Originaltitel: Death and the Maiden
Produktionsland: Großbritannien, Frankreich, USA
Produktion: Jane Barclay, Sharon Harel, Josh Kramer, Thom Mount
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Roman Polanski
Drehbuch: Rafael Yglesias, Ariel Dorfman
Kamera: Tonino Delli Colli
Schnitt: Hervé de Luze
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Wojciech Kilar
Länge: ca. 103 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Sigourney Weaver, Ben Kingsley, Stuart Wilson, Krystia Mova, Jonathan Vega, Rodolphe Vega
Inhalt:
Paulina Escobar lebt mit ihrem Ehemann in einem einsamen Haus an der Küste eines südamerikanischen Staates. Als eines Tages ein Fremder auftaucht, glaubt sie, in ihm ihren ehemaligen Folterer und Vergewaltiger zu erkennen und will jetzt ihrem damaligen Peiniger den " Prozeß machen". Eine lange Nacht in den Abgründen der menschlichen Seele beginnt- gnadenlos und unbarmherzig.
Trailer:
Blu-Ray: 06.06.2019
Kritik:
Polanski damals und Polanski heute ist auch ein Unterschied wie Tag und Nacht, was man anhand der Kritiken gar nicht rauszieht, dem ist aber so. Die nächtliche Atmosphäre kommt in dem abgelegenen Häuschen gut auf, wo dann ein 3 Personen Kameraspiel statt findet. Es beschäftigt einen stetig die Lage der 3 Charaktere und was sie gerade denken könnten und man überlegt ob die Frau vielleicht verrückt ist oder ob der Gepeinigte der Folterarzt ist für den er gehalten wird. Die Starbesetzung tut ihr übriges, das dieser Film glaubhaft genug rüberkommt und damit funktioniert er kombiniert mit etwas Kunst anhand von Streichorchester, was ich aber nicht unbedingt gebraucht hätte. Mit einem Ende zum hineininterpretieren.
Spannendes Kammerspiel für die Psyche, hat mich geflasht.