Clip



    • Alternativer Titel: Klip
      Produktionsland: Serbien
      Produktion: Srdan Golubovic, Igor Kecman, Jelena Mitrovic
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Maja Milos
      Drehbuch: Maja Milos
      Kamera: Vladimir Simic
      Schnitt: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 102 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe

      Darsteller:

      Isidora Simijonovic : Jasna
      Vukasin Jasnic : Djordje Djole Tosic
      Sanja Mikitisin : Jasnina majka
      Jovo Maksic : Jasnin otac
      Monja Savic : Marija
      Katarina Pesic : Ivana
      Sonja Janicic : Sanja
      Jovana Stojiljkovic : Tanja
      Vladimir Gvojic : Crni
      Nikola Dragutinovic : Sone

      Handlung:

      Jasna lebt im Süden Belgrads und ist ein hübsches Mädchen welches wie andere auch zur Schule geht.
      Zuhause aber ist vieles anders wie bei anderen, ihr Vater ist schwer krank und ihre Mutter interessiert sich nicht für das Mädchen welches auf dem Weg zur Frau ist.
      Zwei Gründe warum Jasna mehr Zeit mit ihren Freundinnen verbringt und lieber auf Partys geht, dort erste Erfahrungen mit Alkohol, Drogen und vor allem Männern macht.
      Sie trifft Djole einen Schulfreund auf eine dieser Feiern, mit ihm beginnt sie eine extensive sexuelle Beziehung.
      Djole aber ist unfähig zu einer echten Bindung, behandelt Jasna nur wie sein persönliches Objekt.
      Alle Ereignisse nimmt Jasna mit ihrem Smartphone auf.
      Diese Clips zeigen die Einsamkeit, die innere Zerrissenheit einer überforderten Gesellschaft.
      Ähnlich wie A Serbian Film zeigt er die trostlose Gegenwart einer Nachkriegsgeneration auf die in einer veränderten Welt aufwächst und dabei irgendwie verloren ist.
      Manche sprechen von einem Skandalfilm mit schonungslosen Bildern und expliziten Sexszenen, in Russland ist er gar verboten.





      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.10.2013 (Verleih: 02.10.2013)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Ungezogene Mädchen aus Serbien? rofl

      Das Werk wird die Meinungen spalten, auch dieser Serbenfilm ist was provokantes der ersichtlich an A Serbian Film erinnert, auch wenn es inhaltlich nicht so abstrakt zu Werke geht und die Thematik auch eine etwas andere ist.
      Clip ist rohes Ekel-Kino. Dieses Werk zeigt wie es wirklich bei Jugendlichen in Serbien oder sicher auch wo anders zugeht, zumindest wenn ich an meine Zeit zurückdenke, war es auch nicht viel anders. Es wird gekifft, gekotzt, Sexspiele veranstaltet, die neusten Markenklamotten getragen und mit Handys geprotzt, Heute mehr als damals. Es wird viel mit dem Smartphone gefilmt, wie sich selbst verliebt in Pose bringen (was häufig bei Facebook landet), wenn aber beim Blow Job das Handy drauf hält, kann man nicht mehr von oberflächliches Film-Protzen reden, das ist die Jugend von Heute wie sie wirklich ist, ohne Handy geht gar nichts mehr. Aufgrund dessen heißt der Film auch „Clip“. Es wird in die Schule eingebrochen und ein Klassenzimmer zerlegt und gekokelt. Zusehen sind sogar Schamlippen und wie ein Mädchen vom Schwanz mit Sperma voll gesabbert wird. Ja der Film ist eklig, aber er ist kein Hardcore Porno und hat eine gescheite Handlung mit Aussage und so kann ich auch über diese eigentlich verruchten oder vielleicht sogar verbotenen Ekelszenen drüber hinwegsehen, was sicher viele nicht können. Somit fragt man sich, wie der Film die FSK Plakette bekommen hat. Es wird zudem gezeigt wie einer der jüngeren Schüler schikaniert und in die Mülltonne geschmissen wird. Etwas Hausparty alla Project X ist dabei. Mit sehr glaubwürdig spielenden Jugendlichen an Board, die wahrscheinlich nicht ihre Rolle spielen, sondern es auch so leben müssen. Zudem wird drauf hingewiesen das auch kleine Mädchen (ca. 6 Jahre) schon anfangen mit der Handykamera anzüglich zu posieren. Starker Sound und überzeugende Kameraarbeit machen Clip sogar zu einem Geheimtipp für Fans des außergewöhnlichen Films.

      Clip ist reines Underground-Independent Kino, für den Mainstream zu heiß und widerlich, aber es ist die Realität und nichts anderes als das.

      „Das Einzige zu was du taugst ist in den Asch gefickt zu werden.“

      „Scheiß auf Facebook, Scheiß auf Amerika, der Kosovo bleibt für immer serbisch Hurra.“

      [film]7[/film]
    • Meiner Meinung nach ein genialer Film!!!

      Schonungslos, eiskalt und realistisch dargestellt. Zudem passt die Serbische "House" Musik im Hintergrund wie die Faust auf's Auge und vermittelt einen zusätzlich einmaligen

      Schauspielerische Leistung ist TOP. (Gibt hier und da echt schicke Körper zu sehen *hehe*)
      Das leben der Serbischen Jugend wird wirklich von einer komplett "unverschönten" Seite gezeigt und genau DAS macht den Film so gut.

      Der Serben scheinen schon ziemlich krank zu sein!
      Vorallem nach "A Serbian Film" sollte uns das aber längst klar sein....

      CLIP/KLIP hat mir wie gesagt sehr gut gefallen und durch die ein oder andere HC Szene wundert mich die FSK-Freigabe dann doch etwas!

      [film]9[/film] würde ich geben, da ich mich zu jeder Minute unterhalten gefühlt habe!
    • Irgendwo fehlt mir hier der tiefere Sinn, klar Perspektivlosigkeit, fehlender Halt oder ganz einfach die Suche nach Liebe sind Inhalt genug.
      Warum aber muss das wie in einem Pornofilm ausgelebt werden?
      Für die Konsumenten solcher Filme bringt Clip bekannte Bilder, die jenigen denen das Genre fremd ist werden das eine oder andere mal verschämt in die Ecke schauen.
      Ist das Provokation , billig oder nur totl unnötig?
      Das zwischenmenschliche verliert dabei immer mehr an Bedeutung, es scheint einzig darum zu gehen wieder einen Schritt weiter zu gehen.
      So verliert das wirkliche geschehen um die inneren Konflikte einer Teenagerin an Wirkung, fraglich ob die guten Darsteller sich hiermit einen gefallen getan haben.
      [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &