Tödliches Spiel - Would You Rather?

    • Tödliches Spiel - Would You Rather?



      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2012
      Produktion: Maura Anderson, Morgan Conrad, David Guy Levy, Andre Royo uva.
      Regie: David Guy Levy
      Drehbuch: Steffen Schlachtenhaufen
      Musik: Daniel Hunt, Bar i Jóhannsson
      Kamera: Steven Capitano Calitri
      Schnitt: Josh Schaeffer
      Spezialeffekte: Josh Russell
      Budget: ca. -
      Länge: 93 min
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Brittany Snow, Sasha Grey, Jeffrey Combs, John Heard, Logan Miller, Robb Wells,

      Inhalt:

      Would You Rather… ist im englischsprachigen Raum ein beliebtes Partyspiel, bei dem man zwischen zwei Optionen zu wählen hat. Die junge Iris (Brittany Snow, Syrup) wird gebeten, an einer Variante des Spiels teilzunehmen. Falls sie gewinnt, winkt ihr die Übernahme der Kosten für die Behandlung ihres an Leukämie erkrankten Bruders Raleigh (Logan Miller, Arthur und die Minimoys 2 – Die Rückkehr des bösen M). Das Angebot dazu bekommt sie von dem vermeintlichen Philanthropen Shepard Lambrick (Jeffrey Combs, Der Re-Animator). Doch der aristrokratische Gutmensch entpuppt sich als perverser Sadist. Denn seine Spielart von Would You Rather ist für die meisten der Teilnehmer tödlich. Das Schöne für ihn dabei: Er selber muss sich die Finger gar nicht schmutzig machen; das erledigen die Teilnehmer schon alleine…

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.02.2014 (Verleih: 17.02.2014)


      Kritik:

      Es gibt bei dem Film nicht viel auszusetzen. Der Anfang war ein klein wenig Langweilig, aber das ändert sich, nachdem sich die Teilnehmer getroffen haben. Nachdem das Spiel erklärt wurde geht es auch schon gleich los! Zuerst fängt es natürlich etwas "harmlos" an, obwohl das eigentlich schon krass war und nach und nach kommen immer mehr Prüfungen, die natürlich schmerzhafter sind. Obwohl die Idee eigentlich ganz simpel ist, wurde der Film trotzdem sehr gut umgesetzt! Es geht zwar schon "Schritt nach Schritt", heißt also eine Person kommt dran und hat die Wahl zwischen 2 Möglichkeiten. Beispielsweise (kommt nicht im Film vor, ist mein Beispiel) "Würdest du lieber dir selber mit einem Schraubenzieher in die Hand stechen oder der alten Dame neben dir?". Wie man sieht, wurde die Wahl oft schwer gemacht... Ich meine, wer möchte schon einer alten Dame etwas antun? Um die Wahl zu verkürzen, wird auch noch ein Timer verwendet. Läuft die Zeit ab, wird die Person eliminiert -> Erschossen. Es muss also alles ganz schnell gehen und die Teilnehmer haben kaum Zeit. Da es verschiedene Charaktere mit verschiedenen Eigenschaften gibt, hat jeder natürlich eine individuelle Wahl -> Dies macht den Film so einzigartig! Es geht alles eins nach dem anderen und es ist ununterbrochen Spannung und Brutalität vorhanden!
      Das Ende war evtl. vorhersehbar, jedoch war es aber so ein Ende wo man zu sich selbst sagt "Sowas können die doch nicht machen..." (nicht im schlechten Sinne).

      Ich liebe einfach solche Filme, wo sich irgendwelche Personen in einem Haus treffen und dort mit Ihnen etwas geschieht. Ich kann den Film nur jedem empfehle!

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    • erscheint im Januar 2014 von Ascot Elite, Titel umgenannt
    • KIch weiß nicht was ich davon halten soll... Generell komme ich an solche Folter-Filme und SAW-Abklatsche nicht ran mh
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Tödliches Spiel - Would You Rather?
      (Would You Rather?)
      mit Brittany Snow, Jeffrey Combs, Jonny Coyne, Lawrence Gilliard Jr., Enver Gjokaj, Sasha Grey, John Heard, Charlie Hofheimer, Logan Miller, June Squibb, Eddie Steeples, Robin Taylor, Robb Wells
      Regie: David Guy Levy
      Drehbuch: Steffen Schlachtenhaufen
      Kamera: Steven Capitano Calitri
      Musik: Daniel Hunt / Bar i Jóhannsson
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2012

      "Would You Rather" ... ein im englischsprachigen Raum beliebtes Partyspiel, bei dem man zwischen zwei Optionen zu wählen hat. Die junge Iris (Brittany Snow, "Syrup") wird gebeten, an einer Variante des Spiels teilzunehmen. Falls sie gewinnt, winkt ihr die Übernahme der Kosten für die Behandlung ihres an Leukämie erkrankten Bruders Raleigh (Logan Miller, "Arthur und die Minimoys 2"). Das Angebot dazu bekommt sie von dem vermeintlichen Philanthropen Shepard Lambrick (Jeffrey Combs, "Der Re-Animator"). Doch der aristrokratische Gutmensch entpuppt sich als perverser Sadist. Denn seine Spielart von "Would You Rather" ist für die meisten der Teilnehmer tödlich. Das Schöne für ihn dabei: Er selber muss sich die Finger gar nicht schmutzig machen; das erledigen die Teilnehmer schon alleine...

      Und wieder einmal bekommt der Zuschauer einen Film präsentiert, der einen mit den Grenzen der eigenen Moral und sehr zwiespältigen Eindrücken konfrontiert. Dabei beginnt die Geschichte von David Guy Levy vielmehr wie ein ruhig erzähltes Drama, bevor sich das Szenario immer mehr zu einem herrlich intensiven Terror-Filmchen entwickelt, in dem unverhohlener Sadismus und die Freude am Leid anderer Menschen im Mittelpunkt stehen. Verantwortlich dafür zeichnet der allseits beliebte "Re-Animator Jeffrey Combs, der hier 8 Menschen unter der Vorspielung falscher Tatsachen zu einer Art Wettbewerb einlädt, in dem der Sieger reich belohnt werden soll. Laut eigener Interpretation möchte er lediglich die Beteiligten an ihre eigenen Grenzen heran führen, doch relativ schnell wird dem Betrachter klar, das vielmehr die eigenen sadistischen Gelüste des Mannes befriedigt werden sollen, der sich am Leid der Beteiligten regelrecht ergötzt. Es entwickelt sich ein ziemlich perfides Spiel, in dem zugegebenermaßen sämtlichen Leuten immer eine Wahl gelassen wird, doch die Alternativen der Entscheidungsmöglichkeiten sind nicht gerade das, was einem die Wahl leichter gestaltet.

      Und so entpuppt sich immer mehr ein brutales Folter-Szenario, das gar nicht einmal durch den visuellen Härtegrad unter die Haut geht, es entsteht viel eher ein immenser psychischer Druck, den man auch als Zuschauer förmlich spüren kann. Zwangsläufig stellt man sich während des Filmes immer wieder selbst die Frage, wie man in der gegebenen Situation handeln würde und das ist gar nicht einmal so leicht zu beantworten. So stellt David Guy Levy auch teilweise wirklich hervorragend die Veränderung der jeweiligen Charaktere in den Vordergrund, denn die zu Beginn noch vorhandenen moralischen Bedenken verflüchtigen sich immer mehr. Mit der Zeit müssen nämlich selbst die kühnsten Optimisten feststellen das man hier andere eliminieren muss, um sich zumindest die Option zu erhalten, eventuell lebend dieser Hölle zu entkommen. Nun ist "Tödliches Spiel" kein Film, der einen Spannungsbogen im üblichen Sinne erkennen lässt, denn die Ereignisse sind vorhersehbar und selbst der Sieger des sogenannten Spiels ist äußerst leicht auszumachen. Die Geschichte bezieht ihre eigentliche Stärke vielmehr aus der Situation an sich in der sich die Protagonisten befinden, denn die schier aussichtslose Lage lässt doch ein stark beklemmendes Gefühl entstehen, das den Betrachter wie eine zweite Haut ummantelt.

      Erschwerend kommt auch noch der Aspekt hinzu, das einige der Figuren wirklich sehr sympathisch dargestellt werden, so das man nicht umhin kommt, das Geschehen auch emotional zu verfolgen. Große Überraschungsmomente sollte man allerdings nicht unbedingt erwarten, dafür wird man aber mit einem spielfreudigen Jeffrey Combs konfrontiert, der die Rolle des Sadisten nahezu perfekt ausfüllt. Auch der enthaltene Härtegrad kann sich durchaus sehen lassen, zwar handelt es sich keinesfalls um ein echtes SFX-Spektakel, doch selbst die zumeist nur stattfindende Andeutung von Brutalität reicht vollkommen aus, um einen mit einer gepflegten Gänsehaut zu überziehen. Wenn man dann am Ende der Meinung ist das die Ereignisse zumindest für eine Person gut ausgehen hat der Regisseur noch einmal einen kleinen, aber sehr fiesen Schlusspunkt gesetzt, der einen mit einem äußerst bitteren-und tragischen Nachgeschmack aus einer Geschichte entlässt, die insbesondere von der psychischen Komponente her ziemlich harten Stoff darstellt.

      Letztendlich ist "Tödliches Spiel - Would You Rather?" sicherlich kein Film der das Rad des Genres neu erfindet, doch handelt es sich um einen teils makaberen Horror-Thriller, der etliche Elemente des Terrorfilmes enthält. Moralische Grundsätze werden durchgehend in Frage gestellt und der Kampf um das nackte Überleben steht ganz eindeutig im Vordergrund. So ergibt sich wieder einmal ein intensiver Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele den eigenen Überlebenswillen mehr als eindrucksvoll zum Ausdruck bringt. Andererseits offenbart sich gleichzeitig die sadistische Freude diverser Menschen am Leid anderer und dieser Aspekt wird von Jeffrey Combs nahezu perfekt in Szene gesetzt. So bekommt man also im Endeffekt eine nicht unbedingt innovative, dafür aber ungemein intensive Geschichte präsentiert, die einen auch im Nachhinein noch längere Zeit beschäftigt, bevor man wieder zur üblichen Tagesordnung übergehen kann.


      Fazit:


      Mit seiner zweiten Regiearbeit liefert David Guy Levy nichts ab, was man nicht schon einmal so oder in ähnlicher Form gesehen hätte. Dennoch kann man sich der grausamen Faszination der Abläufe nur schwerlich entziehen und verfolgt nahezu gebannt die Entscheidungen der handelnden Protagonisten. dabei schwebt immer unterschwellig die Frage mit wie man sich selbst in der gegebenen Situation verhalten würde, wobei die Antwort darauf im Prinzip nicht sonderlich schwer ist. Denn wer würde schon sein eigenes Leben aufs Spiel setzen um eine fremde Person vor dem Tod zu bewahren?


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Tödliche Spiele - Would You Rather? (6,0/10)

      Große Erwartungen sollte man an Tödliches Spiel – Would You Rather? nicht stellen. Wer dem Foltergenre zugetan ist und keinen derben Splatter erwartet, der wird ganz passabel unterhalten.

      Dabei zeigt der Film nichts, was nicht schon woanders zusehen war.
      Das macht den Streifen nicht schlecht, aber recht spannungsarm. Dafür überzeugt Jeffrey Combs in seiner Rolle als Bösewicht.
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    • Kritik:

      Zu Beginn wird die Spannung langsam hochgeschraubt, zumindest ab da wo das Spiel in „SAW“ ähnlicher Manier startet und zwar mit unmoralischen Angeboten während der Gefangennahme. Der Film ist ab dem Zeitpunkt wo plötzlich einer der Spieler erschossen wird, weil er abhauen möchte, total verhauen. Der Grund ist, dass die andere Spieler nicht abhauen versuchen oder zumindest in Panik geraten, sie spielen weiterhin locker und grummelig mit und sind ganz ruhig. Ok, es hält einer die Pistole noch zur Abschreckung, das Verhalten der Spieler wirkt aber alles andere als glaubwürdig. Dennoch das sadistische Spielchen mit den Stormschlägen ist witzig und auch das Beste am Film, gefolgt noch vom Kopf im Wasser halten. 3 seichte Peitschenhiebe bei einem Mann mit Hemd, der anschließend riesig blutige Stiemen an dieser Stelle aufweist und selbst nicht einmal ein Laut bei den hieben von sich gibt, ziehen auch die Härte mal in die Lächerlichkeit. Dann meinen die Spieler, welche einen anderen sehr weh getan haben anschließend „Tut mir leid“, mehr als Fremdschämen muss man sich als Zuschauer dafür nicht. Den Film hab ich durchgeschaut weil er so beschissen unglaubwürdig ist, schlecht umgesetzt und albern. Die Grundidee ist sogar recht interessant, der Härtegrad sobald sich die Spieler gegenseitig mit spitzen Gegenstände stechen können auf die Psyche gehen, für den Gorehound der Marke SAW und Hostel ist aber nichts dabei. Jeffrey Combs spielt den Bösewicht zumindest dabei ironisch gut.

