Alternativer Titel: Scalps
Produktionsland: USA
Produktion: T.L. Lankford
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Fred Olen Ray
Drehbuch: Fred Olen Ray
Kamera: Larry Van Loon, Cynthia Webster
Schnitt: John Barr
Spezialeffekte: R. Christopher Biggs, Jon McCallum, Bart Mixon
Budget: ca. -
Musik: Drew Neumann, Eric Rasmussen
Länge: ca. 79 Minuten
Freigabe: FSK 18 (cut) VHS
Darsteller: Jo-Ann Robinson, Richard Hench, Roger Maycock, Frank McDonald, Carol ue Flockhart
Inhalt:
Sech Archälogie-Studenten suchen in Kalifornien nach einem legendären Indianer-Schatz. Sie lachen über die Warnung eines alten Mannes: Auf diesen Kostbarkeiten lastet ein tödlicher Fluch! Als sie sich nach mühevollen Grabungen endlich am Ziel ihrer Wünsche wähnen, nehmen die schicksalhaften Ereignisse ihren Lauf. Eines Nachts bemerkt Student Randy ein seltsames kaltes Feuer. In den Flammen erscheint die Gestalt eines greisen Indianers, der beschwörend auf ihn einspricht. Seit dieser Nacht ist Randy wie verwandelt. Das Camp in der menschenleeren Wüste wird zur unentrinnbaren Falle. Die Legende wird Wirklichkeit - ein grausamer Tod macht reiche Beute.
Trailer:
Mal wieder ein Film aus der Billigschmiede von Fred Olen Ray.
Sechs Studenten wollen in die Berge, um die berüchtigten schwarzen Bäume zu finden. Diese liegen in einer ehemaligen Indianersiedlung, und Ausgrabungen sind dort gesetzlich verboten.
Dennoch machen sie sich auf den Weg. Als das Auto heißläuft, machen sie Rast an einer Tankstelle und werden von einem alten Idianer gewarnt, nicht dorthin zu fahren. Denn damals sind dort viele Indianer umgebracht worden, und es lastet ein Fluch auf der Gegend. Natürlich glaubt ihm keiner, und sie fahren weiter.
Dort angekommen, suchen sie die Bäume und finden diese nach einigen Stunden. Dann werden die illegalen Ausgrabungen vorgenommen.
Eines Nachts wird ein Student von einem Indianergeist besessen und tötet nach und nach seine Freunde. Die Überlebenden wehren sich und schlagen zurück...
Mann, mann - was für ein billiger Müll.
Der Film ist recht kurz, aber hat etliche Längen, die ihn extrem langweilig erscheinen lassen.
Am Anfang sehen wir eine Köpfungsszene - die hat aber mit dem Rest des Film keine Verbindung.
Dann passiert ca. 50 Minuten gar nichts außer, daß die Studenten durch die Gegend latschen und sich aufführen, als ob sie an den Strand gehen würden.
Als es dann zu den ersten Morden geht, kommt dennoch keine Action auf.
Alles ist vorhersehbar und zieht soch zähflüssig dahin.
Die Technik ist das reine Grauen. Viele Szenen sollen in der Nacht spielen. Um das hinzubekommen, hat man jedoch überdeutlich am Tage gefilmt und nur eine kleine Blende benutzt. ÄTZEND!
Noch schlimmer: manche Nachtszenen sind mit verschiedenen Blendöffnungen gefilmt worden. Das wirkt sich dann so aus, daß z.B. die Helligkeit in einer Kampfszene stark schwankt.
Die Effekte sind - wenn sie dann mal kommen - recht ansehnlich, können den Film aber nicht mehr retten.
Für jeden Trash-Fan dürfte Fred Olen Ray schon ein Begriff sein. Und nur für solche Fans ist der Film möglicherweise genießbar.
Alle anderen lassen lieber die Finger davon.
Von mir:
Meine Bewertungskriterien:
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk