Hexenkessel



    • Alternativer Titel: Mean Streets
      Produktionsland: USA
      Produktion: Martin Scorsese, Jonathan T. Taplin
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Martin Scorsese
      Drehbuch: Martin Scorsese, Mardik Martin
      Kamera: Kent Wakeford
      Schnitt: Sid Levin
      Musik: Geschrieben von Memphis Slim, gesungen von Cream
      Länge: ca. 112 Minuten
      Budget: 500.000 US $
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Harvey Keitel: Charlie Cappa
      Robert De Niro: John „Johnny Boy“ Civello
      David Proval: Tony DeVienazo
      Amy Robinson: Teresa Ronchelli
      Richard Romanus: Michael Longo
      Cesare Danova: Giovanni
      Victor Argo: Mario
      George Memmoli: Joey „Clams“ Scala
      Lenny Scaletta: Jimmy
      Jeannie Bell: Diane
      David Carradine: Betrunkener
      Robert Carradine: Mörder

      Handlung:

      Der Film spielt in Little Italy in den 1960er Jahren und behandelt das Leben des Kleinkriminellen Charlie. Dieser arbeitet als Schuldeneintreiber für seinen Onkel Giovanni, einen lokalen Boss (Caporegime) der La Cosa Nostra. Da er seine Arbeit gut macht, winkt ihm als nächster Karriereschritt die Leitung eines Restaurants für Giovanni.
      Charlie hat eine heimliche Liebesbeziehung mit seiner Nachbarin Teresa, die an Epilepsie leidet und daher von Giovanni als „Verrückte“ verachtet wird.
      Sie ist außerdem die Cousine von Charlies naivem Freund Johnny Boy. Der arbeitsscheue Johnny Boy kann seine Schulden bei einem Mafioso nicht zurückzahlen, da er seine gelegentlichen Einkünfte entweder verspielt oder für Frauen und teure Kleidung ausgibt. Aufgrund Johnny Boys unberechenbaren und unzuverlässigen Verhaltens muss Charlie immer wieder Schadensbegrenzung betreiben.

      Irgendwann kann Charlie seinen Freund Michael, einen der Gläubiger Johnny Boys, nicht länger vertrösten. Es gelingt ihm jedoch die Summe herunterzuhandeln.
      Allerdings erscheint Johnny Boy zum vereinbarten Zeitpunkt nicht, was Michael sehr wütend macht. Johnny Boy bedroht Michael in der Öffentlichkeit mit einer Waffe und demütigt ihn.
      Da der Mafioso so sein Gesicht verloren hat, schwebt Johnny Boy in Lebensgefahr.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ewig her dass ich den Film gesehen habe. Ich meine Robert De Niro wurde vom Zacher synchronisiert, was mir in dem Fall nicht so zusagte. Assoziere De Niro wohl zu sehr mit Christian Brückners genialer Stimme.
    • Jap ist der Zacher, ich erinnere nochmal an die Synchronsprecher Kartei, hier der link.

      synchronkartei.de/

      Den habe ich jetzt bekommen und muss ihn auch erst mal sichten, habe ihn gar nicht mehr in Erinnerung wenn ich den überhaupt gesehen habe...
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Sehr schön das der Film hier vorgestellt wurde. Martin Scorsese ist einer meiner Lieblings Regisseure und mit Hexenkessel - Mean Streets hat er seinen ersten Mafia Film gemacht und außerdem das erste mal mit Robert De Niro zusammen gearbeitet. Die Darsteller sind allesamt überragend allen voran natürlich Harvey Keitel und Robert De Niro. Der Film spielt in Little Italy in New York und erzählt die Geschichte von dem Schulden Eintreiber Charlie der für seinen Mafiosi Onkel Giovanni arbeitet und eine heimliche Beziehung mit seiner Nachbarin hat. Sie ist auch die Cousine von Johnny Boy mit dem Charlie befreundet ist und er muss ihn immer wieder aus Schwierigkeiten raus helfen, als er eines Tages einen Von Johnnys Gläubigern nicht länger vertrösten kann schwebt er in Lebensgefahr. Man erkennt hier schon sehr früh Martin Scorseses Talent dafür Authentische und gut Inszenierte Gangster Filme zu drehen. Er hat hier eine passende sechziger Jahre New Yorker Atmospähre geschaffen die dreckig ist und gut zum Millieu passt in dem sich die Protagonisten bewegen. Martin Scorseses hat natürlich eine große Bandbreite an sehr guten Filmen aber für Mafia/Gangster Filme hat er ein besonderes Händchen und mit Hexenkessel ist ihm der Einstig in dieses Film Genre bestens gelungen. Der Film ist auch der Anfang einer länger andauernden Partnerschaft zwischen Robert De Niro und Martin Scorsese.


      [film]8[/film]
    • Hat Tom den schon gesehen? Von den Kritiken her würd ich sagen der ist nichts für mich, soll wohl blos Gelabert werden im Film und die Ausrichtung ist klassisch und damit eingestaubt? Die Kritiken damals waren teils schlecht teils gut, bei der New York Times wurde er ganz abgewatscht, war aber kein toteler Flop an den Kassen und bei den Kritiken. Am 31.01.2014 erscheint eine 2. Blu-Ray als 40th Anniversary Edition angeworben. Hierbei handelt es sich um das fragwürdige Label Delta Music und es sind wieder keine Extras auf der Scheibe, was bei einer 40th Anniversary Edition eine Frechheit ist.

    • Hab ihn mir eben mal reingepfiffen:

      Realistisch wirkende Mafiastory wie von der Straße Italiens gefilmt. Die deutsche Synchronisierung ist etwas eingestaubt. Die Geschichte ist für Fans von alten Gangsterfilmen aber voll in Ordnung und nicht so derb schlecht wie in einigen Kritiken prophezeit, das liegt an den glaubhaften Darstellern und der Atmosphäre des Films wo auch italienische Musik vordergründig ist und blutige Morde gibt es auch. Für mich hat der Film dann aber doch seine Längen, es ist auch nicht mein Genre. Was Hexenkessel sicher fehlt ist was besonderes, ein Highlight halt, was Der Pate z.B. hat und somit musste Martin Scorsese noch etwas auf seinen großen Durchbruch warten.

      [film]5[/film]
    • So dann schreibe ich jetzt noch schnell was zu "Hexenkessel". Hier haben wir das "Mafia-Debüt" von Martin Scorsese. Ich habe manchmal das Gefühl dieser Mensch ist Ehrenmitglied bei der Mafia. Ok, die Story ist wieder so eine typische Mafia-Geschichte. Leider fehlt mir ein klein wenig Würze. Über die Schauspieler kann ich natürlich nichts schlechtes sagen, nur bekannte Namen, Harvey Keitel, Robert DeNiro, David Carradine. Das einzige schlechte was ich leider dazu sagen muss, ist die miese Synchronisation. Also nichts gegen den Zacher, im Gegenteil, ich seh den noch ganz gern, aber als Stimme von DeNiro, nein das muss ich einfach nicht haben. Hat mir irgendwie den ganzen Film versaut wenn ich ehrlich bin. Ich bin kein großer Freund davon, wenn alte Filme eine neue Synchronisation verpasst bekommen, aber diesem Film würde es definitiv gut tun. Kurze Rede, langes Fazit: Grundstein für Filme wie "Good Fellas", also für Freunde von "Mafia-Filmen" ein Muss. Sehenswert, aber nicht Hörenswert. [film]6[/film]
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"