Frauen für Zellenblock 9

    • Frauen für Zellenblock 9




      Alternativer Titel: Flucht von der Todesinsel
      Produktionsland: Schweiz
      Produktion: Erwin C. Dietrich
      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: Jess Franco
      Drehbuch: Jess Franco
      Kamera: Ruedi Küttel
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Walter Baumgartner
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Karine Gambier, Aida Gouveia, Susan Hemingway, Esther Studer, Howard Vernon





      Irgendwo in Südamerika wird die Macht von der Revolution bedroht. Also müssen die ehrenwerten Machtinhaber die Augen aufhalten und dem Gefängnisarzt Dr. Costa gelingt es mit Hilfe der Staatstruppen einen Truck mit sechs Revolutionärinnen dingfest zu machen. Drei der jungen Damen werden umgehend vergewaltigt, die anderen werden zum Gefängnis gebracht um dort mit dem „Verhör“ zu beginnen.

      Eine Handlung so dünn wie ein Blatt einer Toilettenpapierrolle. Dr. Costa (Dr. Milton) ein selbst ernannter Poet und Genießer verkündet dass das Winseln um Gnade und das Jammern seiner Opfer für ihn wie Musik klingt. Doch was braucht ein geisteskranker Gefängnisarzt zur Unterstützung? Richtig, eine ebenfalls geisteskranke und lesbische Gefängnisleiterin.

      Demnach ist das Duo des extravaganten Geschmacks komplettiert und gemeinsam genießt man am späten Abend ein Dinner bei klassischer Musik und Kerzenschein. Sollte die Langweile den Abend trüben wird eine der bösen Revoluzzerinnen nach oben geschickt und man serviert ihr ein Glas Sekt mit Salz verfeinert. Kurz und knapp: zwei Schwachsinnige gehen ihren perversen Trieben nach. Einer der beiden ist Howard Vernom der als Genießer der Folter von der deutschen Synchronisation auch entsprechenden Schwachsinn in den Mund gelegt bekommt.

      Eine weitere Bekannte die beim Zelleblock 9 mitwirkt ist: Karine Gambier, die den Experten aus zahlreichen HC Produktionen bekannt sein sollte. Ihre Kolleginnen Susan Hemingway und Aida Gouveia sind hingegen eher unbekannt, traten aber auch in weiteren Franco-Filmen auf.

      Diese drei Revolutionärinnen werden übrigens von einem Typen bewacht der nicht nur gewaltig beschmiert ist, sondern obendrein auch noch aussieht wie der junge Ailton. Dass ein solcher Hohlkopf den angeketteten nackten Schönheiten nicht widerstehen kann und diese von den Ketten befreit ist natürlich logisch.

      Wie bereits angerissen ist von einer Story und von Spannung absolut Nichts zu finden. Der Film konzentriert sich darauf nackte Darstellerinnen zu zeigen und diese zu foltern. Diese Situationen werden allerdings nur angedeutet und auf ein genaues Darstellen wird zum Glück verzichtet.

      Fazit: Ein Film der absolut Nichts auszusagen hat, allerdings mit ein wenig unfreiwilligem Humor für etwas Auflockerung sorgt. Mehr als 5 Punkte kann ich aber beim besten Willen nicht bewilligen.

      5/10