Alternativer Titel: H.P. Lovecraft's Dagon
Produktionsland: Spanien
Produktion: Brian Yuzna
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Stuart Gordon
Drehbuch: Dennis Paoli und H.P. Lovecraft
Kamera: Carlos Suárez
Schnitt: Jaume Vilalta
Spezialeffekte: Xavi Bastida
Budget: ca. 4,200,000 $
Musik: Carles Cases
Länge: ca. 92 min
Freigabe: ungeprüft
Darsteller:
Ezra Godden, Francisco Rabal, Raquel Meroño, Macarena Gómez, Brendan Price, Birgit Bofarull, Uxía Blanco, Ferrán Lahoz, Víctor Alcázar, José Lifante, Javier Sandoval, Alfredo Villa
Inhalt:
Paul und Barbara machen mit einem befreundeten Pärchen vor der spanischen Küste Urlaub auf einem Segelboot, als plötzlich ein Sturm aufzieht und das Boot auf ein Riff wirft. Wegen einer schweren Verletzung fahren Paul und Barbara in das naheliegende Fischerdörfchen Imboca, das recht ausgestorben daherkommt. Nachdem Paul von einer Bootsrettung ohne Spur von den Freunden zurückkehrt, ist Barbara verschwunden. Für den jungen Mann beginnt ein Alptraum, denn die Bewohner der Stadt, allesamt grauenhafte Mutationen zwischen Fisch, Krake und Mensch haben es auf ihn abgesehen und so gerät er an den finsteren Kult, der dem Fischgott Dagon huldigt.
Trailer:
Mediabook (inkl. Blu-Ray): 03.12.2019
Meinung:
Mit Dagon liefert das Team Gordon/Yuzna einen recht guten, soliden B-Horrorstreifen ab.
Die Geschichte um denn Mythos Dagon/Cathullu wird recht interessant präsentiert und kann ganz klar mit seiner sehr düstern, morbiden Atmosphäre punkten. Aber nicht nur das, auch baut der Film einen soliden Spannungsbogen auf. Dazu kommt das der Film ein paar richtig fiese Splatter FX bietet (zumindest in der Uncut Version).
Die Location kann überzeugen, dazu der Dauerregen und all diese Vermummten Gestalten tragen ihr übriges dazu bei, sehr kurzweilig Unterhalten zu werden.
Leider hat der Film auch ein paar Mängel, vor allem wenn die Macher auf Tricks aus dem Computer zurück gegriffen haben, diese wirken einfach viel zu künstlich und billig. Hier merkt man dem Streifen eben an das er nur Low Budget ist. Mit mehr Geld hätte man hier noch viel heraus holen können. Ebenso schön wäre auch gewesen wenn man noch etwas mehr Hintergrund Informationen Erhalten hätte.
Nicht desto trotz macht dieser Horrorstreifen Spaß und ist sehr Kurzweilig.
Die Darsteller gehen in meinen Augen mehr als in Ordnung. Die Wandlung von Paul vom Underdog, der sich durch das Dorf schlängelt zum tragischen Helden wird sehr gut dargeboten.
Wer Spaß an Lovecrafts Geschichten hat sollte sich dieses Werk von Stuart Gordon unbedingt einmal ansehen.
Für mich ein charmanter Fantasy/Horrorstreifen mit ein paar netten FX.
Vergebe