Der Club der toten Dichter

    • Der Club der toten Dichter



      Produktionsland: USA
      Produktion: Paul Junger Witt, Tony Thomas, Steven Haft
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Peter Weir
      Drehbuch: Tom Schulman
      Kamera: John Seale
      Schnitt: William M. Anderson
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 16.400.000$
      Musik: Maurice Jarre
      Länge: ca. 128 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Robin Williams, Ethan Hawke, Josh Charles, Dylan Kussman, Robert Sean Leonard, Gale Hansen, Allelon Ruggiero, Norman Lloyd, Kurtwood Smith, James Waterston, Carla Belver, Leon Pownall


      Inhalt:

      John Keating kommt als neuer Englischlehrer an die Welton Academy, ein Eliteinternat für Jungen, die sowohl für ihre konserativen Lehrmethoden als auch für die erfolgreichen Abschlüsse und die guten Zukunftsaussichten ihrer Schüler bekannt ist. Keating ermutigt seine Klasse zum freien Denken und zum dazu, den Mut für eigene Entscheidungen und Gedanken aufzubringen. Bei seinen Kollegen macht er sich mit dieser Idee, minderjährige Schüler zum eigenen Denken und Phantasie aufzurufen, keine Freunde. Insbesondere mit dem Lateinlehrer McAllister kommt es zu einigen Disputen; auch der Direktor Mr. Nolan ist eher ein Fan der althergebrachten Lehrmethoden.
      Allerdings sehen die Schüler Keatings das ganze etwas anders: sie haben an der abwechslungsreichen Unterrichtsgestaltung ihres neuen Lehrers viel Spaß, und stoßen nach einiger Zeit auf den Begriff "Club Der Toten Dichter", in dem Keating einst Mitglied war, als er selbst in Welton die Schulbank drückte. Es handelte sich hierbei um eine geheime Zusammenkunft von Pennälern, die Lyrik geniessen wollten und sie nicht "wie amerikanische Charts bewerten".

      Einigen Jungs sind von den Idealen Keatings und der Geheimistuerei des Clubs der Toten Dichter so angetan, daß sie ihn neu gründen und beschließen, ihr Leben von nun an in die eigenen Hände zu nehmen. Neil Perry beschließt - auch gegen den Willen seines Vaters, der ein despotisches Familienoberhaupt ist - neben seiner schulischen Ausildung auch noch Schauspieler zu werden. Knox Overstreet macht sich an Chris Noel ran, obwohl die mit Chet Danburry liiert ist, dem Sohn einer anderen Welton Familie. Leider wissen die neuen Freidenker ihr neue Lebensweisheit noch nicht so ganz an die Realität anzupassen, und so kommt es zu tragischen Zwischenfällen.


      Trailer:



      Kritik:

      Ein Film der zunächst einiges verspricht, dann aber nur mit viel Ereignislosigkeit bei zu langer Laufzeit sehr stark langweilt. Die Darsteller sind gut besetzt wie Robin Williams als Lehrer und auch die Jungdarsteller um Ethan Hawke haben was drauf, Hawke hatte zu Beginn seiner Laufbahn wesendlich mehr drauf gehabt als Heute.
      Das grandiose, emotionale an dem Film ist in Grunde nur das rebellische Ende, dass reißt noch mal was raus. Der Rest dieses zahmen Oskar-Kultfilms ist aber zum wegnicken gedacht.

      „Captain, mein Captain“

      [film]4[/film]