Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims ist ein dreiteiliger Fernsehfilm aus dem Jahr 1972, der vom NDR produziert und dessen 1. Teil am 16. Januar 1972 in der ARD ausgestrahlt wurde. Die Aufnahmen fanden überwiegend in Hamburg und Henstedt-Ulzburg statt.
Seriendaten:
Originaltitel : Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims
Produktionsland: Deutschland
Originalsprache : Deutsch
Erscheinungsjahr : 1972
Länge : 228 Minuten
Regie : Dieter Wedel
Drehbuch: Dieter Wedel , Günther Handke
Produktion : Dieter Meichsner
Musik : Günther Handke
Schnitt : Irene Brunhöver, Mirjam Hipp
Darsteller:
Antje Hagen: Trude Semmeling
Fritz Lichtenhahn: Bruno Semmeling
Günter Strack: Bauunternehmer Kurt Wumme
Christine Sag: Lisbeth, Wummes Tochter
Hans Korte: Architekt Masch
Til Erwig: Architekt Michels
Eva Brumby: Frau Hagen
Franz Rudnick: Sachbearbeiter
Helmut Oeser: Rasche
Hans Häckermann: Arbeitskollege Schlehmann
Gernot Endemann: Grundstücksmakler
Edgar Bessen: Tischler
Hans Helmut Dickow: Elektriker Freiwald
Uwe Dallmeier: Polier Knauster
Dagmar Berghoff: Frau Hassert
Horst Warning: Herr Hassert
Joachim Tennstedt: Bauazubi Ali
Hans Zander: Klempner
Handlung:
Der Diplom-Ingenieur Bruno Semmeling wohnt mit seiner Frau Trude und seinem Sohn in einer Altbauwohnung in Hamburg. Da die Miete erhöht werden soll, beschließt er, wie ein Arbeitskollege und andere Bekannte auch, ein Haus zu bauen. Das Vorhaben soll durch die Bank finanziert werden, mittels mehrerer Bausparverträge und einer geringen Summe Eigenkapital.
Zunächst erwirbt Semmeling ein Baugrundstück in Henstedt. Der Baugrund erweist sich im Nachhinein jedoch als so feucht, dass nicht einkalkulierte Drainageleitungen gelegt werden müssen, was den Baubeginn verzögert. Nachdem das Beton-Fundament gegossen ist und die Mauern auf Kellerhöhe hochgezogen sind, bemerkt der Nachbar, dass das Fundament zur Vermeidung von Wasserschäden höher gelegt wurde, als in der Baugenehmigung vorgesehen. Er klagt, und das Fundament muss wieder eingerissen werden. Der Bau beginnt von Neuem, nun bereits mit erheblicher Verzögerung.
Die korrupte Baufirma Wumme, die durch die vom Architekten manipulierte Ausschreibung den Auftrag zum Bau des Hauses erhält, verschleppt den Bau ebenfalls immer weiter, da der (finanziell einträglichere) Bau einer Wohnsiedlung vorrangig behandelt wird. Die Kosten für Bau und Einrichtung steigen durch die Verzögerung ebenfalls immer weiter, was z.B. mit steigenden Rohstoff- und Materialpreisen begründet wird.
Schließlich kann Familie Semmeling erst mehrere Monate nach dem geplanten Einzugstermin die bereits gekündigte Wohnung verlassen und das neue Haus beziehen. Am Ende haben sich die anfangs kalkulierten Baukosten erheblich erhöht und Semmelings sind beträchtlich verschuldet, jedoch auch froh und stolz, nun endlich im eigenen Haus leben zu können.
Mein Herz schlägt für meine Mama &