Sharknado - Genug gesagt!

    • Sharknado - Genug gesagt!



      Produktionsland: USA
      Produktion: Devin Ward, David Rimawi, David Michael Latt
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Anthony C. Ferrante
      Drehbuch: Thunder Levin
      Kamera: Ben Demaree
      Schnitt: William Boodell
      Spezialeffekte: Josh Foster
      Budget: ca. -
      Musik: Ramin Kousha
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Adrian Bustamante, Alex Arleo, Aubrey Peeples, Cassie Scerbo, Christopher Wolfe, Chuck Hittinger, Connor Weil, David Bittick, Ian Ziering, Jaason Simmons, John Heard, Tara Reid

      Inhalt:

      Ausgerechnet als sich vor den Stränden Kaliforniens gerade besonders viele besonders aggressive Haie tummeln und schon mehrere Surferleben gefordert haben, hält ein monströser Wirbelsturm auf die Küste zu und spült die glitschigen Ungeheuer aus dem Meer direkt in die Straßen und Vorgärten der verängstigten Einwohner. Inmitten des mörderischen Getümmels schlägt sich Barbesitzer Fin zum Haus seiner Ex-Frau durch, wo eine kleine Tochter auf ihn wartet. Doch das Unwetter hat seinen Höhepunkt noch gar nicht erreicht.

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray (+3D) Fassung: 08.11.2013 (Verleih: 19.09.2013)

      Kritik:

      In Grunde bekommt man hier das, was von The Asylum zu erwarten ist, eine übertriebene Monstertierstory mit billige Computereffekte, von der Storyidee her noch besonders überdreht. Die Haie sehen putzig aus. Zwischendurch gibt es immer mal wieder ein paar Haiaufnahmen von Tierdokumentationen. Der Film hat so einige witzige Szenen wie der Dialog „Meine Mama hat immer gesagt Hollywood bringt dich um.“ wobei die Buchstaben aus den Hollywood Hills gerissen werden und diese Type nach seinem Spruch damit erschlagen wird. Die Filmmusik wird derb schlecht eingesetzt, die Darsteller und Atmosphäre sind auf unterstem Niveau sehr blass und die Story hat mal von den fliegenden Haien abgesehen auch sonst noch besonders große Logikaussetzer. Die Spannung ist gerade so vorhanden um nicht einzuschlafen, was für einen Trashfilm dann schon wieder fast zu wenig ist um richtig zu zünden. Allerdings in geselliger Runde mit ein paar Bier fallen die Sterilität, billigen Effekte und Längen zumindest nicht mal auf, die kann man sich weg saufen, es gibt immer wieder mal urkomische Szenen, vielleicht hätten es noch ein paar mehr sein dürfen. Wenn die lustigste Szene ist, wie ein Riesenrad in ein Hochhaus reinrollert, hat man mit den Haien zu wenig ulkiges draus gemacht.

      Hätte man noch mehr draus machen können, der inhaltsverwandte Mega Piranha mit ähnlichen Logikaussetzern bestückt, treibt den Action-Trashpegel in luftigere Höhen.

      [film]5[/film]

      [bier]6[/bier]
    • Geile scheisse, ein Tornado voller Haie lol :2:! Hätten die jetzt noch alle 2 Köpfe und wären mit einem Octopus gekreuzt, dann ginge es nicht mehr gefährlicher. Wird gekauft!


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • wo hast denn die cover her, kommen die alle noch? lol
    • Original von Dr.Doom:

      wo hast denn die cover her, kommen die alle noch? lol


      Cagenado kommt 2015. lol

      Ne, sind natürlich alle nur erfunden als Parodie zu der genialen Idee eines Sharknados.
      Quelle: 9Gag.
    • Geil!!! Einfach nur Geil!!!!! lol lol lol lol lol Also, Sharkano und Sharknado 2 - Aftershark (was für eine spitzen Idee) würde ich mir glatt holen. Das ist ganz großes Tennis!!!!


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Ich fand den Trailer dermaßen zum Brüllen, den hole ich mir wohl.
      Bei ein paar Bierchen sicherlich nicht schlecht. lolp
      Ja sie fliegen, sie fliegen alle und wenn Du hier unten bei uns wärst, könntest Du auch fliegen
    • Den muss ich unbedingt sehen. Der Trailer verspricht viel Trash lol
      erinnert mich spontan an Megapiranha. Da gab es auch fliegende Piranhas ^^
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • lol

      Ich wurde nicht enttäuscht!

      Was die Handlung angeht, sollte ja wohl klar sein, was passiert und wie es ausgeht: Ein Unwetter bahnt sich an. Ein mit Haien beladener Tornado jagt auf die kalifornische Küste zu. Barbesitzer Fin kämpft mit seiner Familie und einigen Freunden dagegen an.

