Alternativer Titel:
Dracula 3
Dracula: Resurrected
Wes Craven präsentiert Dracula III: Legacy
Produktionsland: Rumänien und USA
Produktion: W.K. Border , Nick Phillips, Andrew Ronan, Ron Schmidt, Joel Soisson, Bob Weinstein und Harvey Weinstein
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Patrick Lussier
Drehbuch: Joel Soisson und Patrick Lussier
Kamera: Douglas Milsome
Schnitt: Lisa Romaniw
Spezialeffekte: Lucian Iordache
Budget: ca. 3,200,000 $
Musik: Kevin Kliesch und Ceiri Torjussen
Länge: ca. 88 min
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Jason Scott Lee, Stephen Billington, Diane Neal, Jason London, Rutger Hauer, Ilinca Goia, George Grigore, Roy Scheider, Tom Kane, Alexandra Wescourt, Serban Celea, Gavril Patru
Inhalt:
Die Suche nach Dracula (Rutger Hauer) führt die Vampir Jäger Pater Uffizi (Jason Scott Lee) und Luke (Jason London) nach Osteuropa. Pater Uffizi will Rache an Dracula, Luke sucht verzweifelt seine Liebe Elisabeth. Rumänien ist vom Bürgerkrieg zerrissen. Dort entdecken sie, dass mächtige Warlords Opfer für Dracula erbeuten. In blutigen Orgien werden diese von den Vampiren in Draculas Schloss ausgesaugt. Doch Pater Uffizi muss seinen eigenen Versuchungen widerstehen. Er selbst verwandelt sich langsam in einen Vampir und muss gegen die Infektion ankämpfen, die er in sich trägt.
Trailer:
Meinung:
Der 3 und (hoffentlich) letzte Teil der Wes Craven präsentiert Dracula Reihe setzt genau dort ein wo der Vorgänger etwas abrupt endete.
Die Jagd nach Dracula geht weiter und führt die beiden Jäger (denn Priester und seinen Gehilfen) zurück zum Ursprung des Grafen und zwar nach Rumänien. Dort herrscht gerade Bürgerkrieg und man bekommt denn Eindruck dass an diesem Krieg der Graf nicht ganz unschuldig ist (wird aber nicht wirklich aufgeklärt).
Gerade durch die Teils zerstörten Dörfer bez. Kulissen und die kargen Landschaften Rumäniens kann der Film anfänglich eine sehr gute Atmo erzeugen und macht sogar richtig Spaß. Aber mit zunehmender Laufzeit wird einfach zuviel Mist eingebaut, z.B. wird der Priester auf einmal ein „Blade“ für arme, was der Film sicherlich überhaupt nicht nötig gehabt hätte.
Also das letzte drittel des Streifens verhunzt sehr viel. Dies liegt aber ganz klar am Drehbuch und an denn Darstellern, nicht nur das Jason Scott Lee in diesem Teil unterirdisch spielt auch Rutger Hauer als Dracula (taucht auch erst im letzten Drittel auf) geht in meinen Augen gar nicht, schon erstaunlich das sich so ein Namhafter Schauspieler auf solch ein Niveau herab lässt. Auch wiederum in einer kurzen Szene zu sehen ist Roy Scheider, aber seine paar Minuten Screentime bringen dem Film nicht wirklich etwas. Am besten agiert noch Jason London als Gehilfe des Priesters.
Blut und Gore sollte man auch hier nicht übermäßig erwarten, auch der dritte Teil bewegt sich hier auf dem Niveau der beiden Vorgänger, ein paar Bisse in denn Hals und ein paar Enthauptungen das war es auch schon.
Gewiss kein Highlight, dieser Abschluss der Reihe. Wer die beiden Vorgänger ok fand sollte sich der Vollständigkeit halber diesen Teil auch noch ansehen, ich wurde nach dem starken Beginn doch sehr enttäuscht, so dass ich nicht mehr wie drei Punkte für dieses Werk übrig habe.