Produktionsland: USA
Produktion: Bruce Cohen, Dan Jinks
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Sam Mendes
Drehbuch: Alan Ball
Kamera: Conrad L. Hall
Schnitt: Tariq Anwar, Christopher Greenbury
Spezialeffekte: CFC/MVFX
Budget: ca. 15.000.000$
Musik: Thomas Newman
Länge: ca. 121 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Kevin Spacey, Annette Bening, Thora Birch, Wes Bentley, Mena Suvari, Chris Cooper, Peter Gallagher, Allison Janney, Scott Bakula, Sam Robards, Barry Del Sherman, Ara Celi
Inhalt:
Lester und Carolyn Burnham sind das perfekte Ehepaar, leben in einem perfekten Haus, in einer perfekten Nachbarschaft, doch tief drinnen, fällt Lester immer weiter in Depressionen. Als er sich auch noch in eine Freundin seiner Tochter verguckt, schnappt er völlig über.
Trailer:
Kritik:
Der Film Re-Animator bekommt hier gleich 2mal seine Erwähnung, warum konnte ich aber nicht ausmachen. American Beauty ist ein Werk aus Symbolromantik und eine Liebesbeziehung die in den Tod führt. Dazu gibt es liebliche Sounduntermalung, im Gegensatz zu sehr vielen ähnlichen Symbolliebesfilmen funktioniert es bei American Beauty an sich gut. Der Film hat sicher auch einiges an Story zu bieten, aber warum das Werk nun mit Auszeichnungen und Lobpreisungen zu einem der besten Filme aller Zeiten gepusht wurde, entschließt sich mir nicht, allein die Symbolik kann es doch nicht sein oder, denn der Film hat auch seine Schwäche. Die Charaktere wirken teils unglaubwürdig, so dass es nicht klar ist, ob es hier nicht doch eine überdrehte Komödie werden sollte. Beispielhaft dafür die Szenen als der Nachbar zu Kevin Spacey kommt, ihn küsst und dann feststellt, das er doch nicht mit seinem Sohn was hatte, wie will er dass bitte anhand des Kusses feststellen, vielleicht steht Spacey ja nur auf jüngere Typen? Nicht immer alles ist hier ganz nachvollziehbar, was meist von einer schlechten Regieleistung anhand eines guten Drehbuchs zeugt. Die Besetzung ist ok, „Young Artist“ Thora Birch ist wie schon in The Hole nur fürs gruftige, Emo hafte Augenklimpern gut, anschließend kam sie auch nicht über diverse kleine Horrorproduktionen wie noch der bekanntere The Train hinaus, mit Erwachsenalter ist bei ihr das zuvor vorhandene Schauspieltalent den Bach runter gegangen und für große Produktionen wie zu dieser Zeit erwartet, hat es bis Heute nicht mehr gereicht. Ähnliches kann man auch über Sonnenschein „American Pie“ Mena Suvari hier niederschreiben, die anschließend keine bekannten Rollen mehr sah, die aber hier in American Beauty wie auch Thora "Bitch" sogar mal die schlampigen Brüste raus holt.
Sehr ungewöhnlich verträumtes, skurriles Liebesdrama, was an der Glaubwürdigkeit der Charaktere scheitert. Nicht Fisch und nicht Fleisch.
Lektion des Films: Du kannst dich auf niemanden verlassen, nur auf dich selbst.
Thora Birch nackt
Mena Suvari nackt