Rogue - Im falschen Revier

    • Rogue - Im falschen Revier



      Produktionsland: Australien
      Produktion: Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Matt Hearn, Greg Mclean, David Lightfoot
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Greg Mclean
      Drehbuch: Greg Mclean
      Kamera: Will Gibson
      Schnitt: Jason Ballantine
      Spezialeffekte: Brian Pearce
      Budget: ca. 20.000.000 $
      Länge: ca. 89 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Caroline Brazier, Stephen Curry, Celia Ireland, John Jarratt, Heather Mitchell, Radha Mitchell, Geoff Morrell, Damien Richardson, Robert Taylor, Michael Vartan, Mia Wasikowska, Sam Worthington



      Inhalt:

      Pete McKell glaubt, dass ihn nichts mehr überraschen kann. Der abgebrühte US-Journalist hat auf der ständigen Suche nach dem ultimativen Thrill schon fast alles gesehen. Als er sich in Australien einer Touristengruppe anschließt, die eine Bootstour durch den Kakadu National Park unternimmt, wird ihm schnell langweilig. Er überredet die attraktive Bootsführerin, unerforschte Gewässer anzusteuern. Ein ganz schwerer Fehler, wie er feststellen muss, als ein gigantisches Krokodil aus dem Wasser schnellt und das Boot zerlegt. Die geschockten Insassen können sich auf eine schlammige Flussinsel retten. Doch die liegt mitten im Jagdrevier des gefräßigen Reptils. Ein gnadenloser Kampf ums Überleben beginnt …

      Deutsche DVD Fassung: 10.10.2008 ( Verleih: 09.09.2008 )



      Trailer:



      Kritik:

      Regisseur Greg McLean machte sich mit dem völlig überschätzten und Hochgeputschten "Wolf Creek" einen Namen. Sein zweiter Streich sollte ihn ins Tierhorrorgenre führen. Kaum zu glauben das Herr McLean uns mit "Rogue" altbewährtes noch ein mal auftischen versucht. Die Landschaftsbilder Australiens sind fantastische Naturaufnahmen geworden. Nur hat Herr McLean wie einst bei "Wolf Creek" trotz allem nicht auf Atmosphäre gesetzt. Ja so etwas gibt es auch, wenn die Geräuschkulisse komplett fehlt und man meint sich nur Diabilder anzuschauen zu dürfen.
      Die Zutaten wie in diesem Fall gefährliche Krokodiele, wo waren sie? Nein gibt es auch, nur wurden dieses CGI Monster erneut zunächst nur spärlich präsentiert und gegen Ende dann massiv im Block eingesetzt, was insgesamt nicht zufrieden stellen darf. Wenn gleich der Spruch "besser als nie" zutreffen könnte. Spannung kann diesbezüglich wieder nur gelegentlich aufgebaut werden.
      Die Darsteller egal ob Radha Mitchell (Silent Hill) oder "Big Brother Knubbel" (nein er war es nicht, er verhält sich nur so :D) sind für einen Horrorfilm unter aller Kanone ausgewählt worden. Diese werden auch den sympathischen/talentlosen Amateurstatus eines "Wolf Creek" nicht mehr gerecht.
      Nur gut, dass uns Greg McLean nun ein Tierhorror präsentieren darf, somit wird er wohl mit diesem Werk zumindest nicht die größte Schar der "Wolf Creek" Anhänger für sich gewinnen können. Landschaftsbilder sind auch nicht alles im Horrorgenre.
      Die Kameraführung ist zudem gelegentlich recht wackelig ausgefallen, mag bei einem guten Gesamtpaket alla "Cannibal Holocaust" oder "Blair Witch Project" passen, nur nicht unbedingt hierbei. Der Sound schweift sogar ins Alberne ab, genau so wie die Misslungene ja gar nervige Dramatik welche scheinbar Hollywood Charme aufkommen lassen will, wenn der Köter ständig wie einst TV Serienhund Lassie liebliche Geräusche abgeben muss, wobei der Hund keinen Bezug zum Filmablauf aufweist. Technisch mangelt es auch, bei dunkler Nacht ist nicht genügend Beleuchtung im Spiel. Ein Krokodilshorrorfilm der selbst unter den Genrefans schnell wieder in Vergessenheit geraten wird. "Im falschen Revier" ist zumindest als Titel passend gewählt. Dann doch lieber auf "Lake Placid", "Killer Crocodile 1+2", "Horror Alligator", ähm.. Aktuell gibt es ja keinen.. zurückgreifen.

