Alles, was wir geben mussten

    • Alles, was wir geben mussten



      Originaltitel: Never Let Me Go
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Tessa Ross, Allon Reich, Andrew Macdonald, Alex Garland
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Mark Romanek
      Drehbuch: Alex Garland, Kazuo Ishiguro (Roman)
      Kamera: Adam Kimmel
      Schnitt: Barney Pilling
      Spezialeffekte: Sam Conway
      Budget: ca. 15.000.000$
      Musik: Rachel Portman
      Länge: ca. 99 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Keira Knightley, Carey Mulligan, Andrew Garfield



      Inhalt:

      Kathy, Tommy und Ruth wachsen im Internat Hailsham auf. Die Kinderschar wird für ihr späteres Leben angeleitet, allerdings erfahren die Schüler schon frühzeitig, dass sie anders sind als die anderen, draußen: Ihnen steht ein ganz besonderes Schicksal bevor. Bei den Kindern des Internats handelt es sich um Klone. Sie wurden gezüchtet, um nur einem einzigen Zweck zu dienen: Sie sind ein Organreservoir, ein Ersatzteillager für ihre reichen Auftraggeber.



      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 14.04.2011
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 12.08.2011
    • Kritik:

      Die Charaktere sind recht steif gehalten. Die Kulisse und Outfits sind grau und braun, schon optisch gesehen ist der Film öde. Gerade die Kids mit ihren blassen Einheitsanzug schauen aus wie Klone und genau darum geht es nun in der Geschichte. Die Dialoge sind durchweg Steif und verbohrt, stehen denen von Twilight in nichts nach, so wird es mit der Zeit immer uninteressanter und die vielversprechende Geschichte kentert ganz. Es ist hier nicht zu erklären warum die Klone Menschen sind, die keinen Überlebensinstinkt haben. Der Film geht so was von herzlos, kalt und oberflächlich mit seinen Charakteren um, wie es vielleicht zur inhaltlichen Klon-Geschichte ansatzweise passen könnte, aber die Story funktioniert damit nicht, da die Logik komplett aussetzt. Was hier dem desaströsen Treiben die Krone aufsetzt, ist die ewig ausschweifende Liebesgeschichte. Wenn Klone lieben können, warum haben die aufgeklärten Kinder und jungen Erwachsenen aber nie Überlebenswillen, sondern sind wie Roboter angepasst am System. Ob der Roman zu „Alles, was wir geben mussten“ nichts anderes zugelassen hat als den Inhalt so vor dem Baum zu fahren kann ich nicht beurteilen, aber die Charaktere sind hier so flach wie die Brüste von Carey Mulligan.

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    • Alles, was wir geben mussten





      Alternativer Titel: Never let me go
      Produktionsland: GB/USA
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Mark Romanek
      Drehbuch: Alex Garland
      Kamera: Adam Kimmel
      Schnitt: Barney Pilling
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Rachel Portman
      Länge: ca. 103 mins
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Carey Mulligan/Kaira Knightley/Andrew Garfield u.a.


      Inhalt:

      Es ist das Jahr 1994 einer Welt, in der lebensbedrohliche Krankheiten nicht mehr existieren. Kathy (Carey Mulligan) arbeitet als Betreuerin für Organspender und während sie gerade bei einer Operation zusieht, erinnert sie sich an ihr bisheriges Leben und das von Ruth (Keira Knightley) und Tommy (Andrew Garfield). Als sie sich als Kinder kennen lernten, lebten sie gemeinsam in einem Erziehungsheim für Waisenkinder. So dachten sie zumindest, bis ihnen die Lehrerin Lucy (Sally Hawkins) mitteilte, dass sie zu zukünftigen Organspendern erzogen würden. Als Teenager verliebte sich Kathy in Tommy, der von den meisten anderen Kindern gehänselt wurde. Auch Tommy schien ihre Gefühle zu erwidern, aber Kathy's beste Freundin Ruth entwickelte plötzlich auch Interesse an Tommy und schnappte in ihr weg...


      meine Meinung:

      Ein sehr aufwühlender, erschreckender Film voll Tragik, den man so schnell nicht mehr vergessen kann. Der Zuschauer spürt die Verzweiflung, als ihnen unterbreitet wird, das sie als Clone für Organspenden vorgesehen sind, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben. Kathy muss mit ansehen, wie einer nach den anderen bei der Vollendung sterben muss, denn ein Aufschub gibt es nicht. Besonders schmerzlich ist für sie, als Tommy seine Vollendung entgegensieht - und stirbt.

      Villt. kennen einige von euch diesen Film und ich möchte gern hierzu eure Meinung wissen.
      wie denkt ihr darüber? Könnte so etwas in Zukunft wirklich geben?
      Ich denke: JA.
      Ich möchte mal gar nicht wissen, wie die Zukunft auf diesem Gebiet ausschauen wird. Zwar ist clonen hier in DE verboten soviel ich weis, aber ganz anders sieht es aus in anderen Ländern, z.B. Australien (mit Tieren).
      Villt. werden Menschen tatsächlich mal als Ersatzteillager gezüchtet für reiche Leute, die am liebsten das ewige Leben haben möchten und dafür bereit sind ein Vermögen hinzublättern?
      Erschreckend an diesem Film ist - zwar (noch) fiktiv - dass es tatsächlich mal so kommen könnte!!


      Trailer:

    • erinnert ein wenig an "die insel"

      ich denke nicht, dass es so etwas jemals geben wird. man überlege nur einmal, wie organisationen sich für die rechte der tiere einsetzen, oder was foodwatch veranstaltet, um lebensmittelskandale aufzudecken.. was ich mir vorstellen kann, dass man irgendwann nicht mehr gefragt wird, ob man seine organe nach dem ableben spenden möchte.
      gibt da, soweit ich weiß, auch eine neue regelung zu diesem thema.
      ach ja, und die reichen bekommen ihre organe sicher weiter von den mexikanern..
    • Ja, ich weis darüber Bescheid, aber trotzdem wäre das gar nicht mal so abwegig.
      Mir ist der Film noch lange nachgelaufen und ich denke - natürlich nicht mit Sicherheit - das es doch mal so kommen könnte. Frag dich mal, wie die Welt in einigen Jahren mal aussehen könnte? Natürlich müssen wir sowas nicht mehr erleben. Wenn du mich nach der Zukunft fragen würdest, würde ich dir antworten: Düster.
      Der Mensch ist nicht mehr der Mensch den er einst war, sondern wird nur noch evtl. als Material dienen. Natürlich wächst die Wissenschaft/Technik/Forschung rasant und wir wissen nicht, wohin dies noch führen wird. Es werden sich Dinge offenbaren, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Die ganzen Ergebnisse der Forschung etc. werden dann nur für die obere Gesellschaft von Nutzen sein - und nicht für das einfache Fußvolk.
      Ich möchte mal gar nicht wissen, was alles so erforscht wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit!
    • Den Thread gab es schon. Hab beide zusammen gelegt.
    • Wollte meine EX sehen und habe ihn dann natürlich bestellt. Leider ohne sie gesehen, bzw. gut, ihn allein gesehen zu haben, weil ich mir da echt was Anderes vorgestellt habe. Von Herzschmerz oder Identifikation kann man da nicht reden. Sehr obstruse Geschichte.
    • Also schlecht? lolp Der Film ist zäh und ohne Tiefang, kommt bei Kritiker aber sehr gut an, wahrscheinlich Kunst, hab jedes Detail hier auch wieder verdrängt.
      Mit Herzschmerz hat der natürlich nichts zu tun.