Produktionsland: USA, Großritannien
Produktion: Oliver Stone, John Daly, Derek Gibson, Gerald Green
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Oliver Stone
Drehbuch: Oliver Stone, Rick Boyle
Kamera: Robert Richardson
Schnitt: Claire Simpson
Spezialeffekte: Yves De Bono
Budget: ca. 4.500.000$
Musik: Georges Delerue
Länge: ca. 122 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: James Woods, James Belushi, Michael Murphy, John Savage, Elpidia Carrillo, Tony Plana, Colby Chester, Cynthia Gibb, Will MacMillan, Valerie Wildman, Jose Carlos Ruiz, Jorge Luke


Inhalt:

Eim Journalist, der in den USA in seinem Beruf kein Glück mehr hat, reist nach El Salvador um über die Verhältnisse unter der dortigen Militärdiktatur zu berichten und seiner Karriere einen neuen Stoß in eine bessere Zukunft zu geben. Dort angekommen gerät er in die Entführung eines hohen kirchlichen Würdeträgers und steht bald zwischen allen sich bekämpfenden Fronten.


Trailer:



Kritik:

Stone zeigt hier ungeschönt den Bürgerkrieg in Salvador in den 80ern und deren Menschenvergehen von politischen und bewaffneten Regierungs- und Rebellengruppen Gleichmassen verübt, mit Vergewaltigung bis Mord, dies wird von den US Geheimdiensten toleriert und die Regierung gar unterstützt. Stone hat diesen Film abseits von Hollywood gedreht, mit wenig Geld dabei erstaunliches geleistet, auch wenn der Film in den US Kinos sehr schlecht lief, ist es ein großartiger und provokanter, zudem sehr unterhaltsamer und actiongeladener Kriegsfilm für eigentlich ein großes Publikum geworden, den man aus heutiger Sicht auf andere Vergehen wie den Syrienkonflikt bestens widerspiegeln kann.

James Belushi und „Ich wünsch euch die Beutenkrätze“ James Woods sind Reporter ohne Grenzen!
Die ganzen Leichenberge in Salvador lassen einen schnell schaudern, an erschütternden Bildern von vielen Toten und Gemordeten fehlt es hier gewiss nicht. Salvador ist einer meiner Lieblingsfilme der Kriegsdramen und einer der besten von Stone.