Produktionsland: USA
Produktion: Bill Borden, Robert Rodriguez
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Robert Rodriguez
Drehbuch: Robert Rodriguez
Kamera: Guillermo Navarro
Schnitt: Robert Rodriguez
Spezialeffekte: Bob Shelley
Budget: ca. 7.000.000$
Musik: Los Lobos
Länge: ca. 100 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Antonio Banderas, Salma Hayek, Joaquim de Almeida, Cheech Marin, Steve Buscemi, Carlos Gómez, Quentin Tarantino, Tito Larriva, Angel Aviles, Danny Trejo, Abraham Verduzco, Carlos Gallardo
Inhalt:
In einer Bar des kleinen mexikanischen Ortes Acuna taucht eines Tages ein Fremder auf. Er erzählt den anwesenden Personen von einem namenlosen Gitarrenspieler, der durch die Lande zieht und Rache für seine ermoredete Frau sucht. Die Barbesucher werden hellhörig als sie den Namen Bucho hören - der ist schließlich ihr Chef und von Beruf Drogenhändler.
Was die Zuhörer allerdings nicht wissen: der Fremde hat den Mariachi nicht nur gesehen, er ist auch sein einziger Freund, und es hat schon einen Sinn, daß er im Ort die Geschichten erzählt: Er will seinem Freund die Reaktionen der Bevölkerung mitteilen, vor allem, wie sie auf den Namen seines Erzfeindes Bucho reagieren. In deisem Fall war die Reaktion erfolgversprechend für die beiden, sie scheinen ihrem Gegner sehr nahe gekommen zu sein. Dementsprechend ist aber auch die Gefahr gewachsen in der sich das Leben der beiden befindet.
Immer wieder muß Carolina, die hübsche Besitzerin einer Buchhandlung den angeschlagenen Gitarrenspieler aufpäppeln oder ihn nur mit dem medizinischen Wissen, das sie aus einem ihrer Bücher hat. Sie ist aber nicht nur eine Freundin des Fremden sondern kennt auch Bucho recht gut.
Trailer:
Kritik:
Ich liebe die blutigen Actionszenen mit dem Geballere und die schrägen Ideen die dahinter stecken, wie hier schießende Gitarrenkoffer, das ist lustig und cool. Die Handlung ist allerdings derb schlecht und zieht den Film definitiv ins Mittelmaß, es geht eigentlich nur ums meucheln, sinnfreierweise. Immerhin ist das Gaze Intermezzo derart überzogen des es nicht besonders weh tut und die Darsteller sind sympathisch. Regisseur Robert Rodriguez hat einen Stil den man wirklich als modern cool bezeichnen kann, auch wenn Desperado viel zu hoch bewertet wird. An seine späteren Werke Faculty, From Dusk Till Dawn und den noch überdrehteren Trashhit Planet Terror kommt Desperado gewiss nicht ran, da hatte Rodriguez storytechnisch noch fast nichts drauf (was Quentin Tarantino bis Heute noch nicht drauf hat), nur von den Actionszenen und der zeitlosen, sandigen mexikanischen Optik her, kann sich Desperado sehen lassen und ist damit kein schlechter Film.