      Tödliches Spiel ist nicht langweilig, allerdings scheitert das Konzept an seiner derben Unglaubwürdigkeit der gefolterten Spieler selbst. Das Ende nach dem eigentlichen Schluss wirkt noch total deplaziert. Die Gewinnerin des Spiels ist schon ausgemacht bevor die Spiele überhaupt beginnen, da verrate ich nicht zuviel. Zudem sind die Spiele für die Psyche zwar hart, aber sie sind nicht einfallsreich. Nicht richtig durchdacht das Ganze und ohne glaubhafte Story komme ich auch nicht auf die erwünschten Punkte.

      [film]4[/film]
    • Tödliches Spiel – Would you rather

      „Tödliches Spiel“ beginnt sehr ruhig und wenig düster. Die Atmosphäre und Spannung beginnen als die Protagonisten sich in das Haus begeben und die ersten Angebote gegen Geld gemacht werden. Schon zu diesem Zeitpunkt merkt man das wird kein gemütliches Abendessen.

      Filme die den Hauptaugenmerk in einem Raum haben, bzw. legen, erzeugen eine besonders faszinierende Spannung (Sushi Girl, Saw 1, 2 …). So auch dieser Streifen hier. Ein düsterer Raum, verzweifelte Menschen, und bedrohliche Spiele. All das schafft es den Zuschauer gebannt an den Film zu fesseln und nicht mehr loszulassen. Wie weit gehen die Teilnehmer. Wie lange funktioniert das Zusammenhalten gegen den Masochisten wirklich. Ist der Verzweiflung nicht doch zu groß und man setzt alles daran zu gewinnen und somit auch zu überleben.

      Die Charakterentwicklung wird bei vielen sehr eindrucksvoll dargestellt. 10 Menschen und alle haben eine Geschichte die wir (wenn auch nur bei manchen wenig) erfahren warum genau sie hier sind.

      Der Film legt nicht, wie von vielen Gedacht, das Hauptaugenmerk auf die Folter und deren Instrumente dafür, sondern darauf wie die Menschen mit solchen Situationen umgehen. Dabei interessant ist das entweder oder. Anfangs noch entweder man selbst oder jemand anderes. Später dann aber wem am Tisch möchtest du schmerzen oder gar den Tod bringen.

      Die Protagonisten machen einen klasse Job und bringen dabei noch mehr Schmerz beim schauen, da man auch Sympathien entwickelt. Die blutigen Szenen werden sehr klein gehalten und sind für die intensität des Filmes auch nicht so wichtig wie z.B. bei einem Film wie Saw oder Hostle.
      Doch trotz allem fehlt es dem Film oft an Glaubwürdigkeit und auch an Spannung. Gerade im Mittel- bis Endteil hin gibt es längen die man hätte besser nutzen können oder sogar weglassen hätte können.
      Fazit: Alles in allem ein gelungener Streifen der zu überzeugen weiß und auch sehr gut unterhalten kann. Wem Sushi Girl gefallen hat, wird auch diesen Film mögen. Ich kann den Film bedenkenlos weiterempfehlen.
      [film]8[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Die Idee vom "Spiel" ist nicht neu, bietet aber dennoch eine Menge Potential. Das Setting ist ganz nett, aber die Schauspieler sind leider max. Durchschnitt (bis auf Sasha Grey natürlich, die schon in so vielen "Filmen" eine tolle Performance abgeliefert hat).
      Die deutsche Synchro ist ziemlich dünn und es fließt kaum Blut. Trotzdem 5 Sterne, weil der Streifen ziemlich kurzweilig war. Plus einen Stern für den coolen Butler...
      [film]6[/film]