      Dass bei einem B-Movie die Effekte oftmals schlecht und somit amüsant sind, muss ich ja wohl keinem erklären. Explosionen sehen aus wie bei Anfang-2000er-Computerspielen. Die Haie sind optisch recht gut gelungen, bewegen sich aber steif irgendwie. Dass diese stundenlang im Wirbel ohne Wasser (und somit Luft) auskommen, steht hier nicht zur Debatte. Der Film an sich ist ja nicht logisch. ;)
      Das Gute ist, dass hier wirklich nicht lange gewartet wird. Es geht gleich zu Beginn mit Hai-Action los. Menschen werden auf amüsante Weise gefressen oder angeknabbert. Das Ganze erinnerte mich anfangs an "Piranha". Das wohl am besten Gelungene ist der Ton und die Filmmusik. Sie macht den Film wirklich durchgehend spannend.

      Insgesamt ein sehr trashiger und unterhaltsamer Film. Nicht so gut wie Piranha, aber sicher die Trash-Granate des Jahres.

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ich fand den ganz ok, leider nicht so gut wie erwartet, aber etwas über Asylum-Niveau. Hätte teilweise blutiger und etwas humorvoller sein können. Partypotenzial ist aber vorhanden^^. Insgesamt ganz nett.

      [film]5[/film]

      [bier]8[/bier]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • So ein Dreck :5:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von Anyu:
      Partypotenzial ist aber vorhanden^^.


      Eben. Das mag ich auch an dem Film. Niveaulos, aber unterhaltsam :0:
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Sehe ich wohl ähnlich wie Anyu, hätte noch lustiger sein können. War aber paar mal ok zum abfeiern. lol Kritik oben drin.
    • Die Cover, die Buzz gepostet hat, sind aber in der Tat witzig lol
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Hab den Trash gleich mal vorbestellt, für ein 3D-Pack echt günstig.

      Cagenado ist der Brüller! lol


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
      :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71:
    • Für 3D werd ich mir den ein oder anderen Asylum Trash vielleicht noch mal leihen, kaufen müsste schon bei weniger als 5€ liegen dann oder als Box mit paar andere wie Megapiranha 3D.
    • der Film an sich war nicht schlecht und hatte ein paar gute Onliner zu biete. Jedoch waren die Effekte das schlechteste was ich in letzter Zeit von Asylum gesehen habe. manche sachen müssten einfach nicht animiert werden.

      Ich bin ja der Meinung wenn man was nicht richtig umsetzen kann sollte man es im Film weglassen. mit nen paar Gummihaie und die richtigen Kameraeinstellung hätte man da so einiges glaubhafter darstellen können



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Devin Ward, David Rimawi, David Michael Latt
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Anthony C. Ferrante
      Drehbuch: Thunder Levin
      Kamera: Ben Demaree
      Schnitt: William Boodell
      Spezialeffekte: Josh Foster
      Budget: ca. -
      Musik: Ramin Kousha
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Adrian Bustamante, Alex Arleo, Aubrey Peeples, Cassie Scerbo, Christopher Wolfe, Chuck Hittinger, Connor Weil, David Bittick, Ian Ziering, Jaason Simmons, John Heard, Tara Reid

      Inhalt :

      Der Strand von Santa Monica in Kalifornien ist für Surfer das reinste Paradies.
      Kein Wunder das sich der der ehemalige Surfchampion Fin sich hier niedergelassen hat und sich seinen Traum von einer eigenen Bar am Strand erfüllt hat.
      Doch dieser Lebenstraum wird grade jäh bedroht!
      Ein Schwarm von 20.000 Haien lauert vor der Küste und es dauert nicht lang bis diese die ersten Badegäste und Surfer anfallen.
      Grade als diese Bedrohung vorüber zu sein scheint, zieht ein ein gigantischer Tornado auf der die Haie in seine Sog zieht und sie an Land wieder ausspuckt.

      Als Fins Bar durch die vom Hurrikan ausgespuckten Haie vollkommen demoliert wird, will er wenigstens seine Tochter und Ex-Frau vor dem Schlimmsten bewahren.
      Diese wohnen in Beverly Hills und dort wimmelt es in den überschwemmten Straßen nur so von Haien jeglicher Spezies.
      Fin verliert keine Zeit und tritt zusammen mit seinem besten Freund Baz, seiner Kellnerin Nova und dem trinkfestem Stammgast George den Weg nach Beverly Hills an.
      Schnell stellen sie fest, das die Lage wesentlich schlimmer ist als zuerst angenommen, denn drei riesige Hurrikans mit reichlich Haien im Gepäck sind auf dem Weg nach Beverly Hills....

