Ein Mann will nach oben

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      Ein Mann will nach oben ist eine 13-teilige deutsche Fernsehverfilmung der Chamier-Film Berlin aus dem Jahr 1978 im Auftrag des ZDF, des ORF und der SRG unter der Regie von Herbert Ballmann. Als Vorlage diente der 1941 geschriebene und 1953 als Buch veröffentlichte gleichnamige Roman von Hans Fallada.

      Seriendaten:

      Originaltitel: Ein Mann will nach oben
      Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
      Originalsprache: Deutsch
      Produktionsjahr: 1977
      Produktions-unternehmen: Chamier-Film Berlin
      Länge: ca. 60 Minuten
      Episoden: 13
      Genre: Literaturverfilmung
      Titellied: Riekes Melodie
      Produktion: Lilo Pleimes
      Idee: Karl Wittlinger
      Musik: Erich Ferstl
      Erstausstrahlung: 26. März 1978 auf ZDF

      Darsteller:

      Mathieu Carrière: Karl Siebrecht
      Ursela Monn: Rieke Busch
      Rainer Hunold: Karl (’Kalli’) Flau
      Walter Buschhoff: Vater Busch
      Edith Hancke: Fräulein Palude
      Günter Strack: Ernst Gollmer
      Ulli Philipp: Ilse Gollmer
      Karl-Michael Vogler: Bodo von Senden
      Harald Juhnke: Franz Wagenseil
      Anita Kupsch: Else Wagenseil
      Alexander Welbat: Emil Engelbrecht

      Handlung:

      Der nach dem Tod seines Vaters zum Vollwaisen gewordene Karl Siebrecht verlässt im Jahr 1909 sein Heimatdorf in der Uckermark, um nach Berlin zu ziehen und dort Karriere zu machen. In der Eisenbahn lernt er Rieke Busch kennen, eine freche Göre aus dem Berliner Arbeiterbezirk Wedding. Der 16-Jährige und das noch schulpflichtige Mädchen freunden sich trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft an. Rieke nimmt Karl, dem das Leben in der wilhelminischen Reichshauptstadt fremd ist, bei sich auf. In der spartanischen Mietwohnung fristen außerdem ihr schwermütiger Vater und ihre kleine Schwester Tilda ein bescheidenes Dasein. Am nächsten Tag wird Karl vom alten Busch mit auf den Bau genommen, um dort als Handlanger zu arbeiten. Nach einem verbalen Disput mit dem Bauherrn Kalubrigkeit über die menschenunwürdigen Lebensumstände der Trockenwohner verliert Karl seinen Job noch am selben Tag. Desillusioniert muss er zum ersten Mal erkennen, dass Ungehorsam gegenüber Höhergestellten einen schnellen gesellschaftlichen Aufstieg unmöglich macht. Seine Sturheit beeindruckt jedoch Kalubrigkeits Schwager Bodo von Senden, der sich für den ehrgeizigen jungen Mann interessiert.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Ein Mann will nach oben

      Wieder eine herausragende Produktion, die heute zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.
      Liebevoll werden hier Details aus der Zeit der Jahrhundertwende aufgenommen, der Dialekt, Schauspieler die ihr Handwerk gelernt haben, eine Geschichte die sowohl Sozialkritisch und gleichzeitg unterhaltend ist.
      Es ist schön alte und bekannte Gesichter wiederzusehen, vor allem aber bleibt es stets fesselnd. [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &