Alternative Titel: Don't Let Go, Slumber Party Massacre: The Sequel
Produktionsland: USA
Produktion: Deborah Brock, Roger Corman
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Deborah Brock
Drehbuch: Deborah Brock
Kamera: Thomas L. Callaway
Schnitt: William Flicker
Spezialeffekte: -
Budget: unbekannt
Musik: Richard Cox
Länge: ca. 83 Min.
Freigabe: FSK 18 ( liegt in Deutschland nur gekürzt als VHS vor )
Darsteller: Crystal Bernard, Jennifer Rhodes, Kimberly McArthur, Patrick Lowe, Juliette Cummins, Heidi Kozak, Cindy Eilbacher, Atanas Ilitch, Joel Hoffman, Scott Westmoreland, Michael Delano, Hamilton Mitchell
Inhalt:
Courtney hat die Geschehnisse des ersten Slumber Party Massacres nur überlebt, um sich einem neuen Albtraum gegenüberzustellen. Zusammen mit den Kolleginnen ihrer Rockband reist sie in ein verlassenes Ferienhaus und wird dort von den Visionen eines psychopathischen Rockmusikers geplagt. Bald schon wird ihr Traum grausame Wirklichkeit...
Trailer:
Kritik:
Nach Amy Holden Jones führt Deborah Brock die Tradition der durch Frauen produzierten Slasherreihe fort. Die ersten zwei Drittel werden im Stil der Nightmare on Elm Street Reihe mit albtraumhaften Visionen verschleißt, ohne das sonst etwas Aufregendes passiert. Die zum nackig machen animierende Kissenschlacht und die Playback-Aufführung der Rockband zählen bereits zu den Höhepunkten dieses Films, der ansonsten nur leidlich unterhaltsam ist. Wer nicht bereits eingeschlafen ist, darf im letzten Drittel die Bekanntschaft mit einem irren Elvis-Imitator machen, der seine Opfer mit Sprüchen wie "Let's Rock and Roll" und einer schrägen Tatwaffe niedermetzelt. Die Kreuzung aus E-Gitarre und Drillbohrer steht der überdrehten Inszenierung dieses Werks in nichts nach, aber wer der Täter ist, was er für ein Motiv hat und warum er wie aus dem Nichts plötzlich auftaucht, hinterfragt man besser nicht.
Verwirrend kommt hinzu, dass die VHS-Anbieter diesen Film in Deutschland als ersten Teil der Slumber Party Massacre-Reihe führen. An sich ist das eine Schmähung des richtigen ersten Teils, der eine über große Strecken gelungene Parodie auf Driller Killer, Halloween und Co. ist, während sich dieses Sequel recht einfallslos aus der Fred Krüger Mottenkiste bedient. Mir persönlich ist Slumber Party Massacre 2 eine Spur zu fad und zwei Spuren zu überdreht. Deshalb reicht er trotz höheren Blutpegels auch nicht an den originellen Vorgänger heran.