Alatriste



    • Alternativer Titel: Alatriste
      Produktionsland: Spanien, Frankreich, USA
      Produktion: Belén Atienza, Eneko Lizarraga
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Agustín Díaz Yanes
      Drehbuch: Agustín Díaz Yanes
      Kamera: Paco Femenia
      Schnitt: José Salcedo
      Spezialeffekte: Reyes Abades
      Budget: ca. 24.000.000 Mio US $
      Musik: Roque Baños
      Länge: ca. 147 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Viggo Mortensen: Diego Alatriste y Tenorio
      Elena Anaya: Angélica de Alquézar
      Unax Ugalde: Íñigo Balboa
      Eduard Fernández: Sebastián Copons
      Enrico Lo Verso: Gualterio Malatesta
      Eduardo Noriega: Conde de Guadalmedina
      Ariadna Gil: María de Castro
      Juan Echanove: Francisco de Quevedo
      Blanca Portillo: Fray Emilio Bocanegra
      Javier Cámara: Conde Duque de Olivares
      Paco Tous: Maestre/Maître Fontaine

      Handlung:

      Die Handlung spielt zwischen Ende 1622 und Anfang 1643, zur Zeit Philipps IV. von Spanien und während des Achtzigjährigen Krieges zwischen Spanien und den Niederlanden.
      Auf einem namenlosen Schlachtfeld in Flandern verspricht der spanische Soldat Diego Alatriste einem sterbenden Kameraden, sich um dessen halbwüchsigen Sohn Íñigo Balboa zu kümmern.

      Alatriste kehrt nach Madrid zurück, wo er sich unter seinem Nom de guerre „Capitan“ als „Mietschwert“ verdingt, das heißt gegen ein entsprechendes Entgelt bekämpft der finanziell chronisch klamme Ex-Söldner für reiche Auftraggeber deren persönliche Gegner mit der Klinge.
      So erhält er gemeinsam mit dem Italiener Gualterio Malatesta von dem Sekretär des Königs, Alquézar, und einem Mönch im Dienste der Inquisition den Auftrag, zwei reisende Ketzer zu töten.
      „Capitan“ Alatriste lässt die beiden jedoch am Leben, weil er bemerkt, dass es mit den Reisenden eine besondere Bewandtnis haben muss.

      Tatsächlich stellt sich kurz darauf heraus, dass es sich um Charles, Prinz von Wales, und dessen Günstling, den Marquis von Buckingham, handelt. Beide weilen inkognito in Madrid, um eine Ehe zwischen dem englischen und dem spanischen Königshaus zu arrangieren.
      Der Plan scheitert indes an der Einmischung der spanischen Inquisition. Die Reise der Engländer war vom Minister des Königs, dem Herzog von Olivares, eingefädelt worden und nur wenigen bekannt, darunter eben Alquézar. Olivares verbannt den des Verrats Verdächtigen nach Spanisch-Amerika.
      Ihn begleitet seine minderjährige Nichte Angélica, die sich nach einer Zufallsbegegnung in ihren Altersgenossen Íñigo verliebt hat. Weil Alatriste als Mitwisser einer Verschwörung in Madrid nicht mehr sicher ist, kehrt er auf Olivares’ Anweisung hin gemeinsam mit Íñigo zurück nach Flandern, wo beide an der Belagerung von Breda teilnehmen...

      Kritik:

      Wieso manche Filme (ungerechfertigter Weise) in Deutschland kein Bein auf die Erde bekommen mag das Geheimnis der Verleihfirmen bleiben, gerade bei Alatriste handelt es sich um einen weit über Genre Schnitt guten Historienfilm, um nicht Epos zu sagen.
      Eine Reise in die Vergangenheit, ja eine Zeitreise wer darf die schon erleben?
      Hier haben wir ein wundervolles Beispiel dafür das gerade diese Genre völlig zu kurz kommt.
      Viggo Mortensen wieder einmal überragend, diese Rollen liegen ihm anscheinend im Blut, Knackpunkt für manch schlechtere Bewertung könnte die Dauer sein, einige längen gibt es, wer aber wie ich Fan solcher Stoffe ist sieht gerne darüber hinweg.
      Fazit, wer sich für Geschichte interessiert, Die 3 Musketiere mehrmals gelesen hat, Hallo ? Der braucht das! [film]8[/film]

      Mein Herz schlägt für meine Mama &