Produktionsland: USA
Produktion: Janet Healy, Christopher Meledandri
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Pierre Coffin , Chris Renaud
Drehbuch: Ken Daurio, Cinco Paul
Kamera: -
Schnitt: Gregory Perler
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 76.000.000$
Musik: Heitor Pereira, Pharrell Williams
Länge: ca. 98 Minuten
Freigabe: o.A.
Darsteller: Keine, CGI!
Inhalt:
Der ehemalige Superschurke Gru ist Familienvater geworden und lebt ein beschauliches Leben mit seinen drei Adoptivtöchtern Margo, Edith und Agnes. Nachdem er scheinbar mit seiner dunklen Vergangenheit abgeschlossen hat, muss er sich nun mit der Organisation von Kindergeburtstagen, ersten unliebsamen Verehrern seiner Töchter und aufdringlichen Verkupplungsversuchen seiner Nachbarin herumschlagen.
Doch als mysteriöse Vorfälle auf spektakuläre Pläne eines neuen Superschurken hinweisen, wird Grus Idylle jäh gestört. Eine ultrageheime Organisation schickt ihre beste Agentin Lucy, um seine Hilfe einzufordern - ob er nun will oder nicht. Nach erster Skepsis stürzt sich Gru voller Eifer in seine neue Aufgabe: Die Welt zu retten. Bei diesem nicht ganz ungefährlichen Unterfangen kann er sich voll und ganz auf seine Minions verlassen, die ihn hochmotiviert und mit blinder Begeisterung unterstützen.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten merkt Gru schnell, dass ihn mit Lucy nicht nur die Jagd nach dem neuen Superschurken verbindet, sondern die beiden auch außerhalb der Verbrecherbekämpfung ein gutes Duo abgeben könnten. Das stellt ihn allerdings vor ganz neue Herausforderungen, in denen Gru über sich selbst hinauswachsen muss.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 04.07.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.11.2013
Kritik:
Das Internet und Facebook ähnliche Kontaktseite halten nun Einzug. Positiv zu erwähnen sind zumindest die gut gezeichneten, lebendigen Animationen und die optische Abwechslung, dann hört es aber auch schon auf. Es geht inhaltlich viel zu sehr um die Familie und dementsprechend kitschig wirkt es, statt Unterhaltung für die Familie zu zeigen, versucht der Film die Familie an sich zu zeigen. Ich 2 versucht sogar mit Sprüche wie „ist nicht kitschig“ oder „ich hasse voll künstlich“ dem Zuschauer weis zu machen, dass dies hier nicht transportiert sondern parodiert wird, derweil ist er überladen voll mit Künstlichkeit und Kitsch.
Hier fehlen Biss, Bösartigkeit, die Fantasie und der Charme des Erstlings nun komplett. Dafür wirkt das Ganze für die Masse wahrscheinlich knuffiger. Eine Story ist hier nicht mal auszumachen. Der Sound ist auch nervig, vor allem wenn „Y.M.C.A." von den Village People und „I Want It All“ von Queen mit Gequieke vergewaltigt werden, da rockt nichts mehr.
Es ist nur oberflächlich, Familien kitschig aber unterhaltsam wenn man das abkann.