      Meinung :

      Hai-liges Kannonerohr solch ein Film wie SHARKNADO kann ja wieder nur von "The Asylum" kommen.
      Wer mit der Produktionen der amerikanischen C-Movie Schmiede vertraut ist, kann sich auch hier denken was einen erwartet.
      Das Asylum nicht für hochwertige Filme die mit guten Special-FX, namhaften Cast, und glaubhafter Handlung aufwarten können ist kein Geheimnis.
      Eines kann man den Produktionen aber nicht nachsagen : Das sie in ihrer grenzdebilen und dilletantischen Art der Inszenierung nicht unterhaltsam sind!
      Wenn es aber darum geht in möglichst kurzer Zeit unter den günstigsten Konditionen Filme unter das Volk zu bringen macht keiner The Asylum etwas vor und als Meister der preiswerten Rip-Offs hat sich die Schmiede schon einen Namen etablieren können - das Kalkül der Gründer David Rimawi, David Michael Latt und Sherri Strain geht also vollends auf.
      Und so werden auch bei SHARKNADO wieder die asylum'schen Klischees vollends bedient um die niedrigen Erwartungen des Zuschauers nicht zu enttäuschen.
      Warum SHARKNADO in den Medien so starke positive Resonanz wiederfuhr bleibt mir persönlich ein Rätsel, welche wohl ein Fall für die X-Akten sein dürfte.

      Auch bei SHARKNADO wird wieder auf bewährte Muster zurückgegriffen und Tierhorror - erneut mit Haien als Aggressoren - steht hier ganz oben auf der Tagesordnung.
      Als Zutaten mussten hier Filme wie PIRANHA, 2 HEADED SHARK ATTACK oder auch SANDSHARKS herhalten und wurden mit einer Prise Katastrophen Film garniert - höchstwahrscheinich weil Tierhorror in seiner puren Form im Moment wohl etwas übersättigt ist.
      Zu Beginn des Films - wenn sich die Surfer mit ihren Boards in die Wellen werfen - weckt dies sogar ein wenig Erinnerungen an Kathryn Bigelows GEFÄHRLICHE BRANDUNG.
      Implementiert werden diese Assoziationen zu dem Action Klassiker aus dem Surfermilieu zweifelsohne durch das Zusammenspiel von Alternative Rock und den sportlichen Betätigungen der coolen und hypen Surfer.

      Wie nicht anders erwartet bewegen sich die Special-FX - die vorwiegend von CGIs dominiert werden - erneut auf unterirdischem Niveau und es gibt Pruduktionen die fast 15 Jahre auf dem Buckel haben und mit besseren, computergenerierten FX aufwarten können.
      Ein paar handgemachte Effekte sind hier zwar auch vorzufinden, welche den Braten zwar nicht fetter aber etwas blutiger machen.
      Diese sind auch garnicht mal so schlecht in Szenen gesetz worden und einige krude Gewaltspitzen sprechen für sich.
      Da verwundert es schon fast, das hiesige Zensurbehörden dem Sturm der Haie in ihrer ungekürzten Fassung mit einer FSK 16 haben passieren lassen.
      Eventuell haben ja sogar die Prüfer erkannt, das die Produktionen von Asylum nicht ernst zu nehmen sind und vergeben dort eine pauschale FSK 16 Freigabe für alle Filme!?!?

      Sieht man sich die Riege der Darsteller an, so fallen einem schon einige bekannte Namen bei SHARKNADO auf - was aber noch lange keine Glanzleistugen verspricht.
      Neben Tara Reid (AMERICAN PIE, ALONE IN THE DARK, THE BIG LEBOWSKI) sind auch Ian Ziering (DAS YAKUZA KARTELL, BEVERLY HILLS 90210, MELROSE PLACE), Jaason Simmons (BAYWATCH, BLOODY MARY, FRANKENSTEIN REBORN) und John Heard (KATZENMENSCHEN, C.H.U.D. - PANIK IN MANHATTAN, DAS SIEBTE ZEICHEN) mit von der Partie.
      John Heards Leistungen als trinkfester Haudegen sind bei SHARKNADO am meisten hervorzuheben, auch wenn er nur knapp 1/3 im Film zu sehen ist - aber auch diese lassen doch etwas zu wünschen übrig.
      Eventuell hat er sich ja an den anderen Darstellern orientiert und seine Leistungen einfach an diese Vorgaben angepasst - mit Ruhm bekleckert sich aber gewiss niemand.
      Auf der anderen Seite dürfte es aber auch recht schwierig sein authentisch zu spielen wenn vieles erst in der Postproduction hinzugefügt wird und sich auch der Ambitionen der Produktionsfirma bewusst ist, für die man vor der Kamera steht.

      Bei der Bildqualität des Films fällt auch, das der Standard nicht durchgängig gehalten wird - hier wurden Einstellungen zusammen geschnitten die zwischen extrem hell und vollkommen unterbelichtet wechseln.
      Da hat Regisseur Anthony C. Ferrante wohl ein paar Ed Wood Filme geschaut und war von diesen immens beeindruckt...

      An Action mangelt es SHARKNADO nicht, was diesen Tierhorror-Fun-Schund auch letztendlich unterhaltsam und kurzweilig macht.
      In sehr kurzen Intervalen wird hier gehörig auf das Action-Pedal getretten, so das keine Langeweile aufkommt und kein Auge trocken bleibt.

