18 Kämpfer aus Bronze

    • 18 Kämpfer aus Bronze




      Alternativer Titel: Die Bronzekämpfer
      Produktionsland: Hongkong, Taiwan
      Produktion: Shan-hu Chang, Joseph Kuo
      Erscheinungsjahr: 1976
      Regie: Joseph Kuo
      Drehbuch: Hsin Yi Chang, Joseph Kuo, Chung Yen
      Kamera: Ming Chun Chen, Sheng-tang Chen, Shen Chung, Gozo Matsui
      Schnitt: Chiu Kuei Huang
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Yung-Yu Chen
      Länge: ca. 77 Min. (deutsche Version) ca. 93 Min. (Hongkong Version)
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Carter Wong, Polly Shang Kuan, Chang Yi, Yee Yuen, Tien Peng, O Yau Man





      Nachdem man seine Eltern ermordet hat wird der zweijährige Shao Lung von seiner Großmutter in ein Shaolin-Kloster gebracht. Dort soll er zu einem Shaolin-Kämpfer werden der später seine Eltern rächen wird. Als Shao Lung viele Jahre im Kloster verbracht hat ist er auf der Suche nach seiner Herkunft, denn innerhalb der Klostermauern lauert Jemand der ihn töten will.

      Fleißig trainierende Shaolin-Mönche eifern den Weg des Meisters nach. Sooo schnell wie in der deutschen Schnittfassung geht es in der Hongkong Version nicht. Hier ist einiges entfernt worden, denn die Ermordung von Shao Lungs Eltern und Shao Lungs Trainingseinheiten vor Aufnahme im Kloster sind der Schere zum Opfer gefallen.

      Die DVD von Koch Media bietet auf Grund der unterschiedlichen Schnittfolgen beide Versionen, die deutsche Version (ca. 77 Min.) und die Hongkong Version (ca. 93 Min.). Wer die DVD sein Eigen nennt dem kann ich nur empfehlen sich beide Versionen anzusehen.

      Die Story der Bronzekämpfer ist sehr gut aufgebaut. Auch die Besetzung, die Namen wie Tien Peng und Carter Wong zu bieten hat ist einfach klasse. Man lässt die Zeit im Flug vergehen. Hierbei kann man sagen dass der Film in zwei Parts unterteilt ist, zum einen die Zeit im Kloster und zum anderen die Zeit der Rache.

      „Die Vollendung des Kung Fu liegt in der 18ten Stufe.“

      Die Kämpfe im Tunnel der 18 Bronzekämpfer machen extrem viel Freude. Manche Gestalten mit denen sich Tien Peng und Shao Lung rumschlagen müssen, erinnern an eine in Bronzefarbe getauchte Mischung aus dem Marshmallow Man und dem Michelin-Männchen. Die Kämpfe sind sehr gut gefilmt und man freut sich zu sehen, wer bei der Tunnelralley als Nächstes hinter der Tür steht um den angehenden Shaolin-Meistern aufs Maul zu hauen.

      Fazit: Ein kurzweiliger und rasanter Eastern der auch Neueinsteigern gefallen könnte.

      8,5/10



    • Dieser kleine Klassiker mit Carter Wong gehört zu seinen besten Arbeiten und zu seinen erfolgreichsten. Die 70er Jahre Produktion nimmt schon einige Ideen aus dem Shaw Brothers Klassiker Die 36 Kammern der Shaolin vorne weg und bietet in den ersten 50 Min. diverse Trainingsszenen und solide Martial Arts Kämpfe, wobei einige der Bronze-Kämpfer heute etwas billig wirken, was deren Rüstung angeht. Als die Geschichte draussen weiter geht, darf man sich auf recht gute Kampfszenen gefasst machen. Also langweilig wird es kaum und Action gibt es fast alle zehn Minuten zu sehen! So gesehen kann man den Film allen 70er Jahre Kung Fu Fans nur empfehlen. Sicher einer der besseren „Shaolin Tempel“ Filme aus HK.