesorgt, dass die Kampfszenen rocken, was die Abwechslung, Choreographie und Qualität angeht! So kann man sich als HK Actionfan nur zurücklehnen und den Film geniessen! Man wird gut unterhalten, und daher kann ich HK Actionfilmfans (denen die Rothrock auch ein Begriff sein sollte) den Film nur empfehlen!


      Besser als US B Actionfilme der Rothrock da härter und die Kampfszenen sind qualitativ viel besser umgesetzt, gefilmt und choreographiert (halt HK Film)