      Das Unlogik, Anschlussfehler und eine recht platte Story hier an der Tagesordnung stehen bedarf eigentlich keiner Erwähnung und es wäre mehr als verwunderlich wenn dies bei einer Asylum Produktion nicht der Fall wäre.

      SHARKNADO ist cineastischer Humbug sondergleichen, der aber in geselliger Runde mit Gerstensaft und/oder grünen Rauchkräutern sein hahnebüchenes Potenzial zur vollen Geltung bringen dürfte.

      Also :
      Kiemen zu, abtauchen und das Hai-Life geniessen.

      5,5 von 10 fliegenden Haien
    • Sharknado, ein Film bei dessen Titel man allein schon schmunzeln muss. Die Trashschmiede Asylum hat sich ja schon allerlei Quatsch ausgedacht, doch mit Sharknado haben sie nun einen Film geschaffen, der allein schon durch den ersten Trailer für offenen Münder gesorgt hat. Auch in Deutschland gab es immer mehr Leute die förmlich nach dem Film geschrien haben und das hat nun dazu geführt, dass man Sharknado nun auch in Deutschland kaufen kann. Doch was genau kann man von einem Film erwarten, der sich um einen Haitornado dreht? Trash in Reinkultur, oder doch eher einen Film der in die Analen der Filmgeschichte, als größter Quatsch den man je gesehen hat eingehen, wird.

      Ein Tornado aus Haien nähert sich Los Angeles und schwemmt unzählige Haie ein. Durch das entstehende Hochwasser ist nichts und niemand mehr vor ihnen sicher und als sich wenig später auch noch mehrere Wasserhosen vor Los Angeles bilden, steht LA vor dem Untergang. Fin, Nova und Baz versuchen nun heil aus LA zu entkommen, doch nicht ohne dabei Fins Ex-Frau und Kinder zu retten. Werden sie es schaffen rechtzeitig aus dem, mit Haien überfluteten LA zu entkommen?

      Die Geschichte von Sharknado ist gelinde gesagt einfach nur ein ganz großer Quatsch. Die Handlungen der Hauptfiguren sind dabei noch das Nachvollziehbarste am ganzen Film. Woher kommen die Haie, wieso fliegen sie in einem Tornado und wie hoch können diese Viecher eigentlich springen? Alles Fragen, auf die man zu keinem Zeitpunkt eine Erklärung bekommt. Man darf und soll hier einfach nicht hinterfragen oder gar einen Sinn hinter dem bunten Treiben suchen. Vielmehr soll man sich einfach von dem Film berieseln lassen. Denn der Film nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst und er verlangt eben jenes Verhalten auch von den Zuschauern. Kopf aus, Bier auf und Film an. Der Film will geschaut werden, um zu unterhalten. Nicht um spannend zu sein, nicht um zu schockieren oder angst zu machen, nein er will einfach nur zeigen, wie viele verrückte Ideen rund um Haie man in einen Film einbringen kann. Doch abseits der verrückten Ideen kann der Film leider weit weniger gut punkten. Gut natürlich erwartet man bei einem Trashfilm nicht unbedingt tolle Schauspieler, beeindruckende Kameraeinstellungen oder gar gute Effekte, aber für Leute die sich einen ernsten und sinnvollen Film erwarten, ist Sharknado absolut nichts.

      Die Akteure sind, wie bereits angesprochen eher schwach. Ganz weit oben mit dabei ist definitiv Tara Reid. Gut auch in ihren anderen Filmen hat sie bisher nie eine überragende Leistung abgeliefert, aber was man hier von ihr vorgesetzt bekommt ist einfach nur so lustlos und ungewollt, dass es selbst dem größten Trashfan auffallen wird. Dagegen spielen die anderen Akteure fast schon in einer anderen Liga. Besonders Ian Ziering und Jaason Simons sind immer mit vollem Herzblut bei der Sache. Sie bemühen sich wirklich dem Film die gewisse Ernsthaftigkeit zurück zu geben, wenngleich das bei einem Film mit fliegenden Haien nicht wirklich einfach ist. Auch Cassie Scerbo, welche die wahre weibliche Hauptrolle spielt, zeigt Tara Reid, was es heißt vernünftig zu schauspielern. Ständig versucht Cassie, die Rolle der Nova mit Gefühl und auch so etwas wie einem Charakter zu füllen und das gelingt ihr außerordentlich gut. Sogar eine kleine Hollywoodgröße hat es in die Cast von Sharknado geschafft: John Hear. Dieser hat bereits in unzähligen Filmen, wie Kevin allein zu Haus und Big mitgespielt. Seine Leistung hier ist ganz ordentlich, wenn auch ein wenig zu übertrieben. Jedoch bleibt er einem nicht allzu lange erhalten.

