Big Fish



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Dan Jinks, Arne Schmidt, Richard D. Zanuck, Bruce Cohen
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: Tim Burton
      Drehbuch: Daniel Wallace (Roman), John August
      Kamera: Philippe Rousselot
      Schnitt: Chris Lebenzon
      Spezialeffekte: MPC, SPI
      Budget: ca. 70.000.000$
      Musik: Danny Elfman
      Länge: ca. 125 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Ewan McGregor, Albert Finney, Helena Bonham Carter, Steve Buscemi, Danny DeVito


      Inhalt:

      William Bloom und sein Vater kennen sich nicht sonderlich gut. Jetzt, als der Vater im Sterben liegt, will der Sohn mehr über das Leben seines Vaters herausfinden, und er versucht, sich aus den vielen Geschichten, die er über seinen Vater hört, ein eigenes Bild zu machen.


      Trailer:



      Kritik:

      Dafür wurde Film erfunden! Tim Burton in höchstform. Das Medium lässt Fantasie und Realität verschwimmen. Absurde Ideen und eine mehr als fantastische Welt verschwimmen und alles ist optisch brilliant in Szene gesetzt. Die Darsteller egal ob es die großen Stars sind von denen der Film nur so strotzt oder die wenigen bekannten Darsteller machen ihre Arbeit sehr sehr gut. Das der Film mit großen Gefühlen punkten kann macht ihn in meinen Augen zu einem ganz ganz besonderen Stück Film, das zum nachdenken, zum träumen, zum lachen, zum weinen einfach zum genießen anregt. Big Fish ist wirklich eine tolle Mischung aus Fantasy, Drama, Komödie, Romanze und eben der typischen Burton Optik. Aus meiner Sicht ist Big Fish zu unrecht relativ unbekannt und zählt zu Burtons besten, wenn nicht dem besten Werk. Ich liebe diesen Film einfach (und wundere mich etwas, dass er noch nicht hier vertreten ist, vermutlich kommen nicht allzuviele User mit Gefühlskino klar) aus meiner Sicht eine klare Empfehlung und eine etwas subjektive [film]10[/film] objektiv dürften aber dennoch [film]8[/film] übrig bleiben.
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!
    • Kann mich TylerD nur anschließen.
      In Big Fish ist alles drin, was Filme und Geschichten überhaupt ausmacht.
      So viele ebenen auf denen erzählt wird.
      Der Baron vergibt
      [film]9[/film]


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
      :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71:
    • Das liest sich von euch zweien ja sehr gut, wird auf jeden Fall mal angeschaut.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von Dr.Doom:

      werd ich mal leihen


      Den kannst Du Dir bedenkenlos kaufen. "Big Fish" kann man sich immer wieder ansehen und jedesmal bezaubert er auf's Neue.

      Von mir gibt es natürlich ebenfalls die volle Punktzahl. Tim Burton at its best.
      Don't try to change me, I'm loyal to my hate.
    • Kritik:

      Big Fish ist Kitsch, die sprunghafte Handlung nicht immer ganz nachzuvollziehen, vor allem wenn die Fantasiefiguren aus der Episode plötzlich in der realen Rahmenhandlung erscheinen. Gut es handelt sich hier um einen Fantasyfilm, somit das nicht unbedingt gleich ganz so schwer wiegt das die Handlung übertrieben dargestellt wird. Der düstere Style den Burton bis dato ausmachte weicht nun der bunten, heilen Welt, aber dennoch erkennt man noch Burtons schräge Figurenzeichnung ersichtlich heraus.

      Der Film wirkt etwas wie ein Besuch in der bunten Anstalt. Selbst diese kann lustig sein, man darf nur nicht groß bei nachdenken und dann kann man sich von tollen Kostümen, sowie der zuckersüßen Liebesschnulze und den gut zündenden Humor einlullen lassen. Für mich persönlich war es nicht so leicht mich auf den schrägen Film einzulassen, dass gelang dann aber nach gewisser Anlaufzeit und die 2 Stunden Spielzeit vergehen dann immerhin wie im Flug.

      Big Fish hat anhand der erfolgreichen Kettenreaktionen manchmal was von Forrest Gump und kann auch berühren. Nach dem desaströsen Planet der Affen Remake hat Burton hier wieder zurück zur Qualität gefunden, keine Frage. Der Stil von Big Fish erinnert auch etwas an Edward mit den Scherenhänden, nur die Handlung ist hier ganz schön überdreht und nicht ganz ausgereift, kitschiger und nicht ganz mein Ding. Fragwürdig ist z.B. warum alle Episoden-Geschichten nur bis Edward’s jungen Jahren gehen, wo er Damen kennen lernt, insofern er dann verheiratet ist, war er somit seelisch wohl Tod und hat nichts mehr erlebt. Gut das trifft auch wirklich oft zu, aber ob das die lückenhafte Aussage des Films noch sein soll weis ich nicht, das wäre schon wieder zu viel reininterpretiert. Zudem wird zu wenig auf den Zwist zwischen Vater und Sohn eingegangen, inhaltlich kratzt der Film ganz schön an der Oberfläche, so toll er auch die heile Welt bildsprachlich rüber bringt.

      [film]6[/film]