Originaltitel: Sawney: Flesh of Man
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Rick Wood
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Ricky Wood
Drehbuch: Rick Wood
Kamera: Ranald Wood
Schnitt: Rick Wood
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Jody Jenkins
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: David Hayman, Eilidh Nairn, Elizabeth Brown, Gavin Mitchell, Jean-Paul Jesstiece, Lindsay Cromar, Lisa Cameron, Rachel Jackson, Ross Maxwell, Samuel Feeney, Shian Denovan, William Houston
Inhalt:
Der religiöse, psychopathische Killer Sawney zieht durch Städte und Dörfer um Seelen für die Kommunion und Opferung zu sammeln. Zusammen mit seinen Familienmitgliedern Judd und Jake entführt er Menschen, die in seinem Versteck in den Bergen vergewaltigt, gefoltert und aufgefressen werden. Als immer mehr Menschen verschwinden, wittert der Journalist Hamish MacDonald eine gute Story. Eigentlich ermittelt die Polizei bereits in dem Fall, da Hamish andauernd deren Arbeit behindert, willigt der Inspektor Bill Munro ein, ihm Informationen zu geben. So macht sich der Journalist selbst auf die Suche nach den Serienkillern, was zur Folge hat, dass Wendy McIntyre, die Verlobte des Reporters, zum Ziel für den wahnsinnigen Sawney wird.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 22.10.2013 (Verleih: 15.10.2013)
Kritik:
Sawney hat von der Handlung her seine Schwachpunkte und kann mich nicht so richtig überzeugen. Wie konnte die Gefesselte aus dem Verlies entkommen? Allgemein können sich die Opfer hier schnell und plötzlich von den Fesseln frei reißen. Im Finale nur ein Schuss und eine fette Explosion, dann ist alles vorbei, das wirkt wie nur hingeklatscht. Das Muttermonster bekommt zu wenig vor, dass hätte Potenzial besessen. Was aber gelungen ist sind die bösen Sprüche des Hinterwäldler-Bosses und dessen Ninja-Gehilfen als Familienmitglieder, woher sie auch immer so kämpfen lernen konnten. Die Handlung ist sehr stark an Wrong Turn angelegt und kann fast durchweg unterhalten, auch wenn zu Beginn die Ermittlungen noch etwas langweilig wirken, da die Besetzung dort schläfrig agiert. Eine große stärke des Films sind die Isle of Skye Schottlands, als Schauplatz mit sehr bergigen Gesteinen und guter Bildqualität mit atmosphärischen Nebelschwaden untermalt und dunklem, dreckigen Verlies untermauert, einfach nur ein Traum, indem sich manchmal auch der Regisseur anhand längerer Einstellungen und Zeitlupen kurz verliert. Guter letzte hatte ich in der Vergangenheit immer mal ein Auge zugedrückt, wenn ich bei einem Erstlingswerk wie hier von Ricky Wood doch mal zwischen graustes belangloses Mittelmaß und einmal anschauen entscheiden muss. Es sind einfach zu viele kleine Stolpersteine der Handlung, wie erwähnt mit dem plötzlichen Befreien wie aus dem nichts und das doch enttäuschende Finale, dass es ganz knapp mal nicht reicht.
„Was klotzt du so, mach die Scheiße sauber, es stinkt.“