Das Grab der lebenden Puppen

    • Das Grab der lebenden Puppen



      Alternativer Titel: Dark Places
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: James Hannah jr.
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Don Sharp
      Drehbuch: James Hannah jr., Don Sharp
      Kamera: Ernest Steward
      Schnitt: Teddy Darvas
      Spezialeffekte: Basil Newall
      Budget: ca. -
      Musik: Wilfred Josephs
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Christopher Lee, Joan Collins, Herbert Lom, Jane Birkin, Robert Hardy, Jean Marsh

      Film liegt nur auf VHS vor.


      Inhalt:

      Edward Foster ist frisch aus der psychiatrischen Klinik entlassen. Sein ehemaliger Mitinsasse Andrew Marr hat ihm sein altes Haus hinterlassen und ihm Tips gegeben, wo das von ihm versteckte Riesenvermögen in dem Bau versteckt ist, das Foster bis zur Ankunft der Kinder Marrs verwalten soll. Allerdings wirkt sich das Anwesen nicht gerade fördernd auf seine angegriffene Psyche aus, denn es ist recht unheimlich dort. Auch der Marrs Arzt Mandeville, der Foster helfen will und der Anwalt Prescott sind, ohne daß Foster das ahnt, lediglich hinter dem Geld her, ersterer noch getrieben von seiner gierigen Frau Sarah. Was aber keiner der Beteiligten ahnen kann, ist die Wirkung des Hauses auf Foster, denn entweder geht es dort um oder er hat von Marr dessen Geisteskrankheit geerbt, denn er durchlebt dessen Verfall erneut...


      Trailer:



      Kritik:

      Ein relativ seltener und unbekannter Horrorfilm aus den frühen 70er mit Starbesetzung.
      Andrew Marr ist schwerkrank und liegt in einer Irrenanstalt. Kurz vor seinem Tode überträgt er seinem Freund Edward sein altes Anwesen, das er bis zur Rückkehr seiner beiden Kinder verwalten soll. Außerdem flüstert er noch, daß viel Geld in der Wand versteckt ist. Leider schafft er es nicht mehr zu sagen, hinter welcher Wand.
      In dem Dorf angekommen, wird er vom ansässigen Rechtsanwalt und dem Landarzt unterstützt. Auch die Schwester des Artzes hilft Edward, das alte Herrenhaus wieder herzurichten.
      Allerdings haben beide Parteien ein starkes Interesse an dem Geld und wollen Edward wieder aus dem Haus vertreiben.
      In dem Haus geschehen auch bald unheimliche Dinge: Räume werden erleuchtet, man hört Stimmen, Türen fallen zu, Dinge verschwinden oder liegen an einem anderen Platz.
      Als Edward bei einer Einweihungsparty davon erzählt, sind der Arzt und seine Schwester ratlos, denn viele der Vorkommnisse sind nicht von ihnen ausgegangen.
      Edward erfährt, daß in dem Haus Andrew Marr´s Kinder, seine Frau und das Kindermädchen ermordet wurden. Die Leichen konnten jedoch nie gefunden werden. Andrew wurde dadurch verrückt und mußte ins Irrenhaus eingewiesen werden.
      Als Edward dann Erscheinungen von dem Kindermädchen hat, die sich offenbar noch im Haus aufhält, greift der Wahnsinn auch auf ihn über.
      Kann er sich den Erbschleichern und der grausamen Vergangenheit des Hauses entziehen?

      Filme mit düsteren, unheimlichen Geisterhäusern mag ich ja. Auch hier haben wir es mit einem guten Vertreter der Spukhaus-Filme zu tun. Daß es nicht nur die Erbschleicher sind, die für die unheimlichen Dinge verantwortlich sind, wird schnell klar.
      Aber der Zuschauer bleibt bis zum Schluß über die Auflösung der Handlung im Unklaren.
      Zu vielschichtig die Handlungsstränge.
      Ein durchaus spannender Film aus der Glanzzeit des klassischen Geisterhaus-Filmes.
      Es gibt auch einige Morde, aber Blutfontänen darf man hier nicht erwarten.

      Sollte man gesehen haben.

      Von mir
      :


      [film]7[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Das ist einer der Filme die ich mit als offizielle DVD Auflage wünsche. Die Besetzung ist klasse und Don Sharp hat einige gute Filme gedreht.
    • Original von sid.vicious:

      Das ist einer der Filme die ich mit als offizielle DVD Auflage wünsche. Die Besetzung ist klasse und Don Sharp hat einige gute Filme gedreht.


      Vielleicht haben wir ja Glück das sich eines dieser tollen neuen Label (Motion,Filmart,Subkultur usw.) mal dieser feinen Perle annimmt.
    • Original von Trasher:

      Original von sid.vicious:

      Das ist einer der Filme die ich mit als offizielle DVD Auflage wünsche. Die Besetzung ist klasse und Don Sharp hat einige gute Filme gedreht.


      Vielleicht haben wir ja Glück das sich eines dieser tollen neuen Label (Motion,Filmart,Subkultur usw.) mal dieser feinen Perle annimmt.


      Bei Motion Picture könnte ich es mir vorstellen. Auch im Bereich der Special Screenings.
    • Klasssicher Spukhausfilm der ernst gespielt wird und der sehr zerfallene und eingestaubte, graue Kulissen zu bieten hat. Ein Film der Heute optisch keinen mehr gruselt, wo das Tempo zu langsam ist und der Hauptdarsteller zu uninteressant wirkt. Aus nostalgischen Gründen vielleicht einen Blickfang zu riskieren und es wird immerhin mal die Spitzhacke im Finale in den Leib gerammt.

      [film]4[/film]