      Die Kamera bei Sharknado macht einen recht ordentlichen Job. Immer wieder bekommt man einige wilde Kamerafahrten präsentiert, verliert dabei aber glücklicherweise nie den Überlick und man gewinnt zudem den Eindruck, dass zumindest der Kameramann hier einen hochklassigen Film machen wollte. Die Farbe wirken hier sehr düster und ausgewaschen, sodass man sich immer wieder fragt, ob man es hier mit einem Katastrophenfilm zu tun hat. Schreiende Menschen, Tote überall und Haie, erwecken immer wieder genau diesen Eindruck. Das erzeugt natürlich auch ein wenig den Eindruck, dass man mal wieder zu viele Genres zusammen mischen wollte und so entsteht eben auch bei den gezeigten Bildern nie wirklich ein einheitliches Gesamtwerk. Die Atmosphäre an sich ist dann auch nur in wirklich wenigen Szenen präsent. Leider schafft der Film es nie, wirklich Spannung oder Angst zu transportieren, was bei den ganzen schreienden und toten Menschen schon ein klein wenig verwunderlich ist. Ein Film über Haie wäre eigentlich dafür prädestiniert unter dem Zuschauer Angst und Schrecken zu verbreiten. Eine Szene schafft es dann aber doch bei dem Zuschauer so etwas wie Spannung zu erzeugen und zwar, als Fin einen Bus voller Kinder vor den angreifenden Haien retten will. Die selbe Szene kann dann auch in Punkto Musik überzeugen. Denn hier hilft die Musik, die bereits erwähnte Atmosphäre in ungeahnte Höhen zu treiben. Leider bleibt die Musik ansonsten sehr ruhig und zurückhaltend. Was wirklich schade ist, denn mit der richtigen Musik hätte man aus dem Film noch weitaus mehr heraus holen können. In den Credits bekommt man dann noch kurz die Titelmusik um die Ohren geworfen, da die Credits aber in nur 40 Sekunden zu Ende sind, hat man leider nicht sonderlich viel davon.

      Die Effekte von Sharknado schießen dann aber wirklich den Vogel ab. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind alle Effekte direkt aus dem Computer und das meistens mehr schlecht als recht. An dieser Stelle dürfte sich für jeden Interessierten entscheiden, ob man Sharknado eine Chance geben will oder eben nicht. Wer über schlechte Computereffekte lachen kann, der wird hier definitiv seinen Spaß haben, denn so viele Haie wie hier hat man vorher noch nie gesehen, wer allerdings Effekte ala "Der Weiße Hai" erwartet, der wird schon nach 3 Sekunden den Film aus machen und sich ärgern dafür Geld ausgegeben zu haben. Die Haie an sich sind nicht unbedingt grottenschlecht, aber man eben ohne jeden Zweifel, dass die Haie aus dem Computer sind. Das ist bei dieser Art Film jetzt nicht unbedingt das Todesurteil, stößt aber schon ein wenig sauer auf. Lediglich zum Ende bekommt man einen sehr gut gemachten, riesigen Hai präsentiert, der dann in bester Braindead/Dead Alive Manier zerlegt wird. Allgemein ist der Film nicht gerade zimperlich, was das Blut angeht. Immer wieder gibt es Szenen, wenn auch sehr kurze, in denen Menschen verschiedene Körperteile verlieren. Meistens ist das Endergebnis handgemacht, allerdings sind die Kills an sich, bedingt durch die Haie fast immer aus dem Computer. Nur das angesprochene Ende kann mit echter Handarbeit, sowohl der Macher als auch des Hauptdarstellers, punkten. Die Tornados sehen sogar sehr gut aus und aus der Ferne, wirken die Haie sogar einigermaßen überzeugend. Man muss eben für sich selbst entscheiden, ob man auf diese Art von Effekten steht oder eben nicht. Wenn man nicht allzu viel erwarten, wird man auch nicht enttäuscht.

      Fazit: Sharknado ist im Endeffekt genau das geworden, was man erwartet hat. Ganz großer Schwachsinn, für einen feuchtfröhlichen Abend. Die einen finden so etwas toll, die anderen verstehen die Welt, in der solche Filme gemacht werden dürfen, nicht mehr. Die Haie sind aus dem Computer, die Musik ist leider kaum vorhanden, Atmosphäre sucht man vergebens, doch die unterhaltsame Story rund um Haitornados kann einen dann doch irgendwie mitreißen. Trash wie er im Buche steht. Ansehen auf eigene Gefahr. Mit einer geringen Erwartungshaltung wird man auf jeden Fall 87 lustige Minuten erleben.

