Produktionsland: Deutschland
Produktion: Neue Deutsche Film im Auftrag für das ZDF
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Ralf Huettner
Drehbuch: Ralf Huettner
Kamera: Hannes Hubach
Schnitt: Ralf Huettner
Budget: ca. -
Musik: Die Coolen Säue, Jam & Spoon, Fettes Brot und andere
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Jürgen Docker - Jürgen Tarrach
Oliver Dretzke - Oliver Korittke
Wanda - Ellen Ten Damme
Kamphausen - Herbert Knaup
Wempe - Gerald Alexander Held
Linseisen - Walter Gontermann
Leo - Wolfgang M. Bauer
Diana - Annett Renneberg
Mutter - Henriette Thimig
Der Doktor - Heinrich Giskes
Wouters - Christian Markoc
Bodyguard - Michael Stehr
Chinese - Gary Tang
Pizzafrau - Renate Dissel
Alexa - Colette Koo
Alibaba - Hilmi Sözer
Handlung:
Docker und Dretzke unterstützen zwei Düsseldorfer LKA-Beamte (einer wird gespielt von Herbert Knaup) bei der Observierung eines internationalen Drogenrings.
Docker verliebt sich dabei in die holländische Bardame Wanda (Ellen ten Damme).
Als er Details der laufenden Ermittlungen preisgibt, um ihr mit seinem beruflichen Status zu imponieren, nimmt das Verhängnis seinen Lauf.
Docker hat außerdem den Verdacht, dass die arrogant auftretenden LKA-Beamten mit den Drogenhändlern unter einer Decke stecken und startet gegen den Rat von Dretzke entsprechende Recherchen.
Kritik:
Die Musterknaben-Filme sind stark humoristisch geprägt und persiflieren mit Sprachwitz und Situationskomik die typischen Klischees deutscher Polizeiserien.
Schon der respektlos-freche Titelsong macht deutlich, dass es sich hier nicht um konventionelle Kriminalfilme handelt („Die Musterknaben, kannste Spaß, Stress, Lust oder Frust dran haben“).
Die Darstellung der beiden Ermittler ist fast ins Karikaturhafte übersteigert. Die Aufklärung von Kriminalfällen tritt in den Filmen eher in den Hintergrund.
In figürlicher Hinsicht erinnern Docker und Dretzke stark an Oliver Hardy und Stan Laurel. Modisch werden die beiden Ermittler durch unmoderne Schnauzbärte, altmodische Lederjacken und fettige Frisuren charakterisiert.
Eindeutig einer meiner Favoriten im Bereich Humor, der sich vor grossen ausländischen Produktionen nicht verstecken muss, Situationskomik vom feinsten.
Ein Buddy Movie so wie es sein sollte, jede menge Schenkelklopfer ohne abzufallen.
Die erste Fortsetzung ist sogar vielleicht noch ein stückchen besser und Teil 3 zumindest sehenswert.
Mein Herz schlägt für meine Mama &