Death Race (Remake)

    • Death Race (Remake)

      Produktionsland: USA
      Produktion: Adam Merims, Roger Corman, Don Granger, Dennis E. Jones, Ryan Kavanaugh, Paula Wagner, Jeremy Bolt, Paul W.S. Anderson
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Paul W.S. Anderson
      Drehbuch: Paul W.S. Anderson
      Kamera: Scott Kevan
      Schnitt: Niven Howie
      Spezialeffekte: Louis Craig, Annie Lévesque, Violette A.-M. Soucisse, Ken Tarallo
      Budget: ca. 45.000.000 $
      Musik: Paul Haslinger
      Länge: ca. 106 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Jason Statham, Joan Allen, Ian McShane, Jacob Vargas, Max Ryan, Robert LaSardo, Janaya Stephens, Frederick Koehler





      Inhalt:

      Jensen Ames (Jason Statham) ist ein Fighter. Als Ex-Speedway-Champion hat er gelernt zu überleben. Erst als er unschuldig für einen Mord in den Knast wandert, wird es eng für Jensen. Die eiskalte Gefängnisdirektorin stellt ihn vor die Wahl: Entweder gewinnt er das brutale Medien-Spektakel DEATH RACE und damit seine Freiheit oder er sitzt lebenslang. Drei Tage muss Jensen bei dieser mörderischen Jagd auf Leben und Tod gegen brutale Häftlings-Gladiatoren Gas geben. In einem Rennen ohne Regeln gibt er alles, um zu überleben …

      Trailer:


      Kino USA: 21.08.2008
      Kinostart in Deutschland: 27.11.2008
      Deutsche DVD Fassung: 09.04.2009
      Blu-Ray: 09.04.2009

      Meinung:

      An einen "Running Man" und "Battle Royal" ist dieser Film von der Story her angelehnt, wo Verbrecher durch eine TV Live Übertragung sich gegenseitig ausmerzen sollen. Wobei dem letzten Überlebenden die Freiheit versprochen wird, hier sind es dies mal Autorennen, die über Sieg oder meist Tod entscheiden werden.
      Nun habe ich erst mal eine schlecht Nachricht, denn kein anderer als "Event Horizon" Paul W.S. Anderson (hat auch belanglose Werke wie Mortal Combat, Resident Evil oder Alien vs. Predator auf seinen Konto zu verbuchen) ist der Regisseur und seine Handschrift ist unübersehbar, somit auch schlecht ausgefallen anhand einiger Ungereimtheiten. Zumindest zeigte er bis dato mit seinen Werken konstantes graues Mittelmass, dabei hat er bis jetzt noch keinen von mir gesehenen Film unter seiner Regieleistung ganz in den Sand gesetzt, dass gibt es ja auch nicht zu knapp bei den aktuellen Actionfilmen.
      Der Anfang lässt erst einmal grausiges Vermuten, wenn plötzlich schon hektisch die Autorennen starten und noch keinerlei Bezug zu den Charakteren vorhanden ist. Zumal der Anfang auch von der Kamerabewegung her sehr verwackelt wirkt.
      Die Entstehungsgeschichte wird nur kurz per Schriftzug erläutert und anschließend geht man zumindest noch recht oberflächlich auf die Charaktere ein, aber immerhin gibt es so etwas noch.
      Unser Hauptdarsteller ist kein geringerer als Jason Statham (Transporter Trilogie, Crank), der die momentan beste Actionhauptcharakterwahl ist, den Hollywood aufzubieten hat. So spielt er wieder den sehr coolen Zerstörer, mit dem man aber nicht vollends mitfühlen kann, so wie einst bei Bruce Willis, Schwarzenegger, Stallone und Kollegen, aufgrund seiner meist gleich ausschauenden Mimik. Wobei er in Death Race blasser wirkt als je zuvor, zumindest ist sein Körper durchtrainierter als je gesehen und das glatzköpfige Erscheinungsbild ist auch ganz ok. Somit passender als ein Nicolas Cage alle mal noch. Als Ober-Bösewicht darf eine Direktor Dame herhalten, gespielt von Joan Allen (Bourne Ultimatum, Bourne Verschwörung), welche auch die größte Fehlbesetzung der ohnehin schon recht blassen Darsteller ist, anhand ihrer total versteinerten Mimik.