      Zur Veröffentlichung: Die BD bietet den Film in sehr guter Bildqualität. Beim Ton kann man sich zwischen dem englischen Originalton und einer deutschen Synchro entscheiden. Bei den Extras bekommt man neben einem Making Of, einem Trailer und einem Gag-Reel zu Sharknado noch einen weiteren Film geboten: 2-Headed Shark Attack. Dieser kommt auch von Asylum und dreht sich um einen zweiköpfigen Hai, der auch wieder wunderbar schlecht aus dem Computer kommt. Auch hier hat man die Wahl zwischen englischen und deutschen Ton. Zu 2-Headed Shark Attack gibt es auch einen Trailer, ein Making Of, sowie ein Gag-Reel. Alles in allem, also alles was man für einen feuchtfröhlichen Asylum-Trash-Filmabend braucht.

      [bier]8[/bier]
    • @Logge, in Sachen Darsteller müssen wir einen anderen Film gesehen haben. Ansonsten hast es gut geschrieben. Spannung und Atmosphäre fehlt mal wieder völlig, derweil brauch ich bei einem Trashfilm einfach nur eine etwas schräge gerne billige Handlung. Diese Asylum Trashfilme leben einzig von ihren Effekten und die fand ich hier nicht ausgereizt.
    • das Geld für Tara Reid hätte man sich wirklich sparen können. Leistung hat sie nicht erbracht ;D

      Cassie Scerbo sehe ich hingegen sehr gern. schön sie auch mal in einer anderen Rolle zu sehen als in Make it or break it^^
    • Original von Dr.Doom:

      @Logge, in Sachen Darsteller müssen wir einen anderen Film gesehen haben. Ansonsten hast es gut geschrieben. Spannung und Atmosphäre fehlt mal wieder völlig, derweil brauch ich bei einem Trashfilm einfach nur eine etwas schräge gerne billige Handlung. Diese Asylum Trashfilme leben einzig von ihren Effekten und die fand ich hier nicht ausgereizt.


      Fandest du die Schauspieler etwa noch schlechter? Ich fand die von mir genannten 3 sehr gut :3: Tara Reid ist einfach nur verheizt lol
    • Der Grundplot ist natürlich selten dämlich wie genial aber ich fand den Film nicht ganz so toll wie zuletzt Big Ass Spider... aber Spaß hatte ich auch hier ne Menge. Der Anfang war zwar irgendwie lahm u.a weil auf den Boden rumzappelnde Haie es halt nicht so bringen. Aber jeden falls geht die Stadt schnell den Bach runter und mit einsetzen fluten werden Haie schon kreativer. ^^Zum Sharknado dauert es aber dann überraschend lange.... eigentlich sogar viel zu lang, denn neben den herrlich selbstironischen Dialogen wirds zwischenzeitlich für ein Party-Film fast zu anstrengend und Tara Reid spielt irgendwie extrem merkwürdig... irgendwo zwischen Lustlosigkeit und denn versuch ernsthaft rüber zu kommen verkrampft sie vörmlich. Nun gut kommen wir zur letzten halben Stunde, denn da ist der Film alles was man vorher erwartet hat...herrlich überzogen, es wird geheimwerkelt was das Zeug hält und versucht den Sharknado aus den Helikopter mit Bomben zu bekämpfen. Irgendwann reicht die pumpgun aber auch nicht mehr ^^ durch die Luft fliegen Haie rocken halt die Bude und dann kommt natürlich auch noch stillsicher die Chainsaw zum Einsatz.... In diesen Momenten brennt Sharknado dann ein absolutes trashfeuerwek ab und feiert sich und seine bekloptheit in vollen Zügen. Wo dann doch gerade das sehen in der Gruppe richtig gut kommt. :0:

      [bier]7[/bier]

      I hele sin levetid har jeg troet at luft var gratis - indtil jeg købte en pose chips!
    • Lief am WE auf Tele 5 im Rahmen der Schlechtesten Filme aller Zeiten. Wollte den schon länger mal sehen und ich wurde nicht enttäuscht.

      Ich muss sagen die Besetzung ist echt nicht schlecht. Habe irgendwo etwas von einem Budget von 250.000 $ gelesen, wenn das stimmt haben die da echt einiges rausgeholt. Klar waren die Effekte teilweise echt mies, aber wenn ich das richtig verstanden habe hatten die Produzenten auch gar keine hohen Ansprüche.

      Tara Reid sollte allen aus American Pie bekannt sein. Hat in letzter Zeit aber auch sehr viel Murks gedreht.
      Ian Ziering war früher bei Beverly Hills 90210. Damals fand ich ihn blöd, kann aber auch an seiner Rolle gelegen habe. Hier war er ganz ok.
      John Heard war der Vater bei "Kevin allein zu Haus". Und Jaason Simmons war früher in "Baywatch" zu sehen.
      Generell ist mir aufgefallen, dass die Darsteller alle recht nett anzusehen waren. Auch wenn einige schon ihre besten Jahre hinter sich haben, war der Film insgesamt recht ansehnlich besetzt.

