Alternativer Titel: Battletruck / Warlords of the 21st Century
Produktionsland: Neuseeland
Produktion: Lloyd Phillips, Robert Whitehouse
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Harley Cokeliss
Drehbuch: Irving Austin, John Beech, Harley Cokeliss
Kamera: Chris Menges
Schnitt: Anny Lowery
Spezialeffekte: John Burke, Kevin Chisnall
Budget: ca. 1.000.000,-- NZ-$
Musik: Kevin Peek
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Michael Beck, Annie McEnroe, James Wainwright, Bruno Lawrence, John Bach, John Ratzinger
Inhalt:
Nach den Ölkriegen ist die Erde verwüstet und in vielen Teilen radioaktiv verseucht. Benzin ist Mangelware. Die Ordnungsmächte existieren nur noch in den Städten; im Outback regiert die Macht des Stärkeren. Einer der brutalsten Gangs ist die um Colonel Straker, der mit einem riesigen gepanzerten Wagen die Wüstengegend unsicher macht und immer auf der Suche nach Öl und Treibstoff ist. Dabei wird jeder, dem er begegnet, umgebracht.
Seine Tochter Corlie kann eines Nachts fliehen, wird aber am nächsten Morgen von Straker´s Schergen wieder eingefangen. Dabei werden sie von einem Veteran, Hunter, beobachtet, der dann Corlie mit seinem Motorrad rettet.
Er gibt sie an eine demokratische Komune ab, die sich Clearwater nennt. Dort kann sie ein normales Leben führen.
Leider ist Straker auf der Suche nach ihr und mähnt alles nieder, was ihm im Weg steht.
Als sie Clearwater angreifen, kann Corlie gerade noch fliehen. Die Einwohner werden versklavt; die Frauen verschleppt. Corlie reitet zurück zu Hunter. Nachdem Straker durch Folter den Aufenthaltsort von Hunter herausgefunden hat, werden auch er und Corlie angegriffen. Hunter kann entkommen und läßt sich von den überlebenden Einwohnern Clearwaters einen gepanzerten Kleinwagen basteln.
In der Zwischenzeit wird Corlie von einem abtrünnigen Einwohner verschleppt und zu Straker gebracht.
Hunter fährt ihr hinterher, um sie zu retten, wird aber schwer verwundet.
Einigermaßen zusammengeflickt kommt es am nächsten Tag mit dem gepanzerten Wagen zum Endkampf mit Straker und seinem "Kampfkoloß".
Trailer:
Kritik:
Wieder einmal ein Endzeitfilm aus den frühen 80er Jahren, die damals sehr beliebt waren.
Diesmal aus Neuseeland und mit einem relativ hohem Budget, das dessen ähnlicher Produktionen aus Italien (Fireflash, Metropolis 2000 etc.) um einiges übersteigen dürfte.
Entsprechend aufwendig sind das Setting und die Effekte.
Trotzdem kann der Film einige Parallelen zu Mad Max 1 und vor allem Mad Max 2 nicht verleugnen.
Der Film geht aber seinen eigenen Weg, ohne dem Zuschauer viel Neues zu bieten.
Kampf ums Öl kann heute kaum noch jemanden begeistern, aber damals war Kampfkoloß ein würdiger und auch brutaler Vertreter des Endzeitthemas. Positiv fällt dabei die professionelle Machart auf ohne billige Effekte.
Wer auf diese Art Film steht, sollte unbedingt mal einen Blick riskieren.
Nostaligiker sowieso.
Ist auf Deutsch meines Wissens nur als Bootleg-DVD erhältlich.
Gibt es aber auch uncut als vollständige deutsche Fassung auf Youtube.
Von mir:
Meine Bewertungskriterien:
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk