Originaltitel: Jagten
Produktionsland: Dänemark
Produktion: Karen Bentzon, Sisse Graum Jørgensen, Morten Kaufmann, Elin Lennartsson, Thomas Vinterberg
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Thomas Vinterberg
Drehbuch: Tobias Lindholm, Thomas Vinterberg
Kamera: Charlotte Bruus Christensen
Schnitt: Janus Billeskov Jansen, Anne Østerud
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Nikolaj Egelund
Länge: ca. 111 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Mads Mikkelsen, Thomas Bo Larsen, Annika Wedderkopp, Lasse Fogelstrøm, Susse Wold, Anne Louise Hassing , Lars Ranthe, Alexandra Rapaport, Ole Dupont, Rikke Bergmann, Katrine Brygmann, Allan Wibor Christensen
Inhalt:
Nach einer schwierigen Scheidung hat der 40-jährige Lucas eine neue Freundin, einen neuen Job und befindet sich mittendrin, die Beziehung zu Marcus, seinem Sohn im Teenageralter, wieder herzustellen. Doch die Dinge gehen schief. Nur eine Geschichte - eine zufällige Lüge. Und als der Schnee fällt und die Weihnachtslichter leuchten, verbreitet sich die Lüge wie ein Virus. Der Schock und das Misstrauen geraten außer Kontrolle, und die kleine Gemeinde findet sich plötzlich in einem kollektiven Zustand der Hysterie, während Lucas einen einsamen Kampf um sein Leben und seine Würde führt. Die Hexenjagd beginnt...
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 28.03.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.08.2013
Kritik:
Die Jagd ist zwar kein schlechter Film, der die Thematik Kindesmissbrauch aus einer anderen Sicht erzählt und zwar anhand eines zu unrecht Beschuldigten und das ist auch einigermaßen glaubhaft, außer dass ich das Mädchen und dessen Beweggründe nicht ganz nachvollziehen konnte, da fehlt noch mehr Inhalt warum das Mädchen so handelt oder warum sie das nicht aufklärt, als der Beschuldigte ersichtlich brutal niedergeknüppelt wurde. Der Ablauf ist vor allem zu unspektakulär, zu zäh und damit gewiss nicht das Meisterwerk wie die Kritiker es meinen. Selbst zu einem anspruchsvollen Kinoerlebnis im Blockbustergerümpel reicht es nicht. Aus dem Hause Vinterberg konnte allerdings trotz eines Mads Mikkelsen auch mal wieder nur Belanglosigkeit kommen, wenn gleich es wohl sein bis dato bestes Werk ist.
In der Schule zum aufführen tauglich, aber richtig packend ist Die Jagd kaum.