Originaltitel: Stan Helsing
Produktionsland: USA, Kanada
Produktion: Jere Hausfater, Scott LaStaiti, Scott Steindorff, Bo Zenga
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Bo Zenga
Drehbuch: Bo Zenga
Kamera: Robert C. New
Schnitt: Dennis M. Hill, Sterling Scott
Spezialeffekte: Kelsey McIlroy
Budget: -
Musik: Ryan Shore
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Leslie Nielsen, Diora Baird, Steve Howey, Kenan Thompson, Ildiko Ferenczi, Ben Cotton, Desi Lydic
Inhalt:
Stan Helsing, Angestellter in der Videothek Schlockbuster(!!), freut sich auf eine Halloween-Kostümparty mit seinem Kumpel Teddy, Sexbombe Mia und seiner Ex-Freundin Nadine. Sein Chef macht ihm einen Strich durch die Rechnung: Vorher soll er noch ein paar DVDs bei einem Kunden in einer eingezäunten Gemeinde abliefern. Alsbald stellen die Freunde fest, dass sie Gefangene sind: Eine Reihe von Monstern will Stan an den Kragen, weil sie glauben, bei ihm handele es sich um den legendären Vampirjäger Van Helsing.
"Scary Movie" und ungezählte Epigonen wie "Fantastic Movie" standen unverkennbar Pate für diesen ausgelassenen Horror-Spoof, dessen Handlung nur einen nicht weiter wichtigen Rahmen für ein Trommelfeuer an absurden Gags, Anspielungen, Parodien und Bad-Taste-Einlagen ist. Regisseur Bo Zenga erfindet das Comedy-Rad nicht neu und nicht jede Pointe sitzt, aber für einen entspannten Videoabend taugt der alberne Klamauk allemal. Mit einem Gastauftritt gibt auch die "Nackte Kanone" himself, Leslie Nielsen, seinen Segen.
Trailer:
US DVD Fassung: 27.10.2009
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 03.11.2011 (Verleih: 06.10.2011)
Kritik:
Wo man bei Hangover, Ted und co einfach nur das Popkorn vor Wut an die Leinwand klatschen kann, so sind die neuen Leslie Nielsen Filme, wenn auch abgeflacht, immer noch die bessere Wahl. Schlechte und gute Witze wechseln sich hier ab, wobei die Schlechten in der Überzahl sind. Die Ausarbeitung ist aber durchaus kreativ und für Slasher/Monsterfans schön anzusehen wenn alle bekannten Größen von Freddy bis Jason vorkommen, bis hin zu unbekanntere Wahre wie Ice Cream Man. Andererseits ist das Finale mit dem ableben der Monster in die Hose gegangen, dass wirkt zu unwitzig. Die Darsteller sind gut gewählt, vor allem die Darstellerinnen haben eine schöne Figur und wackeln mit den Brüsten. Die Masken der Monster sehen überzogen billig und komödial aus und das Tempo mit Abwechslung ist hoch.
Zu Halloween oder für eine Horrorparty zum langsamen einheizen noch annehmbar, sollte aber nicht der Hauptgang des Abends werden.