Produktionsland: USA
Produktion: Robert Conway, Brian Aldo, Justin L. Anderson, Anthony Casanova uva.
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Robert Conway
Drehbuch: Robert Conway
Kamera: Javier Gomez
Schnitt: Justin L. Anderson, Robert Conway
Spezialeffekte: Cory VanDenBos
Budget: ca. -
Musik: Michael Wright
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Dan Higgins, Dustin Leighton, Jason Spisak, Kane Hodder, Owen Conway, Rena Riffel, Taryn Maxximillian Dafoe, Tiffany Shepis
Inhalt:
Slade Sickle (Kane Hodder) ist ein kompromissloser, brutaler Sheriff, der die Einhaltung der Gesetze in seinem Ort durchsetzt. Eine Gruppe halbstarker überfällt einen Strip Club und macht sich mit der Beute in Richtung mexikanischer Grenze auf. Als sie auf dem Weg dorthin allerdings in der Stadt Red Stone landen, startet Sickle eine gnadenlos Jagd auf die Bande.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 18.10.2013 (Verleih: 04.10.2013)
Kritik:
Negativ fällt zunächst die teils billige deutsche Synchronisierung ins Gewicht und dafür ist der Film dann doch gut genug, dass man besseres erwarten könnte. Es wird einige Mal bei den Folter- oder Mordenszenen auf seltsame Bildverzerrungen gesetzt, statt das Blut richtig fertig spritzen zu lassen. So fällt auch mal der ein oder andere Schnitt in die Kategorie Misslungen, insbesondere hier bei einer Kopfabrennung zu sehen, die richtig in die Hose gegangen ist. Die B-Starbesetzung von Kane Hodder und Tiffany Shepis ist dem Horrorfan sehr bekannt, beliebt und kann überzeugen, sicher ein guter Bonus, wohl mit die besten Darsteller des Genre der letzten 30 Jahre. Es gibt hier neben der üblichen Texas Chainsaw Massacre Handlung ekligen Kannibalismus mit Fütterung von Menschfleisch als Foltermittel. Bei der Story wird einiges präsentiert, wie beim aktuellen Kollegen Axe - Killer Biker Gang gibt es mehrer Gruppierungen im Hinterwäldertreiben die aufeinander prallen, auch wenn das ein oder andere vorhersehbar ist, wie das Überfahren eines fliehenden Opfers, so ist die Handlung durchaus prall und unterhaltsam, sie spielt nicht Fließband mäßig lieblos irgendwas runter. Das Herzblut ist diesem Sickle anzumerken. Als Musikuntermalung dient stetig stimmiger Underground-Metal. Die Hinterwälderkulissen sind sehr dreckig und damit kommt die billige Low Budget Optik gut rüber. Dazu wird der Humor sarkastisch eingesetzt.
Ein Genre-Film den ich mag, der ist roh wie ein Independent-Horrorfilm aussehen muss um ihn zu mögen, mit sehr ersichtlichen Stärken und Schwächen zugleich, der echte und nur echte B-Horrorfans zum einmaligen durchsehen sicher anspricht, der irgendwo im Mittelfeld einzuordnen ist und zwar im Genre-Durchschnitt.
Blutverschmierte Titten und knatternde Motorsägen, was will man mehr?