      Natürlich ist die Story totaler Blödsinn, aber genau das macht diesen Film doch aus. Ich finde das war genau die richtige Mischung aus schlechten Effekten, blassen Charakteren und einer kaum vorhandenen Story. Es wurde genau das abgeliefert, was man bei diesem Titel zu erwarten hatte. Und ich hatte nur Alster zu trinken, also wurde mein Urteilsvermögen nicht durch zu viel Alkohol vernebelt.

      Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, kann man sich diesen Film sehr gut ein- bis zweimal ansehen. Kaufen würde ich ihn mir allerdings nicht. Solide Leistung und guter Trash.

      [film]6[/film]

      [bier]8[/bier]
    • inverted:
      Oh Gott was waren denn da für Stars dabei. Hab gedacht es wäre alles NoName-Asylum-Wiederverwertung. lolp
    • Die Stars braucht man nur um ihre Namen auf das Cover schreiben zu können. Daher darf man bei solchen Filmen nie eine gute Leistung von bekannten Darstellern erwarten. Wobei sie meistens dennoch eine gute Performance liefern, wieso auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es viel Spaß macht für Asylum zu drehen. :0:
    • Die machen einen richtigen Blockbuster draus. Geil ist der Film, keine Frage, aber es gibt bessere und schwachsinnigere Tierhorrorfilme. Ghost Shark toppt Sharknado um Längen in Sachen Doofheit :prop:
    • Am 30. Juli 2014 läuft "Sharknado 2: The Second One" im US TV, ein Deutscher Termin ist noch nicht bekannt.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wer dieses Teil noch nicht gesehen hat, dann schaut ihn euch an!
      Der Film ist so selten dämlich das er schon wieder arschgeil ist!! :6:
    • Ich hab den Hype um den Film nie so richtig verstanden, da es doch so einige ähnliche Genrevertreter gibt, die ich lustiger fand.
    • ich weiss auch nicht... wenn ich mir derartige filme anschau' endet das zwangsläufig mit 27 promille lol anders hält man das auch nicht aus
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Mehr Schrott als Trash, da der Film auch noch von 2013 ist. Die Effekte sind sowas von Billig, da müsste man auch wenn es Trash ist besser hin bekommen. Traue mich gar nicht den zweiten an zu sehen lol Da er doch eine große Fanbase hat, werde ich das mal in Angriff nehmen, auch wenn ich eigentlich weiß das er mir nicht Gefallen wird.

      [film]2[/film]


      [bier]5[/bier]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Witziger, blöder Streifen, wo man einfach nur lachen MUSS, für nen lockeren Abend mit Freunden taugt das Teil, für mehr aber nicht.

      Effekte, ok welche Effekte - diese sind für die Tonne. Darsteller waren mehr schlecht als recht. Und wer auf solch eine Story kommt, hat wohl einen totallen Schlag.

      Aber trotzdem kann einen der Film in einer gewissen Art und Weise unterhalten, man muss halt mit dem Asylum Trash etwas anfangen können.

      Vergebe 5 Trash Punkte, mehr sind nun wirklich nicht drin.

      [bier]5[/bier]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Hat richtig Laune gemacht, coole Actionszenen und angenehmes Tempo. Klar is die Idee an den Haaren hergezogen aber er is weit von einer Billigproduktion marke Troma entfernt. Das soll doch einfach nur Spaß sein und ich finde, er lenkt vom sonstigen 08/15 Stoff ordentlich ab :6:
    • ENDLICH ist sie da!

      Die "Schlefaz"-Version von Sharknado :)
      Wird heute Abend gesuchtet rofl rofl rofl

      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Sharknado
      (Sharknado)
      mit Ian Ziering, Tara Reid, John Heard, Cassandra Scerbo, Jason Simmons, Alex Arleo, Neil H. Berkow, Heather Jocelyn Blair, Sumiko Braun, Diane Chambers, Julie McCullough, Marcus Choi, Israel Sáez de Miguel
      Regie: Anthony C. Ferrante
      Drehbuch: Thunder Levin
      Kamera: Ben Demaree
      Musik: Ramin Kousha
      FSK 16
      USA / 2013

      Ein gigantischer Wirbelsturm, der vor der kalifornischen Küste einen Haischwarm erwischt und mit in die Luft gerissen hat, bewegt sich auf Los Angeles zu. Fin, der Eigentümer einer Surfer-Bar am Strand von Long Beach, muss entsetzt mit ansehen, wie der Sturm und ein schier unaufhörlicher Regen gigantischer weißer Haie sein Lebenstraum zerstört. Zusammen mit seinem besten Freund Baz, seiner Freundin und dem alten Säufer George macht er sich daran, bewaffnet mit Kettensägen und Schrottflinten, seine Ex-Frau April und seine beiden Kinder vor diesen fliegenden Fressmaschinen zu schützen. Doch dies ist ein fast hoffnungsloses Unterfangen, da der Sturm auch das Meerwasser immer mehr in die Stadt hineingedrückt hat und die Gruppe sich nun auch noch vor den Haien, die durch die überfluteten Straßen schwimmen, schützen muss.