      Es wird viel Wert auf Actionballerei gesetzt und so kommen viele Gewehre zum Einsatz, die zumeist an den Autos angebracht sind und man muss sich diese auf der Strasse als Waffenbonuspunkte erfahren, ähnlich wie es bei einigen Computerspielen vorhanden ist. Über die Hälfte des Filmes ist mit der Daueraction auch voll gepumpt, für meinen Geschmack schon einen Tick zuviel, wobei es aber nicht völlig Überladen wirkt, also Langeweile dürfte nicht aufkommen.
      Die brutalen Szenen finden meist im Off statt, dies aber trotzdem recht hart rüberkommend, dazu dann noch ein Handgemenge mit Genickbruch und eine leicht blutige Goreszene, somit der Härtegrad für einen Mainstreamfilm recht ordentlich angesiedelt ist.
      Die Maske unseres Actionhelden, der hier im Autorennen unter dem Pseudo-Name Frankenstein auftritt, hat mit Jason Voorhees Ähnlichkeiten, wobei er auch einige male mit Maske aus den Karren steigt und wie ein Monster Auftritt und dabei bedrohlicher wirkt, als der Jason aus Freitag der 13. (2009) in diesem kompletten Film zur Geltung kommt.
      Paul W. Anderson hat allerdings wieder ein mal eher unzureichend auf Atmosphäre gesetzt, der Regenschauer am Filmanfang folgt dann doch ziemliche Leere diesbezüglich.
      Die Sounduntermalung hat mich nicht so ganz angesprochen, anhand von Hip Hop, Girl-Pop und anderes, zumindest ist sie recht abwechslungsreich und nicht so oft erklingend, somit eher hintergründig ausgefallen, also noch ok.
      Auf humorvolle Sprüche wird gelegentlich gesetzt, ähnlich wie bei "Transporter" zu sehen, wobei die durchschnittlichen Darsteller an sich, nicht das optimale herausholen, da hatten die 80er oder teils 90er einfach viel mehr und passenderes zu bieten. Der Storyablauf bietet kaum Überraschungen und ist recht vorhersehbar, somit dieser Film keinen hohen Anspruch genießen kann.

      Insgesamt wird Death Race zumindest das junge Ziel Publikum Unterhalten, somit ist der Film hektische Popkornunterhaltung zum einmaligen anschauen, mehr allerdings nicht.

      [film]5[/film]
    • Ganz kurzweilig der Streifen.
      Death Race wird wohl eher einer der schlechteren Filme vom letzten noch aktiven Actionhelden Statham bleiben, dennoch finde ich ihn ganz ansprechend. Die Story ist zum Haareraufen, aber die Action kann was.

      Hirn raus, DVD rein und Spaß haben.

      [film]6[/film]
      Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
      Sein Genick brach am Glockenseil.
      Regen tropft auf totes Fleisch,
      Rinnt herab am Glockenseil.

      (Eisregen)
    • Wers mag mags, Ich mags nicht... alleine diese sinnlose Geschichte voller ungereimtheiten, wenn irgendwo was explodiert, Autos zerbersten, das kann doch nicht reichen. Nach erneutem sehen Meinung ein wenig nach oben korrigiert. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich finde den Film super :6:
      Hirn aus und Unterhalten lassen, genau mein Ding lol
    • Original von ghost_wizard
      Ich finde den Film super :6:
      Hirn aus und Unterhalten lassen, genau mein Ding lol


      Das beschreibt es Super^^.
      Ja irgendwie so im Styl eines Italo Endzeit Films aber
      mit amerikanischen Produktionseinfluss.

      ich fand ihn cool
      [film]8[/film]