      [film]3[/film]
    • Sicher, die Story ist nicht gerade innovativ, man hat alles schon einmal in irgendeiner Form gesehen, aber die Umsetzung der Story ist hier meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Gerade im Bereich der Krokodil - Horrorfilme gibt es ja etliche Werke, die teilweise grottenschlecht sind, da ist "Rogue" doch eine wohltuende Ausnahme. Wenn man diesen Film zum Beispiel mit dem auch erst kürzlich erschienenen "Black Water" vergleicht, ist "Rogue" doch um einiges besser gelungen. Der Film beginnt eigentlich ziemlich seicht und teilweise auch recht witzig, um dann aber ziemlich schnell richtig Fahrt aufzunehmen. Die Atmosphäre, die am Beginn noch ziemlich locker wirkt, nimmt urplötzlich sehr beklemmende und klaustrophobische Ausmaße an und auch die Spannungsschraube wird ständig fester gezogen, so das der Zuschauer unwillkürlich zum mitfiebern animiert wird, ohne sich dagegen wehren zu können.

      War "Black Water" doch eher etwas enttäuschend, da eigentlich nicht wirklich viel passierte, so ist in diesem Film doch auch einiges an Action geboten. Vor allem bekommt man hier auch einige sehr schöne Großaufnahmen von dem Krokodil zu sehen, was in vielen anderen Genrefilmen nicht der Film ist. Ganz generell sind hier auch die wirklich guten Kamerafahrten zu loben, wie auch die wirklich farbenprächtigen Landschaftsaufnahmen, die ein optischer Leckerbissen sind.

      Auch die Darsteller machen ihre Sache allesamt sehr gut, es gibt zwar keine herausragenden Leistungen zu sehen, aber die aufkommenden Gefühle wie Angst und Panik werden dem Zuschauer doch sehr glaubhaft und autentisch rübergebracht, so das man sich recht gut in die Lage der Leute hineinversetzen kann.

      "Rogue" ist endlich mal wieder ein lohnenswerter Tierhorror - Vertreter, der es versteht, den Betrachter zu fesseln und durchgehend kurzweilig und spannend zu unterhalten. Für Fans des Genres absolut zu empfehlen, aber auch für alle anderen ist der Film sicherlich einen Blick wert.



      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Da herrscht ja wieder einmal gnadenlose übereinstimmung in euren Reviews! lol lol lol
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Die Meinungne gehen bei der ofdb auch genau so auseinander. Ich mag mehr die Kroko Filme wo das Tier auch durchweg immer wieder mal zu sehen ist, wie beim neueren Croc, auch wen dieser ebenfalls kein richtig guter Vertreter ist.
    • Der Film an sich, finde ich gar net mal so schlecht! Da ist scho etwas Spannung dabei , aber das Krokodil sieht man viel zu wenig!

      Ich gebe ihn 5 von 10
      Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten
    • Stimmungsvoller Film, vor einer grandiosen Landschaftskulisse, der über weite Strecken wirklich spannend ist. Dazu geht der Film das Thema mit einer gewissen Ernsthaftigkeit an und fängt die gruppen Dynamik und die zwischenmenschlichen Beziehungen in einer Paniksituation gut ein und setzt nicht nur auf Krokodil im Splatter-Amoklaufl, sondern konzentriert auf die ständige Angst der Touristen und erzeugt dabei ein Gefühl der ständigen Bedrohung, das jederzeit ein Angriff durch das Vieh stadtfinden könne. Am Ende gibt es dann noch mal ordentlich Nervenkitzel inkl. einen unerwarteten Schockeffekt. Noch erwähnenswert, dass die Bewegungen des Krokodils einfach grandios dargestellt sind und den Film zu einen der besten Krokodilfilme abrunden.

      [film]7[/film]
      >I<
    • Nette Kulisse die Schauplatz für nichts aussergewöhnlich aufregendes Platz bietet.
      Auch hier sind die Abläufe leicht vorhersehbar und die Spannung hält sich in Grenzen.
      Für einen echten thrill reicht es hier nicht, wohl aber zum relaxen am Abend.
      Die Story kratzt nur an den Charakteren so das ich für niemanden sonderlich Emotionen entwickeln konnte.
      Einmal anschauen ist okay, aber bedenkenlos empfehlen kann ich ihn nicht. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Nette Kulisse die Schauplatz für nichts aussergewöhnlich aufregendes Platz bietet.
      Auch hier sind die Abläufe leicht vorhersehbar und die Spannung hält sich in Grenzen.
      Für einen echten thrill reicht es hier nicht, wohl aber zum relaxen am Abend.
      Die Story kratzt nur an den Charakteren so das ich für niemanden sonderlich Emotionen entwickeln konnte.
      Einmal anschauen ist okay, aber bedenkenlos empfehlen kann ich ihn nicht. [film]6[/film]


      Kann ich mich in etwa anschliessen.

      Da greife ich leiber zu den alten Krokodil Horrorfilmen...