Alternative Titel: Sleepless Nights, Slumber Party Murders, Slumberparty Massacre
Produktionsland: USA
Produktion: Mark Allan, Roger Corman
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Amy Holden Jones
Drehbuch: Rita Mae Brown
Kamera: Stephen L. Posey
Schnitt: Sean Foley
Spezialeffekte: Janet Scoutten
Budget: ca. $250.000
Musik: Ralph Jones
Länge: ca. 73 Min.
Freigabe: BBFC 18
Darsteller: Michelle Michaels, Robin Stille, Michael Villella, Debra Deliso, Andree Honore, Gina Mari, Jennifer Meyers, Joseph Alan Johnson, David Millbern Jim Boyce, Pamela Roylance, Brinke Stevens
Inhalt:
Ein Psychopath zieht um die Häuser, der die Gegend mit einem Schlagbohrer unsicher macht. Die Pyjamaparty einer Gruppe Jugendlicher kommt ihm gelegen, um dort als Überraschungsgast aufzutauchen.
Trailer:
Mediabook (inkl.Blu-Ray): 26.11.2021
Kritik:
Ein durchschnittlicher Highschool-Slasher, könnte man meinen, doch das ist nur die halbe Wahrheit, wenn man sich das Cover des Films und die fast ausschließlich weibliche Crew zu Gemüte führt. Slumber Party Massacre ist eine frühe Parodie auf das Slashergenre, das sich Anfang der 1980er Jahre noch in der Blütezeit befand. Regisseurin Amy Jones und Autorin Rita Mae Brown kamen auf die Idee, einen eigenen Slasher-Film zu drehen und überspitzten die Handlung auf das Äußerste, so dass sich diese im Wesentlichen darauf beschränkt, dass die Mädchen kurze Höschen tragen und die Jungs den Rest auch ausziehen wollen. Auf der Titel gebenden Party werden die Jugendlichen schließlich von einem irren Killer heimgesucht, der weder maskiert ist, noch irgendein ersichtliches Motiv für seine Taten hat.
Der Psychopath geht äußerst rabiat vor und bohrt sich mit einem riesigen Drillbohrer durch das Fleisch seiner Opfer. Das führt in der Summe zu einem hohen Bodycount und teilweise ansehnlichen Kills, von denen der in Zeitlupe verfilmte Endkampf sicherlich ein No-Go für die deutschen Zensoren gewesen ist. Diese beschlagnahmten das britische VHS Tape Ende der 1980er Jahre, weshalb es eine deutsch synchronisierte Pyjamaparty aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben wird. Schade, denn als kurzweilige Slasherunterhaltung würde ich diesen Film zwar im groben Mittelfeld ansiedeln, als eine der ersten Genreparodien überhaupt hebt er sich vom x-ten Freitag der 13. aber doch ab.