      Wenn man den Namen "The Asylum" hört dann schwant einem nichts Gutes, denn das berühmt-berüchtigte Label hat sich ja nun einmal darauf spezialisiert, den Zuschauer mit bewusst billigen und schlechten Filmen zu peinigen. So hat man in den letzten Jahren dann auch so manche filmische Grütze über sich ergehen lassen müssen, doch der vorliegende Beitrag schießt ganz eindeutig den Vogel ab. Trashfilme mit Hai-Thematik gibt es ja mittlerweile zur Genüge und man hat im Laufe der Zeit die Killer des Meeres auch in den absurdesten Formen zu Gesicht bekommen, aber "Sharknado" setzt in dieser Beziehung dem Ganzen die absolute Krone auf. An dieser Stelle sollte man allerdings auch anmerken, das The Asylum an dieser Stelle endlich einmal unterhaltsamen Trash für Syfy produziert hat, denn die vorliegende Erzählung ist dermaßen hanebüchen und an den Haaren herbei gezogen, das man fast durchgehend nicht mehr zu lachen aufhören kann. Aufgrund der Inhaltsangabe merkt man schon eindeutig in welch absurde Richtung das Szenario tendieren wird, aber eine Sichtung des Geschehens ist dann noch mal eine ganz andere Qualität.

      Regisseur Anthony C. Ferrante hat sich alle Mühe gegeben, seine Geschichte mit wirklich schlechten Effekten zu durchtränken, wobei diese für eine Produktion von The Asylum eine erstaunliche Qualität vorweisen. Im Gegensatz zu anderen Werken des Labels wird einem in diesem Punkt also überraschend gute Kost geliefert, wobei sich ein Vergleich mit normalen Filmen aber generell verbietet. Absolutes Highlight des Filmes ist aber die vollkommen groteske Geschichte an sich, die überraschenderweise einen extrem hohen Unterhaltungswert beinhaltet. Dieser offenbart sich jedoch nur, wenn man eine äußerst ausgeprägte Vorliebe für den schlechten Geschmack hat, denn nicht umsonst ist das Werk im TV unter der Rubrik "Die schlechtesten Filme aller Zeiten" gelaufen. Vom filmischen Aspekt her hat man sich dieses Prädikat auch wahrlich verdient, denn wenn man die ansonsten für Filme übliche Messlatte anlegen würde, dann nähert man sich ganz unwillkürlich dem totalen Bodensatz des Mediums.

      Das wird jedoch den geneigten Trash-Liebhaber keinesfalls abschrecken, der bei "Sharknado" die volle Dröhnung der Unzulänglichkeiten in einer aberwitzigen Story präsentiert bekommt. Da kommen einem Haie aus einem Gulli entgegen geschossen die Straßen von Los Angeles werden mit den Killern regelrecht überschwemmt und jede Luftabwehr hätte ihre helle Freude daran, die durch mehrere Tornados transportierten Meerestiere in der Luft abzuknallen. Die versammelte Darsteller Riege passt sich diesem Sammelsurium an Absurditäten nahtlos an und wartet dabei mit den unglaubwürdigsten Handlungsweisen auf. Übrigens sind hier einige bekannte Gesichter von B-Movie Akteuren am Werk, was aber auf keinen Fall für gutes oder gar anspruchsvolles Schauspiel steht. Eher das Gegenteil ist der Fall, doch im vorliegenden Fall erscheint das vollkommen passend und so ergibt sich für Freunde dieser Filmart ein richtig gutes Gesamtbild mit dem man zufrieden sein kann.

      Ich habe nun wirklich schon unzählige Trash-Beiträge aus dem Bereich Tierhorror gesehen, aber "Sharknado" ist in dieser Beziehung das absolute Non plus Ultra. Da stellt man sich dann auch ganz unweigerlich die Frage, welch krankem Hirn diese Ansammlung von Absurditäten entsprungen ist. Um auf einen solchen Murks zu kommen muss man entweder völlig stoned oder nicht von dieser Welt sein, anders lässt sich diese Story nun wirklich nicht erklären. Wie dem aber auch sei, ich sehe schon mit großer Freude den Fortsetzungen entgegen, denn wenn dort die gleiche "Qualität" geboten wird, dann kann man sich auf ein extrem vergnügliches Filmvergnügen freuen.


      Fazit:


      Eigentlich hätte ich niemals erwartet, das mich ein Beitrag von The Asylum derart köstlich unterhalten kann, wie es bei "Sharknado" der Fall war. "Trash at his Best" kann ich da nur sagen und für die Liebhaber des äußerst schlechten Geschmacks nur eine definitive Empfehlung aussprechen.


      [film]8[/film] fliegende Haie auf der nach oben hin offenen Trash-Skala
      Big Brother is watching you
    • Zum ersten mal ist im Zuge des Klimawandels ein Hai durch einen Tornado an Land geschleudert wurden.
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &