Auf der Flucht

    • Auf der Flucht



      Originaltitel: The Fugitive
      Produktionsland: USA
      Produktion: Roy Huggins, Keith Barish
      Erscheinungsjahr: 1993
      Regie: Andrew Davis
      Drehbuch: Jeb Stuart, David Twohy
      Kamera: Michael Chapman
      Schnitt: Don Brochu, David Finfer, Dean Goodhill, Dov Hoenig, Richard Nord, Dennis Virkler
      Spezialeffekte: William Mesa, Roy Arbogast, Tom Ryba
      Budget: ca. 40.000.000$
      Musik: James Newton Howard
      Länge: ca. 130 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Harrison Ford, Tommy Lee Jones, Sela Ward, Julianne Moore, Joe Pantoliano, Andreas Katsulas, Jeroen Krabbé, Daniel Roebuck, L. Scott Caldwell, Tom Wood, Ron Dean, Joseph F. Kosala


      Handlung:

      Dr. Kimble ist glücklich verheiratet, hat einen gutbezahlten Job und auch sonst scheint sein Leben perfekt zu sein.
      Doch als er eines Abends nach hause kommt entdeckt der einen einarmigen Einbrecher in seiner Wohnung.
      Nach einem heftigen Kampf, bei dem der Eindringling fliehen kann, findet er seinen Frau mit eingeschlagenem Kopf auf dem Boden liegend.

      Alle Indizien zeigen auf Dr. Kimble und so wird er in seinem Prozeß zu lebenslanger Haft verurteilt.
      Doch bei seiner Fahrt ins Gefängnis verunglückt der Bus und er kann fliehen. U.S. Marshal Samuel Gerard (Jones) nimmt die Verfolgung auf.
      Kimble versucht, die Existenz des Einarmigen und damit seine Unschuld zu beweisen.
      Dabei kommt er hinter einen Komplott in der Pharmaindustrie, in den auch sein vermeintlich Freund und Kollege Charles verwickelt scheint.

      Der Film basiert auf der TV-Serie "Auf der Flucht" aus den 60er Jahren.

      Kritik:

      Spannender Thriller aus den 90ern. Die Atmosphäre ist schön dreckig, kalt mit einigen Großstadtaufnahmen, dazu eine sehr gute Sounduntermalung. Das Interessante an der verrätselten Story ist, dass hier ein menschliches, charakterstarkes Helden-Bild von einem vermeidlichen Verbrecher (Harrison Ford) gezeigt wird und auch das die Justiz Fehler machen kann, so das die Hatz auf diesen vermeidlichen Verbrecher ein mitleiden mit diesem garantiert. Mit dem letzten Drittel muss man hier genauer aufpassen, da Harrison Ford selbst ermittelt und anhand von Fotos dann auf den Mörder kommt, der Mörder hat auf den Bildern einen ganz anderen Haarschnitt als dann in der Realität, was etwas verwirren kann. Etwas mehr hätte man noch auf die Machenschaften von Bösewicht Jeroen Krabbé eingehen können um das alles auch gleich richtig zu verstehen, dann wäre der Film zwar noch länger geworden, aber bei 2 Stunden Laufzeit kommt an sich hier keine Länge auf, auch wenn die Ermittlungen nicht so unterhaltsam sind wie die lang anhaltende Hatz, die sicher die Stärke des Films ist und weniger die Story an sich, die sich allerdings nicht verrätselt. Auf die Ermittler wird zu Beginn gut eingegangen, wo deren Chef Tommy Lee Jones ein eiskalter Bulle ist, der mit Meuchelmörder kurzen Prozess macht und einen zu Beginn sofort hinrichtet, weil er eine Geisel in der eigenen Wohnung genommen hat, um sich zu verteidigen. Guter letzt steht nicht wirklich fest, ob dieser Mann überhaupt schuldig war, so gesehen ist Jones hier auch kein Guter Bulle und es kommt im Finale zum Duell zwischen Ford vs. Krabbé vs. Jones mit gutem Schauspiel und mit einigen guten Actionszenen. Hollywoodsche Übertriebenheit, mit dem legendärsten Staumauersturz der Filmgeschichte, ist dabei zu verschmerzen.

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    • Geht so, die Serie mit David Janssen hat mir mehr zugesagt.
    • Im Kino hat er mich wirklich gefesselt, war für mich der auch die Serie kennt schwer vorstellbar das so zu verfilmen das etwas gescheites heraus kommt, aber siehe da, eine der besten Serienverfilmungen überhaupt.

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      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Warner arbeitet intensiv an einer Neuverflimung des Stoffes.
      Für das Drehbuch wurde Christina Hodson verpflichtet, die mit dem bereits im Vorfeld hochgelobten Horror Thrillers „Shut In“ auf sich aufmerksam machte.
      Die Produzenten des 1993 Mega Erfolges - Anne und Arnold Kopelson - sind schon wieder an Bord, ob gar Harrison Ford und Tommy Lee Jones ebenso mitspielen wurde noch nicht verraten.
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    • Nun ist das Remake fertig, es lautet "The Fugitive", die Hauptrollen haben Kiefer Sutherland und Boyd Holbrook inne, so weit so normal.
      Produziert und ausgestrahlt wird es auf "Quibi".
      Quibi was?
      Genau, hierbei handelt es sich um einen Handy (!) Streaming Sender, gegründet von Jeffrey Katzenberg, das Geld hat er durch seine Arbeit und den anteilsmäßigen Verkauf von DreamWorks SKG an Disney dafür.
      Hollywood scheint begeistert von der Idee, so arbeiten Steven Spielberg, Sam Raimi oder auch Dwayne Johnson derzeit an neuen Produktionen die dort exklusv erscheinen werden.
      Filme laufen dort etwa 10 Minuten, dann ist Schluss bis zum nächsten Part, es sind also praktisch alles Serien.
      Über 7.000 Videos sind dann abrufbar, mit einen Spot Werbung vor, und einen nach den Film kostet er 5 $, werbefrei 8 $.
      In den USA startet er am 6. April 2020, einen Deutschen Start gibt es noch nicht.
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    • Es kommt wie schon 2015 angekündigt ein weiteres Remake, mit Albert Hughes hat man einen Regisseur, und Brian Tucker wird das Drehbuch verfassen.
      Update demnächst.

      Dieser Film ist unabhängig von den drüber erwähnten Projekt von "Quibi", dort ist die Handlung auch abweichend von dem Orginalfilm.
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    • Am 25. April 2024 erscheint der zeitlose Thriller "Auf der Flucht" auf 4K-Blu-ray.

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